Geldmachmaschinen

Moin, alle jammern, das es zuwenig Geld gibt. Warum wird davon nicht einfach mehr hergestellt? Dacht wir sind die Kröhnung der Schöpfung

Hallo auch,

Moin, alle jammern, das es zuwenig Geld gibt. Warum wird davon
nicht einfach mehr hergestellt? Dacht wir sind die Kröhnung
der Schöpfung

Was meinst du jetzt mit „hergestellt“? Physisch existent (im Sinne von Banknoten und Münzen) ist nur ein winziger Bruchteil der Geldmenge. Wenn man den verdoppeln würde, würde sich wahrscheinlich gar nichts tun.

Wenn man die Geldmenge erhöht, würde das in der momentanen Situation wohl ziemlich katastrophale Folgen haben - denn im Gegensatz zu dem, was du denkst, jammern die meisten Leute mit Ahnung daruber, dass die Geldmengen bereits viel zu hoch sind.

Gruß

Anwar

stimmt. Das wahr wohl etwas zu naiv von mir gedacht. Da hilft wohl nur noch eines: gerecht verteilen, die ganze Kohle.

Hi,

stimmt. Das wahr wohl etwas zu naiv von mir gedacht. Da hilft
wohl nur noch eines: gerecht verteilen, die ganze Kohle.

Definiere „gerecht“.

VG Berro

Bin ich voll dafür.

Gerecht ist: Alles zu mir.

Moin Leutz,

gerecht aufteilen ist eine Spitzenidee… hat nur ein Problem: wenn ein paar Leute ihr Geld geschickt anlegen, fleißig und sparsam sind und andere es vejubeln, versaufen und verschwenden, muß man bald wieder „gerecht aufteilen“…

Geld muß einfach knapp sein, sonst würde sich niemand anstrengen es zu erwerben. Außerdem führt eine Vermehrung der Geldmenge bekanntlich zu Inflation, mit all ihren sozialen Nachteilen.

Nichts desto Trotz, lehne auch ich die sich immer weiter öffnende Schere zwischen vielen zu niedrigen Einkommen in etlichen Berufen und anderen völlig überbezahlten Berufsgruppen ab.

Hallo,

Nichts desto Trotz, lehne auch ich die sich immer weiter
öffnende Schere zwischen vielen zu niedrigen Einkommen in
etlichen Berufen und anderen völlig überbezahlten
Berufsgruppen ab.

Das hat aber (fast) nichts mit der Geldmenge zu tun, sondern ist ein politisches Problem.

Gruß

Anwar

Hi,

Das hat aber (fast) nichts mit der Geldmenge zu tun, sondern
ist ein politisches Problem.

Nein, das ist ein Problem von Angebot und Nachfrage.

Gruß S

Hm, Angebot und Nachfrage spielen sicher eine Rolle, aber nicht nur. Die Politik hat theoretisch schon Einflussmöglichkeiten, könnte bestimmte Missverhältnisse ja durchaus (zB durch exorbitante Einkommenssteuer) bestrafen. Aber mit gutem Grund lässt sie die Hände davon.

Ich sehe hier vor allem ein (Management-)kulturelles/soziologisches Phänomen. Warum muss ich überhaupt das maximal Mögliche herausschlagen? Mal abwarten, ob der Trend zum „social entrepreneurships“ anhält - also Unternehmern, denen nicht der private, sondern der soziale Gewinn an erster Stelle steht.

Hallo,

Nein, das ist ein Problem von Angebot und Nachfrage.

In einem perfekten Markt wäre es das. In Deutschland ist der Arbeitsmarkt durch diverse staatliche Eingriffe jedoch grotesk verzerrt.

Gruß

Anwar

Aha, Geld besser verteilen!?
Die, die nicht arbeiten bekommen mehr von denen, die es erarbeiten? Oder wie ist das gemeinet?

Ofen anheizen…

Moin, alle jammern, das es zuwenig Geld gibt. Warum wird davon
nicht einfach mehr hergestellt? Dacht wir sind die Kröhnung
der Schöpfung

Wenn der Staat sich damit rettet in seiner Staatsverschuldung, dass er Geld druckt, das weder mit der tatsächlichen wirtschaftlichen Leistung, dem Bruttosozialprodukt noch mit den hinterlegten staatlichen Goldreserven abgedeckt ist, ist das Geld weniger wert als Klopapier, das jedenfalls zur Nutzung einem nicht den A… aufreißt. Genau das ist der große Fehler, den ein ohnehin bankrottes Staatssystem machen kann: jede Menge gedrucktes Geld in Umlauf bringen. Aber es ist auch die einzige Rettung, die unfähige Politiker oft sehen, um aus ihrem Mißmanagement rauszukommen, doch das bewirkt eine HYPERINFLATION.

Eine HYPERINFLATION gab es schon mal als Weltwirtschaftskrise 1929. Da kostete ein Brot über eine Million Mark. Viele verloren ihr ganzes Vermögen und ihr gespartes Geld war nur noch wert, damit den Ofen anzuheizen.

CJW