Hallo,
das eine Versicherungsgesellschaft AUCH die typischen Absicherungen in unterschiedlichsten Sparten vermarktet ist hinlänglich bekannt. Allerdings sollte man nicht vergessen, wer für den beispiellosen Crash in der jüngsten Vergangenheit verantwortlich war und was da alles krachen ging! Bis heute hat sich der Weltmarkt noch nicht ganz davon erholt. Nun sollte man mal neugierig auf die Fondsanlagen/Fondsvermögen der Versicherungen schauen… natürlich gab es auch hier ein paar Punkte weniger, aber im Großen und Ganzen ist man mit einem „blauen Auge“ davon gekommen. Im Übrigen werden Aktien- und Fondsgeschäfte nicht von Versicherungsvertretern gemanagt, sondern immer in Zusammenarbeit mit Profis am Börsenmarkt und …ja auch in Zusammenarbeit mit Banken. Es ist schlichtweg FALSCH zu behaupten, dass Versicherungsgesellschaften vom Aktien- oder Fondsgeschäft keine Blende haben und zu TEUER wegen des Kostenanteils wären. Die Vergangenheit hat jüngst genau das Gegenteil bewiesen. Zudem gab es in den vergangenen 15 -18 Jahren eine durchaus positive Rendite-Entwicklung in diesem Sektor. Die meisten Bankenprodukte sehen dagegen ziemlich alt aus. Und da nicht jeder ein Profibroker an der Börse ist, sollte man jemanden fragen, der sich damit auskennt. Kundenberater bei einer Bank würde ich persönlich da sicherlich NICHT fragen, nachdem, was so alles ans Tageslicht gekommen ist.
MfG
DL
Noch etwas vergessen:
ETF-Sparplan o.Ä. ist keine Erfindung der Neuzeit oder der Banken! Nach diesem Konzept arbeiten Versicherungsgesellschaften schon länger als 20 Jahre! Indexfonds UND Investmentfonds im Mix. Sie managen in Zusammenarbeit mit Profis die Anteilswerte der Anleger ziemlich breit gestreut.
Beim Fondssparen bei/mit einer Versicherung ist die „Absicherung“ einer LV- oder Rentenleistung und mit der Möglichkeit auch das eingesetzte Kapital vor Totalverlust zu sichern immer eine Frage der Risikobereitschaft. Mehr Risiko, weniger Absicherung ABER höhere Rendite und höherer Sparanteil oder eben Minirisiko aber weniger Rendite und geringerer Sparanteil. No Risk…no Fun…
MfG
DL
Hallo!
Versicherungen müssen einen deutlich größeren Anteil in sichere Anlangen anlegen, als andere Institute. Deren Aufgabe ist es schlicht eine stabile Absicherung zu gewähren und keine Vermögensanhäufung. Daher heißen sie auch „Versicherung“. Warum ich dann mein Geld dort anlegen soll, obwohl ich keine Versicherung möchte, ist mir schleierhaft.
Gruß
Falke
Hallo,
ich denke, dass hier grundsätzlich ein Verständnisproblem vorliegt. Es ist NICHT AUSSCHLIESSLICH Aufgabe einer Versicherung eine stabile Absicherung zu gewährleisten. Je nach Kundenwunsch/Risikofreude ist es beim FONDSSPAREN (!!!) z.B. möglich, durch eine höhere Risikobereitschaft (weniger garantierte Werte) im Endeffekt MEHR Profit herauszuholen (bzw. herausholen zu lassen!!!) als bei so manch anderen Produkten oder Anbietern! Das ist Fakt! Der zusätzliche, beiläufige Schutz ist daher sekundär und ist bei weitem nicht soooooo teuer, wie gedacht. Auf jeden Fall im Endeffekt günstiger unterm Strich, als das ständige Kaufen/Verkaufen, Depotgebühren usw. die andererseits anfallen. Und wie Du selber schon bemerkt hast, ist wohl das Anliegen einer Versicherung unter anderem, dass Vermögenswerte stabil verwaltet werden. (BAFIN läßt grüßen) Ist eben keine Pokerrunde wie bei manch anderen Institutionen. Was zählt, ist, was tatsächlich am Ende herauskommt und nichts anderes! Vor allem, wenn man mit Börsengeschäften/Anlageverwaltungen so viel am Hut hat, wie die Kuh mit Eierlegen (zähle ich mich ebenso dazu, wie die meisten „Anleger“), sollte man etwas mehr auf Sicherheit bzw. Erfahrungswerte/Erfolge setzen. Wäre alles so einfach und so toll diese Materie „selber“ in die Hand zu nehmen, wären Börsenchrashes nicht möglich! Selbst - sogenannte- gewiefte - Anlagespezies/Profis fallen dann und wann auf die Schnau…
Also nochmals, Versicherungen verfolgen mitunter AUCH, dass sich Vermögenswerte bilden. Ich rede hier nicht von den „klassischen“ Produkten wie LV- oder RV-Produkten. Sondern von Fondssparen mit individuellen „Einstellungsmöglichkeiten“ sowie einer sehr breiten Auswahl (Bankengleich und zum Teil auch mehr) von verschiedenen Fonds, der hier zur Verfügung steht. Letztlich muss eh jeder für sich entscheiden, was er wo und wie und überhaupt machen will.
MfG
DL