Hallo,
ich suche eine Möglichkeit Geld für die Rente anzulegen.(Am besten mit einer Wahnsinnsrendite ) Leider gibts da ja Möglichkeiten ohne Ende und man weiß nicht was richtig oder falsch ist. Geplant wäre mal für 20-25 Jahre monatlich ca 300 €. Könnte mir da bitte jemand einen guten Rat geben.
Vielen Dank
Gruß Peter
Hallo Peter,
eine solch wichtige und umfassende Frage lässt sich natürlich nur schwer in ein paar Zeilen beantworten, ich versuche es aber dennoch.
Der klassische Weg wäre hier die natürlich die Lebensversicherung. Davon bin ich persönlich aber nicht überzeugt, aus folgenden Gründen:
- Provisionen bei Abschluss und laufende Gebühren
- Rendite
- Flexibilität
Die Lebensversicherer haben auch kein magisches Anlageinstrument sondern müssen genau wie der Privatanleger aus dem Angebot am Kapitalmarkt wählen. Dafür nehmen sie eine ordentliche Gebühr, liefern eine (bestenfalls) durchschnittliche Rendite und bieten (relativ) wenig Flexibilität.
Mein Ansatz, der definitiv durch das Buch von Gerd Kommer (Souverän investieren mit Indexfonds und ETFs) geprägt ist, setzt daher auf Index-ETFs. Mit diesen lassen sich verschiedene Bereiche des Kapitalmarktes kostengünstig abdecken. Für viele Index-ETFs lassen sich über Broker (ComDirect, Consors, etc.) Sparpläne anlegen, die die Geldanlage automatisieren. Im Falle einer langfristigen Anlage würde ich thesaurierende ETFs empfehlen. Hier werden Erträge (Zinsen/Dividenden) direkt re-investiert und nicht ausgezahlt. Das kann auch steuerlich vorteilhaft sein (Stichwort: Abgeltungssteuer).
Wenn man sich für Index-ETFs entscheidet stellt sich natürlich die Frage, auf welchen Index und welchen ETF-Anbieter man setzen sollte. Die ETFs bilden einen Index (z.B. den DAX) entweder physisch (durch Kauf der enthaltenen Aktien) oder per Swap (komplizierteres Konzept) ab. Ich empfehle daher ETFs mit physischer Replikation.
Als weiteres Kriterium sollten Risikobereitschaft und der Währungsraum berücksichtigt werden. Wenn du in der Eurozone lebst und auch mittel- bis langfristig bleiben möchtest, sollten man hier den Schwerpunkt setzen. Je nach Alter sollte man zusätzlich eine Aktienquote wählen. Eine Faustformel kann hier z.B. 100 - Lebensalter sein (im Alter von 30 also 70% Aktien, mit 50 nur noch 50%).
Nach diesen grundlegenden Entscheidungen geht es an die Wahl der Indices, in die man investieren möchte. Hier nenne ich mal ein paar, die von verschiedenen Anbieter abgedeckt werden:
- MSCI World (Aktien weltweit)
- MSCI Europe (europäische Aktien)
- DAX (deutsche Aktien)
- MSCI Emerging Markets (Aktien aus aufstrebenden Märkten)
Hier könnte eine Aufteilung wie 50% World, 30% Europe, 20% Emerging sinnvoll sein.
Nachdem die Aktienquote erfüllt ist geht es an die Auswahl der Anleihe/Renten Indices. Hier ist zu unterscheiden zwischen Staats- und Unternehmensanleihen. Auch hier wieder ein paar Beispiele:
- US-Staatsanleihen in USD
- Euro-Staatsanleihen in EUR
- Unternehmensanleihen in USD
- Unternehmensanleihen in EUR
- High Yield Bonds in USD oder EUR (Anleihen mit hohem Zinssatz)
Hier könnte eine Aufteilung von 70% EUR zu 30% USD sinnvoll sein. Dazu ähnlich wie bei den Aktien 50% Unternehmensanleihen, 30% Staatsanleihen, 20% High-Yield /Junk Bonds.
