Geld an Mitarbeiter verliehen ?

Hallo bin zum ersten mal hier …

Folgende Sache ich und mein Onkel arbeiten
In einem sehr großen Chemie Konzern in NRW
Die auch Welt bekannt ist mein Onkel hat einen hohen
Posten aber er hat seit ca 3 Jahren Probleme
Mit spielsucht er hat sich von sehr vielen seiner Mitarbeiter
Hochstellige Summen geliehen mein letzen
Sachen die ich gehört habe waren so 20.000
Euro und jetzt haben die Leute zu recht die Schnauze
Voll und wollen sich im Personalbüro beschweren
Bzw sie wollen ihn absägen er kann auch nicht im Moment
Das Geld zurück bezahlen wegen seiner sucht
Und will sich nicht helfen lassen. Meine frage
Kann er sein Job verlieren.

Irgendetwas passt nicht so recht zusammen…
Bei einem „hohen“ Posten sind doch 20 T€ Peanuts, oder?

Schau mal hier, wenn er dringend Geld braucht:
http://www.arbeit-job-karriere.de/geld-verdienen.html

Viel Erfolg.

Ja ist es auch aber er verballert die Hälfte seines Lohnes am Spielautomaten

Hallo,

seinen Job verlieren kann er. JA !! Denn private Sachen schleppt man so gravierend nicht im Betrieb mit rein. Und das dadurch der Betriebsfrieden erheblich gestört wird, kann dein Onkel sehr schnell seinen Job verlieren, auch wenn es ein höherer Posten ist. Das spielt heute keine Rolle mehr.
Dein Onkel gehört dringend in Therapie, denn ansonsten verliert er bald alles. Das geht verdammt schnell !! Haus, und alles verlieren, und dadurch zum Brücken Schläfer werden !!
Viel Glück !!!

Gruß :smile:
Schnucki

Ja das ist Problem er will sich nicht helfen lassen

Hat er keinen besten Freund, oder engen Vertrauten, der mal mit ihm reden kann. Macht doch mal eine komplette Auflistung, wieviele Schulden er bis jetzt aufgehäuft hat. Vielleicht öffnet das ihm die Augen, und er sucht sich Hilfe.

Ja das ist Problem er will sich nicht helfen lassen

Wir haben alle schon mit ihm geredet mein Vater
Oma Neffen usw wir haben ihn auch Geld geliehen
Keiner weis mehr weiter wir haben sogar mit der Bank
Von ihm gesprochen wegen abheben aber da kann überhaupt
Nix machen

Solange noch das Konto gedeckt ist, kann die Bank nichts machen. Leider !! Hart bleiben, und ihn kein Geld mehr leihen !! Hoffentlich beleiht er nicht das eventuell vorhandene Eigenheim !!
Wenn dein Onkel partou sich nicht helfen lassen will, könnt ihr leider auch nichts machen. Er ist volljährig, und kann über sein Leben selbst entscheiden. Ihr könnt ihn ja schlecht entmündigen. Redet mit seinem Hausarzt, vielleicht hat er eine Lösung !! Ich hab so keine. Sorry !!
Viel, viel Glück !!
Süchtigen zu helfen ohne ärztliche Hilfe geht fast gar nicht !!

Gruß
Schnucki

Sorry nicht mein Thema Da ist ein Doc und ein Anwalt gefragt

Ob er seinen Job verlieren kann, weiss ich nicht.

Aber: Er sollte dringend eine Suchtberatung aufsuchen. Anscheinend will er das aber nicht: Dann sollten SIE das tun, um herauszufinden, wie Sie richtig helfen können.

Alles Gute

Hallo,

Meine Erfahrung ist, dass Suchtkranke erst wach werden, wenn sie ganz unten aufgeschlagen sind und es gibt sicherlich Führungspositionen, in denen man seinen Job für sowas verlieren kann.

Als Datenschützer möchte ich Ihnen sagen, dass Sie hier möglicherweise schon viel zu viel geschrieben haben … Denken Sie vielleicht noch mal nach, wie groß der Kreis von Leuten bei BAYER sein könnte, der Ihren Onkel anhand dieser Mail identifizieren kann.

VG Klaus Marwede

Ne keine Sorge das wird keiner herausfinden
Wo er arbeitet

Lach,…
Wer verleiht denn Geld an einen Süchtigen ?,…das ist ja wohl…

Eine Sucht, ist eine Krankheit. Und wegen Krankheit kann man nicht unbedingt entlassen werden.

Und wenn er dann noch in einem großen Unternehmen beschäftigt ist, in dem soziale Zuwendungen an alle Mitarbeiter gepflegt werden, macht man das in der Regel auch nicht.

