Beim Onlinebanking wird gar nichts geprüft, außer der
Auftraggeber gibt die Kontonummer bereits als IBAN an.
Du meisnt sicher, da wird nichts mehr manuell von einem
Angestellten geprüft.
Nein, ich meine es so wie ich es geschrieben habe. Es wird
nichts geprüft. Weder von der Technik und natürlich schon gar
nicht von einem Angestellten.
Ist das nicht sehr leichtsinnig? Wird da der Kunde nicht betrogen? Man erhofft sich höchstmögliche Sicherheit bei seinen Buchungen und dann wird nichtmal geprüft, ob meine Überweisung plausibel ist?
Ich weiß, dass bei meinem Online-Banking sowas geprüft wird, ich bekomme eine Meldung, wenn die BLZ nicht existiert oder die Kontonummer nicht prüfzifferngerecht ist.
Im Gegensatz zu den unterschiedlichen
Prüfziffernrechnungsverfahren der Kreditinstute unterliegt die
IBAN-Prüfziffer einem „internationalen“ Standard.
Ja, ISO 7064 für die Prüfziffer und ISO 3166 für die Ländercodes.
Man sollte daher die diversen IBAN-Rechner, die im Internet
kursieren mit Vorsicht genießen. Ist die Kontonummer und damit
u.U. die Prüfziffer ansich falsch, wird ein IBAN-Rechner
trotzdem eine korrekte Prüfziffer für die IBAN auswerfen.
Wieso das? Eine andere Kontonummer wird auch eine andere IBAN erzeugen und auch eine andere Prüfziffer.
Die IBAN „DE59763500000000174118“ ist eine gültige IBAN. Wenn ich da jetzt einen Zahlendreher rein mache, also „DE59763500000000174181“, dann habe ich anschließend keine gültige IBAN mehr, die Prüfziffer zu dieser Kontonummer wäre „07“ statt „59“.
IBAN-Rechner, die im Internet kursieren, würde ich dann mit Vorsicht genießen, wenn sie nicht von einer Bank zur Verfügung gestellt wären.
Ach so…jetzt weiß ich, was Du meinst…Dein IBAN-Rechner *berechnet* die Prüfziffer der IBAN. So wie ich mri die „07“ für die falsche Kontonummer jetzt errechnet habe. Ja, das ist wahr. Wenn man einen Prüfziffernrechner für nationale Kontonummern nutzen würde und sich da die Prüfziffer berechnen lässt, würde aber das gleiche passieren.
Ja, erstens hat sich an den vorher genannten Gründen nichts
geändert und zweitens sind uns nicht alle Prüfziffernverfahren
der diversen Kreditinstitute bekannt.
Wieso nicht? Steht doch alles im BLZ-Bestand.
Wenn es so einfach wäre, würde es wohl getan werden, aber
Kontonummern beginnen eigentlich bei jeder Bank mit jeder der
9 (Null lasse ich mal außen vor) Ziffern, damit scheidet Deine
Methode schon mal aus.
Wieso? Meine Methode sah ja vor, dass Du X, Y und Z durch Ziffern ersetzt, weil bei deutschen Kontonummern nunmal nur Ziffern möglich sind.
Auch die Anzahl der Stellen einer
Kontonummer ist kein Hinweis (mehr) auf eine bestimmte Bank.
Nein, wozu auch? Dazu gibts ja die BLZ.
Vor 10 bis 15 Jahren war das noch anders, da hatte z.B. die
PSK nur 7stellige Kontonummer und die Z nur 9stellige. Aber im
Laufe der Zeit konnte das nicht mehr durchgehalten werden.
Damit wären aber nur 10 Banken möglich. Bei 10stelligen Kontonummern. Und einige hätten sehr wenig mögliche Konten. Ich kann Dir grad nicht folgen.
Es heißt also nicht unbedingt, daß eine fehlerhafte
Prüfziffer zwangsläufig auf eine falsche Kontonummer hinweist.
In der Regel sollte das aber so sein.
in einer perfekten Welt wäre das wohl auch so, aber in so
einer leben wir nicht 
So, wie Du das jetzt darstellst, führt das aber die ganze Prüfziffernberechnung ad absurdum. Wozu berechnen wir die Prüfziffer, wenn sie nichts aussagt? In meinen 13 Jahren, die ich jetzt in der Branche arbeite, galt immer: eine Kontonummer, die nicht prüfzifferngerecht ist, ist mit hoher Wahrscheinlichkeit falsch.
Dass nichts 100%ig ist, ist schon klar, aber D vermittelst mir das Gefühl, dass eine falsche PFZ nur in 10% der Fälle auch eine falsche Kontonummer bedeutet und das kann ich nicht glauben.
Oder wir reden die ganze Zeit aneinander vorbei 
Ich verstehe schließlich auch nicht, wieso Ihr die PFZ der Fremdinstitute nicht kennt, wo die doch in der BLZ-Datei stehen.
Ich verstehe auch nicht, wieso Online-Banking keine Plausiprüfungen durchführen sollte. Das ergibt alles keinen Sinn… 
Grüße,
-Efchen