Auf diese Weise enthält man ein breit diversifiziertes Portfolio mit geringen Kosten. Die meisten ETF-Sparpläne beginnen ab 25 EUR/Monat so dass es durchaus möglich sein sollte, mehrere davon zu bedienen. Je nach Anlageschwerpunkt und Risikobereitschaft kann man natürlich auch mit 3-4 ETFs auskommen.
Ich hoffe, das hat dir etwas geholfen.
Gruß,
Steve
Hallo Peter,
ich investiere seit ca. seit 12 Jahren in Investmentfonds, und bin zufrieden damit.
Eine mtl. Einzahlung ist sowieso für diese Anlageform der Idealfall.
Kannst mich gerne mal anrufen 089/6888442 oder 0176/48282247
Viele Grüsse
Herbert Bockmaier
Morjn Peter!
„Renditestark und sicher“ gibts nicht, Wachstumschancen und Sicherheitsaspekte stehen sich widersprüchlich gegenüber. Also ent- oder weder. Ich selbst habe unsere Rücklage zu gleichen Teilen in einen globalen AKTIENFOND und einen globalen RENTENFOND investiert --> kaufen und vergessen! Brauchen wir mal einen Brocken davon für größere Anschaffungen (Heizungneu, Kreuzfahrt o. ä., nehme ich das Geld aus dem Topf, der im zurückliegenden Jahr am meisten im Wert gestiegen ist.
Ich plane jedoch, nach Studium von Fachliteratur, alles in einen einzigen ETF-Fond umzubetten. Guck mal hier:
http://www.arero.de/
Es gibt auch welche von anderen Emittenten. Es gibt auch ein aufschlussreiches Buch von Herrn KOMMER zu dem Thema. Die Weisheit lautet etwa: "Wer zwischen Aktien, Fonds, Ländern, Branchen, Klassen usw. hin un her pendelt, also „dealt“, hat
a) keine Ahnung oder ist
b) überheblich,
weil er meint, schlauer als der „Schnitt“, also der Markt zu sein. Denn: jedem Kursgewinn gegenüber dem „Schnitt“, also dem Referenz-Index, muss ein gleich hoher Verlust gegenüberstehen, sonst gäbe es ja keinen „Schnitt“.
Ich hoffe, Dir etwas Licht ins Dunkel gebracht zu haben und
- grüße aus 'em Saarländche
Hans
Hallo, Peter,
seit fuenf Jahren gibt es keine „Wahnsinnsrente“ mehr und wird es wahrscheinlich auf absehbare Zeit nicht wieder geben.
Wenn Dir doch jemand so etwas anbietet, dann kann ich nur sagen, groesste Vorsicht!
Auf alle Faelle wuerde ich nur in Sachwerte investieren.
Investmentfonds scheiden schon wegen des meist geringen Ertrags in Flautenzeiten aus! Die machen in schlechten Jahren Verlust und kassieren dafuer auch noch Gebuehren!
Wichtig ist erst einmal, dass Du Dir eine Bank suchst, wo Du wenig Gebuehren zahlst, also Internetbanking.
Dann sieh Dir einmal den ETF auf den MDax an.
Viele Gruesse
Guenter
Hallo pesan,
Wahnsinnsrendite heißt IMMER auch Wahnsinnsrisiko. Ich persönlich würde Aktien von seriösen guten Firmen kaufen. Langfristig gesehen bringen die meist gute Rendite.Aber das ist halt eine persönliche Geschmackssache. Da einen Rat zu geben, ist immer schwierig.
Viel Erfolg wünscht tiniwulli
Hallo Peter,
also erstmal ist es gut, dass Du an Geldanlage denkst und Dich vorher schlau machst. Leider kenne ich Deine Lebenssituation nicht (wie alt, schon Geld auf der Kante, Pläne für die Zukunft, wann wird das Geld benötigt). Nach der Situation richtet sich die Planung.