Allerdings hat der Betrieb eine Fürsorgepflicht gegenüber jedem Mitarbeiter. Das heißt,…er sollte ihm zuerst einmal ein entsprechendes Mitarbeitergespräch mit einer Werkspsychologin oder einer Sozialarbeiterin anbieten.

In der Regel wird man ihm eine entsprechende Therapie anbieten,…die er auch annehmen sollte. Grundsätzlich muß er ja auch bereit sein, sich zu seiner Sucht zu stellen. In der Regel verneinen ja Süchtige ihre Sucht. Und dann hat man überhaupt keine Chance denen zu helfen. Das ist eigentlich der erste Schritt, der getan werden sollte.

Er muß sich erst einmal unwiderruflich zu seiner Sucht bekennen.

Je nachdem wie der Betrieb sortiert ist, könnte er ihm die 20.000,- Euro dann auch als einen Kredit anbieten, der vom Gehalt in annehmbaren Raten einbehalten wird. Und der Betrieb könnte die Schulden bei den Mitarbeitern in Absprache aller Beteiligten und natürlich schriftlich begleichen.

Bei dieser Sache sollte auf jeden Fall der Betriebsrat mit im Spiel sein. Unter Umständen auch ein Rechtsberater der Gewerkschaft.

Das ist ja jetzt nur der betriebliche Bereich. Meistens sind diese Leute auch privat sehr hoch verschuldet und stehen unter ganz massivem Leistungsdruck, der früher oder später zum Totalzusammenbruch führt.

Möglicherweise muß er sogar eine Privatinsolvenz in Betracht ziehen. Das Ganze ist ein sehr umfangreiches und komplexes Thema, das man hier nicht lösen kann.

Allenfalls ein paar Tipps geben kann.


Sehr geehrter Frager, herzlichen Dank für Ihr Vertrauen. Das Problem wird sich nicht ewig unter der Decke halten können. Sie sollten sehr schnell aktiv werden um Ihren Onkel zu helfen. Er ist ein Risiko für die Firma und seine Familie. Es handelt sich um eine sehr schwere Krankheit. Alles Gute.

guten tag
er soll sich ganz schnell an die drogenberatung wenden
die hat schweigepflicht

gruss

Wahrscheinlich. Wenn er Vorgesetzter von MA ist von denen er sich Geld geliehen hat, könnte das als ausnutzen von Abhängigen (unterstellten MA) gewertet werden. Aber auch ohne das könnte der Arbeitgeber argumentieren, dass er seine besondere Vertrauensstellung missbraucht hat. Das kann evtl. sogar zur fristlosen Kündigung reichen.

.
Hallo Tokca,

so sorry, dass ich mich jetzt erst melde, aber ich hatte Urlaub.

Der Arbeitgeber kann/muss sich erst einmischen, wenn das Betriebsklima durch einen Mitarbeiter extrem gestört wird, was ja leider im vorliegenden Fall ist.

Sehr viele Menschen sehen ihre psychischen Probleme nicht, wie auch fast immer bei einer Alkoholsucht etc.

Das einzige, was Deinem Onkel hilft ist SOFORT zum Arzt gehen, damit seine Spielsucht diagnostiziert wird. Ist er diesbezüglich schon beim Arzt gewesen, hat er sehr gute Möglichkeiten, dass ihm seitens des Arbeitgebers „verziehen“ wird, und er noch eine Chance bekommt. Es muss aber sicher sein, dass er sich auch therapieren lässt, sonst muss mit einer/mehreren Abmahnungen gerechnet werden, was letztendlich dann auch zu einer Kündigung führen kann…

Also… So schnell wie nur eben möglich zum Arzt, dann zum Therapeuten und NUR dann hat er EINE Chance. Was seine Spielschulden betrifft, da kann evtl. nur ein Darlehn helfen.

Rein vorsichtshalber könnte vllt. auch ein Besuch bei einem Rechtsanwalt dienlich sein? Vorbeugend gesehen. Der Rechtsanwalt wird Deinem Onkel allerdings zu nichts anderem raten…

Es gibt sonst definitiv KEINE anderen Möglichkeiten.

Ich wünsche Dir viel Erfolg und bei weiteren Fragen stehe ich weiterhin gerne zur Verfügung.

LG… Hoelti

N.B.:
Ich freue mich nicht nur wenn ich helfen kann, sondern auch, wenn ich von Euch ein Feedback bekomme, wie die „Angelegenheit“ ausgeht.
Daher meine Bitte: informiere mich bitte über den Ausgang. Dankeschön.

Außerdem möchte ich erwähnen, dass ich meine Kenntnisse lediglich auf Grund meiner 30-jährigen Tätigkeit als Personaler erworben habe. Ich hafte und garantiere für diese Auskunft in keinstem Fall. Eine garantierte und sichere Auskunft kann Dir NUR ein Rechtsanwalt geben.

Und über eine Bewertung würde ich
mich auch sehr freuen :smile: