Geldmacherei bei ETF-Sparplänen?

Hallo,

ich überlege, ob ich zur Altersvorsorge teilweise auf einen oder mehrere ETF-Sparpläne setze. Interessant sind dabei ja u.A. die geringen Kosten.

Hinter einem ETF, den ich mir herausgesucht habe stehen beispielsweise jährliche Gebühren von 0.5% und ein Ausgabeaufschlag/Spread von ebenfalls 0.5%

Verstehe ich das richtig, dass diese Gebühren intern im Fond verrechnet werden? Oder wer erhält dieses Geld? Die Bank? Der Handelsplatz? Die Fondsgesellschaft?

Wenn ich jetzt versuche, bei meiner Direktbank einen Sparplan zu starten, steht dort plötzlich etwas von 1.75% Provision. Scheinbar möchte sich meine Bank den Sparplan von mir zahlen lassen. Vielleicht wird damit kompensiert, dass es keine Provisionen von den Gesellschaften gibt?

Meine Frage: ist es üblich, dass die (Direkt-)Banken für ETF-Sparpläne eine solche Provision kassieren oder kann ich bei der Konkurrenz sparen?
Bis vor einigen Wochen hatte meine Bank wohl ein Angebot, dass diese Provision erlassen wird. Ich suche aber für meine Altersvorsorge eine Bank, die dauerhaft günstig ist und nicht nur für ein paar Monate. Ein zeitlich limitierter deal nützt mir also nichts!

Hallo,

Hinter einem ETF, den ich mir herausgesucht habe stehen
beispielsweise jährliche Gebühren von 0.5% und ein
Ausgabeaufschlag/Spread von ebenfalls 0.5%

Verstehe ich das richtig, dass diese Gebühren intern im Fond
verrechnet werden? Oder wer erhält dieses Geld? Die Bank? Der
Handelsplatz? Die Fondsgesellschaft?

Die jährlichen Gebühren gehen an die Fondsgesellschaft, denn selbst für einen ETF
braucht man ein paar Computer, Menschen und muss die notwendigen Trades von
irgendetwas bezahlen.

Wenn ich jetzt versuche, bei meiner Direktbank einen Sparplan
zu starten, steht dort plötzlich etwas von 1.75% Provision.
Scheinbar möchte sich meine Bank den Sparplan von mir zahlen
lassen. Vielleicht wird damit kompensiert, dass es keine
Provisionen von den Gesellschaften gibt?

Die Bank nimmt für eine Dienstleistung Gebühren? Ist nicht wahr?!

Gruß,
Steve

Hinter einem ETF, den ich mir herausgesucht habe stehen
beispielsweise jährliche Gebühren von 0.5% und ein
Ausgabeaufschlag/Spread von ebenfalls 0.5%

0,5% sind normal bis Mittelhoch (ich habe zum Beispiel einen ETF auf den S&amp:stuck_out_tongue_winking_eye: 500 für nur 0,09% Gebühr), ein Ausgabeaufschlag fällt bei ETFs normalerweise nicht an. Was soll das fuer ein Fonds sein?

Verstehe ich das richtig, dass diese Gebühren intern im Fond
verrechnet werden? Oder wer erhält dieses Geld? Die Bank? Der
Handelsplatz? Die Fondsgesellschaft?

Die Fondsgesellschaft.

Wenn ich jetzt versuche, bei meiner Direktbank einen Sparplan
zu starten, steht dort plötzlich etwas von 1.75% Provision.

Was ist das fuer eine Bank? Es gibt viele Banken wie zum Beispiel DAB bei denen kostet ein Sparplan auf bestimmte ETFs nichts.

Wenn deine Bank keine kostenlosen Sparpläne bietet, dann sollte man immer 2.000 Euro auf dem Tagesgeldkonto sparen und dann jeweils direkt kaufen. Das kostet dann 10 Euro Gebühren oder so (abhängig von deiner Bank).

Bis vor einigen Wochen hatte meine Bank wohl ein Angebot, dass
diese Provision erlassen wird. Ich suche aber für meine
Altersvorsorge eine Bank, die dauerhaft günstig ist und nicht
nur für ein paar Monate. Ein zeitlich limitierter deal nützt
mir also nichts!

Die Angebote sind nun mal Angebote. An deiner Stelle würde ich ein Flatex Depot eröffnen und da jeweils für 2.000 Euro ordern. Das ist langfristig günstig.

Hinter einem ETF, den ich mir herausgesucht habe stehen
beispielsweise jährliche Gebühren von 0.5% und ein
Ausgabeaufschlag/Spread von ebenfalls 0.5%

0,5% sind normal bis Mittelhoch (ich habe zum Beispiel einen
ETF auf den S&amp:stuck_out_tongue_winking_eye: 500 für nur 0,09% Gebühr),

Der ETF eines Anbieters mit der niedrigsten Gesamtkostenquote muss aber nicht zwangsläufig der Beste sein. Bei gleichem Index, gleicher Ertragsverwendung und Replikationsmethode unterscheiden sie sich dennoch in der Rendite.

Gruß
Pontius

Hallo,

Hinter einem ETF, den ich mir herausgesucht habe stehen
beispielsweise jährliche Gebühren von 0.5% und ein
Ausgabeaufschlag/Spread von ebenfalls 0.5%

das ist doch völlig ok. Hast du dir mal die Gebühren von gemanagten Fonds angesehen? Da zahlst du locker >>1%.

viele Grüße
Felix

Die Bank nimmt für eine Dienstleistung Gebühren. Richtig.
Die Dienstleistung heißt „ETF-Sparplan“
Andere Dienstleistung wie beispielsweise „Aktienfonds-Sparplan“ dürften sich im Aufwand für die Bank kaum unterscheiden.
Dafür entstehen keine Gebühren.

Ist’s wirklich so seltsam, dass ich da nachfrage?

sehe ich auch so. Mich stört eher die Provision, die da für den Sparplan kassiert wird.

such dir einen beliebigen ETF aus:
https://wertpapiere.ing-diba.de/DE/Showpage.aspx?pag…

auf der Auswahlseite ist immer ein Ausgabeaufschlag/Spread angegeben (nicht dass ich wüsste, was „Spread“ wäre)
Wenn man auf die jeweilige Detailseite geht, werden diese einmaligen Gebühren nicht aufgelistet. Vielleicht ein Fehler in den Daten?

Trotzdem: In jedem Fall fällt die Provision für die Bank an.