Grundidee sollte sein:
- 2-3 Monatseinkommen auf dem Tagesgeldkonto
- Grundrisiken absichern (Berufsunfähigkeit, Haftpflicht)
- Staatliche Förderung nutzen: vermögenswirksame Leistungen z. B. auf einen Bausparvertrag, Riester-Rente z. B. in einen Aktiensparplan, Direktversicherung durch Gehaltsumwandlung (da wird aus dem Brutto etwas abgezweigt und wird nicht versteuert)
- für deinen Zeithorizont würde ich für den Rest 50/50 einen weltweit streuenden Aktienfonds empfehlen und einen Indexfonds.
Das ist alles konservativ und flexibel gedacht und wenig spekulativ. Vielleicht hast Du in 15 Jahren andere Pläne, denn niemand kann in die Zunkunft schauen. Grundregel sollte sein: kaufe nur Produkte, die Du restlos verstehst und von denen Du überzeugt bist.
Viel Glück!
mr. burns
Hallo Peter,
jeder Geldanleger sollte das Prinzip kennen: Je höher die Rendite um so höher das Verlustrisiko.
Ohne deine Situation zu kennen schätze ich dich auf Mitte 30 und relativ gut verdienend.
Als sicherste Altersvorsorge würde ich in diesem Fall eine Immobilie zum Selbstbewohnen anstreben. Das spart im Alter die Miete. Ob Haus Oder Eigentumswohnung ist Geschmacks- und Geldbeutelsache. Auch die Wege dahin sind vielfältig, da kann man sich von der Bank seines Vertrauens beraten lassen, obwohl ich im allgemeinen eine sehr schlechte Meinung von Bankberatung habe.
In Zeiten wie diesen sind Geldanlagen insbesondere sehr langfristige problematisch ich nenne nur die Möglichkeit Inflation, Währungsreform. Was dann aus den bunten Papierschnipseln wird, steht in den Sternen.
MfG
N. Braun
Hallo Norbert,
danke für Deine Antwort.
Mfg
Peter
Oh,
dat is nicht einfach weil das jeder haben will!
Sorry muss ich passen.
Gruß
Hallo, lieber Peter!
Ich war einige Zeit nicht online, da hier erst jetzt meine Antwort auf deine Frage wie du möglichst profitabel Geld anlegen kannst, um später davon eine Rente zu beziehen.
Um eines mal vorweg zu nehmen, schau dir genau an, was momentan in Zypern passiert. Heute versucht man uns zwar noch zu erklären, das wäre ein einmaliges Ereignis in Europa und würde keinen Einfluss auf unsere Entwicklung nehmen – meiner Ansicht nach kompletter Irrsinn – Zypern sehe ich als eine Art Generalprobe für die Schiene der Eurostaaten.
Was kann man nun daraus lernen? Im eigentlichen Sinne nur, dass Geld absolut nicht sicher ist. Das liegt vor allem daran, dass Geld immer nur so viel Wertigkeit besitzt, wie die Menschen im Verhältnis der dementsprechenden Währung ihr Vertrauen schenken. Kurz um, ich jede Währung kann morgen pleite gehen, wenn das Vertrauen der Bürger, welche die Währung als Zahlungsmittel akzeptieren verloren geht.
Es ist nun auch völlig egal, in welchem Bezug diese Währung steht. Beispiele hierfür sind: Barvermögen, Optionsscheine, Staatsanleihen vor allem aber auch Aktienanteile von Versicherungen und Banken.
Hier eine kurze Erläuterung:
*Barvermögen: das erklärt sich von selbst.
*Optionsscheinen: ein Optionsschein ist nichts anderes, als einen physischen Besitz irgendwo auf der Welt theoretisch zu besitzen. Wenn die Firma, welche mir den Optionsschein ausgehändigt hat morgen pleite geht, oder das Unternehmen, welches die Option lagert (Gold) dann besitze ich das Material noch lange nicht, und es ist sehr unwahrscheinlich, jemals einen dieses zu
kommen.
*Staatsanleihen: eine Staatsanleihe, ist nichts anderes als irgend einem Staat auf der Welt für einen gewissen Zeitraumgeld zu leihen. In dem Fall, dass dieser jedoch zahlungsunfähig ist, kommt die Risikoklausel im Zuge. Das kannst du dir etwa vorstellen wie eine normale Insolvenz. Einige Dinge dürfen überhaupt nicht veräußert werden (Weil sie Gemeinwohl sind), andere welche veräußert werden müssen gehen bestimmt nicht an dich als Kleinanleger. Dein Geld ist also weg!
*Aktienanteile von Versicherungen und Banken: sind wir mal ehrlich, zwischen Versicherungen und Banken gibt es keinen großen Unterschied. Beide nehmen Geld ein, um sie anderweitig wieder zu verleihen. Bei Versicherungsunternehmen sind es eben die Versicherungen, welche verkauft werden bei Banken sind es konnten. Aber alles in allem besteht wirklich wenig unterschied. Banken haben weniger als 10 % so genannte Sichteinlagen, das bedeutet alles Geld, das auf allen Kunden einer Bank gebucht ist muss die Bank überhaupt besitzen. Die über 90 % Geldeinlagen, welche nicht zu den Sichteinlagen gehören darf die Bank Gewinn bringend anlegen. Das macht sie in verschiedenen Geschäftszweig. Dispositionskredite, landläufige Kredite, Aktienhandel, Immobiliengeschäfte und vieles mehr. Die Bank besitzt relativ wenig. Und auch dort ist es so, dass bei einer Insolvenz der Kleinanleger in der Regel leer ausgeht.
Nun möchte ich versuchen, deine eigentliche Frage zu beantworten. Es geht also darum, seinen Besitz möglichst so anzulegen, dass das Geld sicher ist, vor Inflation geschützt ist, bestenfalls Rendite abwirft und im schlimmsten Falle, nach dem Tod des Besitzers mit relativ günstigen Konditionen vererbt werden kann.
Ich persönlich bin der Meinung solch eine Anlage gibt es nicht. Denn wie überall gibt es zwei Wege, den sicheren Weg, und den riskanten Weg. Wer sich für den sicheren und meist langen Weg entscheidet, wird dabei keine Gewinne erzielen können, somit scheidet die Rendite aus. Allerdings ist der Wert sehr beständig. Vor allem haben solche Geldanlagen zumeist den Vorteil, dass sie niemals völlig wertlos werden. aber auch hierbei gibt es gewisse Risiken zu beachten. Nehmen wir beispielsweise den Hauskauf, das so genannte Betongold: wer sich entscheidet, eine Immobilie zu erwerben, um selbst darin zu wohnen geht natürlich das Risiko ein, dass er gegebenenfalls durch Umzug (Arbeitsplatzverlust, Anstellung in einer anderen Stadt) plötzlich seine Immobilie nicht mehr bewohnen kann. Dann kommen selbst verständlich die ganzen Risiken einer Vermietung auf den Eigentümer zu. Hierbei fallen mir Beispiele ein wie zum Beispiel Mietnomaden. was ist aber nun, wenn aus irgend einem Grund die Industrie aus einem Gebiet abgezogen wird, dann gibt es dort keine Arbeitsplätze mehr und dementsprechend weniger Menschen, welche eine Wohnung in diesem Gebiet suchen werden, de facto verliert dabei das Haus einen erheblichen Teil seines Werts – wenn es auch niemals völlig wertlos wird – natürlich muss man dabei beachten, dass die meisten Menschen einen Kredit aufnehmen müssen, um sich ein Eigenheim zu kaufen. Um dieses zu finanzieren haben diese Kredite häufig eine Laufzeit von über 30 Jahren (zumindest bei einem moderaten Einfamilienhaus). Als katastrophales Ereignis fällt mir zum Beispiel Tschernobyl oder Fokushima ein. Die Menschen, haben dort riesige finanzielle Verluste erlitten. Und niemand wird diese bezahlen. Ist jetzt vielleicht etwas aus der Luft gegriffen, wenn ich mir aber ein Haus kaufen würde, dann sicherlich nicht in unmittelbarer Nähe zu einem Atomkraftwerk. Auch sollte man die Demoskopie beachten. Viele junge Menschen möchten gerne in der Stadt leben, die älteren bleiben auf dem Land. Hieraus ergibt sich für mich das es in den nächsten Jahren wahrscheinlich sehr viele Leerstände auf dem Land geben wird, gleichzeitig jedoch eine Knappheit in den Ballungszentren wie Berlin, Hamburg, Frankfurt München und andere.
eine weitere Möglichkeit der Anlage wäre die Investitionen in Aktien von großen, renommierten Unternehmen. Diese sollten zukunftsorientiert sein, und einen großen Bestand an Immobilien und anderen festen Werten (wie zum Beispiel Maschinenpark) haben. Wie Du dich vielleicht erinnerst, sind Aktien eigentlich daraus entstanden, dass Unternehmen Geld benötigten, um neue Projekte angehen zu können, sich zu vergrößern oder auf anderen Märkten zu etablieren. Das ist heute leider etwas in den Hintergrund geraten. Die Börsen dieser Welt, handeln zum großen Teil im Hochfrequenzhandel, das bedeutet riesige Summen wechseln in ziemlich unlogischer Weise in furchtbar schneller Zeit mehrmals die Besitzer. Wenn du jedoch als Privatanleger etwas Geld anlegen möchtest, dann solltest du darauf achten dass Du wieder nach dem Leitsatz des langen oder kurzen Weges vorgehst. Wenn Du dich auf riskante Geldgeschäfte einlässt, ist sehr schnell nicht nur deine Rendite futsch, sondern die Hälfte deines Anlagevermögens. Wie gesagt, gut etablierte, namhafte Unternehmen mit großem Wert. Hierbei liegt vor allem der Vorteil, wenn solch ein Unternehmen pleite geht hat es oft die Möglichkeit auch ihre Kleinanleger zu entschädigen. In Betracht der Wirtschaftskrise kann man eines aber auch ganz klar sagen: ein Konzern wie zum Beispiel Coca-Cola wird niemals pleite gehen, denn so wenig Geld die Menschen vielleicht auch im Moment in Ihrem Geldbeutel mit sich tragen, für eine Cola reicht es doch immer noch. Das ist vielleicht nicht gerade für die Automobilindustrie zutreffend.
Ich selbst bin übrigens ein großer Fan von Edelmetallen. Aber ich hierbei ist wirklich zu beachten, sich keine Optionsscheine zu kaufen, denn diese sind grundsätzlich das Papier nicht wert, auf das sie gedruckt sind. In dem Fall, dass es hart auf hart kommt möchte ich gerne ein paar Gramm Gold oder Silber zuhause haben. Hierbei ist auch wieder zu beachten, dass man niemals alle Eier in einen Korb legen sollte. Edelmetalle werden zwar niemals komplett an Wert verlieren jedoch unterliegen sie doch teilweise recht großen Kursschwankungen. Man sollte auch beachten, dass Edelmetalle, welche in einem Bankschließfach lagern nicht wirklich sicher sind! Ich denke in diesem Fall nicht an die Berliner Tunnelräuber sondern vielmehr daran, was passiert, wenn ein Bankinstitut, bei dem ich ein Schließfach gemietet habe pleite geht. Dann hat niemand mehr Zugriff auf die Schließfächer.
Ich möchte noch einige kurze Worte zum Thema Lebensversicherung loswerden. Lebensversicherungen sind meiner Ansicht nach der größte Betrug am deutschen Volk. Denn erstens einmal wenn das Versicherungsunternehmen pleite gehtdann wirst du keinen Cent von deinen bisherigen Einlagen zurückbekommen. Das ist wieder die Sache mit dem Kleinanleger. Außerdem kann kein Finanzexperte Voraussagen was in den nächsten zwei Jahren passieren wird – wie zum Teufel soll also irgend ein Mensch, wenn er nicht gerade ein Prophet ist (und die tummeln sich meiner Ansicht nach nicht unbedingt im Finanzsektor) her vorsehen, was in 10,20, 30,50 Jahren geschieht? Das ist ein Ding der Unmöglichkeit! Und wenn nur eine Kleinigkeit schief geht bei der Berechnung der Versicherungstarife was denkst du, wer dabei den Nachteil hat – ich bin mir sicher du bist schon selbst drauf gekommen – es ist mal wieder der Kleinanleger.
Ich werde mich also davor hüten, dir genaue Tipps zu geben in welche Aktie oder sonstige Anlage du dein Geld unterbringen sollst, es geht mir hierbei vielmehr darum, dir einige Gedanken mit auf den Weg zu geben. Übrigens eignen sich meines Wissens nach Banken überhaupt nicht dazu, Menschen zu beraten, wie sie ihr Geld anlegen sollen. Denn der Bankberater heißt nicht zufällig so, er berät eine Bank. Wenn du objektive Beratung haben möchtest, dann musst du zu einem Vermögensberater gehen. Den bezahlst auch du, ist ja auch logisch in sich! Der Bankberater bezieht sein Geld von der Bank und nicht von dir.
Ich schließe mit freundlichen Grüßen, falls Du Fragen hast, ich werde die nächsten Tage wieder öfters hier sein.
Nick
Hallo Nick,
ich danke Dir für die Zeit, die Du Dir genommen hast, mir so eine umfassende Antwort zu geben. Und dann auch noch so verständlich. Ich werde mir sicher einige Gedanken darüber machen.
Viele Grüße
Peter
hi, also ob eine geldanlagenentscheidung richtig oder falsch war, weiß man immer erst wenn es zur versprochenen auszahlung in der zukunft kommt! bis dahin ist alles offen und jeder unsinn am markt ist möglich. klartext: dein bsp mit 25 jahren * 300,-eur mtl. ergeben 90 teu euro spargelder. relativ sicher (denn absolut sicher gibt es nicht; hohe rendite gleich hohes risiko!!) kannst du bei der debeka bausparkasse (http://www.debeka-bauwelt.de/bausparen/debeka_bauspa…) für 3% einen sparplan beginnen. so, jetzt muss man nur noch die gesicherten kosten dieses produktes gegenrechnen und dann ein bis drei vergleichbare sparprodukte suchen, genüberstellen, abwägen um dann letztendlich seine eigene entscheidung zu treffen,w as das beste für einen ist.
hinweis: aber gehe niemals zur „MW Mittelständische Vermögens- und Finanzberatung GmbH“ in bonn oder der „MW FINANCIAL and ECONOMIC SERVICES GmbH“ in essen oder der im Konkurs verwalteten „MyCap Holding AG“ in Zürich. alles nur schein kein sein!!
d.kermit
Sehr sehr gerne Peter,
dafür habe ich mir auch einen Stern verdient
viel Erfolg bei deinen Gedanken und liebe Grüße an dich
Nick
Guten Abend Peter,
ich war vor geraumer Zeit auch in der gleichen Situation wie du und habe mich deshalb einige Zeit selber mit dem Thema beschäftigt und lange recherchiert. Ich bin dann auf die Seite http://www.kapitallebensversicherungvergleich.com/ gestoßen und war nach sichten der Webseite sehr angetan. Hier werden Lebensversicherungen von großen Versicherungen miteinander verglichen und auch die ganzen Testsieger vorgestellt. Ich habe mir dann mal ein kostenloses und unverbindliches Angebot zuschicken lassen und war mit dem Ergebnis mehr als zufrieden. Außerdem bietet die Seite hilfreiche Tipps und Informationen zur Kapitallebensversicherung und zur Risikolebensversicherung. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall, wenn man auf der Suche nach einer Lebensversicherung ist!
Ich hoffe ich konnte dir bei Siche bzw. Frage ein bisschen weiterhelfen.
Beste Grüße
Thomas
Ich vermute, dass es zu dieser Fragestellung bereits eine Lösung gibt, falls nicht, bitte nochmals mailen.