Geldprobleme - aber anders

Hallo,

ich möchte euch um Hilfe bitten…
Stellt Euch folgende Situation vor.

Wohlhabender Opa verstirbt und hat vor dem Tod alles auf seine Frau übertragen. Sprich nun ist sie die sehr wohlhabende alte Dame. Kontakt zu der Tochter des Opas existiert nicht. Der einzige Bezugspunkt in der Familie ist der Enkel. Dieser betreut Opa + Frau schon sehr lange und intensiv. Laut gemeinsamem Testament der Frau und des Opas wird Enkel Alleinerbe werden. Nun ist der Enkel aus der Finanzbranche und macht sich Sorgen um die Geldanlagen der Frau des verstorbenen Opas. Sie macht einiges mit dem Geld was aus Sicht des Enkels nicht gut ist. Das beginnt bei irgendwelchen dubiosen Käufen weil der Bankberater das sagt bishin zu alles auf den Konten verfügbare BArgeld abheben und im wahrsten Sinne des Wortes unters Kopfkissen stecken!
Auf der einen Seite möchte der Enkel ungern reinpfuschen um auch nicht den Eindruck zu erwecken er sei „nur“ heiß auf das Erbe. Das ist er wirklich nicht. Auf der anderen Seite stört ihn die Art und Weise und er weiß heute nicht was morgen mit den Konten der Frau passiert…Ich weiß, rechtlich kann ihm das auch egal sein. Aber er möchte eben nicht, dass sie in Probleme gerät…Gespräche hierüber sind aber schwierig, da die Frau sofort wittert, dass der Enkel nur an die Kohle will, obwohl dies nicht das primäre Ziel des Enkels ist…Sicher freut er sich über eine Erbschaft, aber das ist derzeit erstmal nebensächlich…

Was ratet Ihr dem Enkel?Ich stecke in einer änlichen Problematik und wollte anhand des Beispiels um Eure Meinung bitten…

Moin,

so lange Menschen nicht entmündigt sind, können sie mit ihrem Geld machen was sie wollen. Sie können es verschenken, spenden, sich dafür Schuhe kaufen oder es verbrennen.

Wenn dann nichts mehr zum Vererben da ist, haben die Erben eben Pech gehabt.

Gruß
M.

Hallo Horde,

pendragon hat natürlich Recht, dass jeder mit seinem Vermögen machen kann, was er will, ich kann Dich aber auch verstehen.

Ich habe meiner Mutter (Alleinerbin) auch zur Seite gestanden und ihr Finanzanlagen angeboten. Ihr war es aber lieber, alle Aktien meines verstorbenen Vater zu verkaufen!

Das ist/war ihre Sache, wenn auch nicht unbedingt „klug“.

Wenn die Oma dem Angebot des externen Bankmenschens mehr vertraut als dem des Enkels, ist das eben Fakt und eine Aussage!

Ich habe nach dem Tod meines Mannes auch ein Testament aufgesetzt, was aber nicht heißt, dass ich mir nicht vorbehalte, über mein Geld zu verfügen/das Testament zu ändern.

Ich kann mein Geld spenden, verschenken, unters Kopfkissen legen, eine Kreuzfahrt machen - solange ich lebe, ist es mein Geld, was ich/mein Partner hart erarbeitet haben.

Halt Dich da raus!

Viele Grüße

Kathleen

Moin, Moin!

weil der Bankberater das sagt bishin zu alles auf den Konten
verfügbare BArgeld abheben und im wahrsten Sinne des Wortes
unters Kopfkissen stecken!

Mit der Methode sind viele besser durch die Finanzkrise gekommen, als so mancher hochbezahlte Bankberater!
Man sollte natürlich Hilfe anbieten, wird sie nicht angenommen, ist das eben so! Natürlich bleibt im Extremfall die Entmündigung, aber so weit ist es ja wohl nicht…
Mit freundlichen Grüßen
Dino

weil der Bankberater das sagt bishin zu alles auf den Konten
verfügbare BArgeld abheben und im wahrsten Sinne des Wortes
unters Kopfkissen stecken!

Mit der Methode sind viele besser durch die Finanzkrise
gekommen, als so mancher hochbezahlte Bankberater!

das ist ja nun eher völliger blödsinn…

grüße,
zahira

Hallo,

wie schaut es denn aus mit anderen Angehörigen oder echten Freunden, auf welche die alte Dame noch hört? Was ist mit seriösen Banken vor Ort?

Vielleicht, ich will da nix unterstellen, misstraut die alte Dame dem „Enkel aus der Finanzbranche“, weil sie ihm eigennützige Motive, z. B. Provisionsbegehrlichkeiten unterstellt. Dann ist die Gefahr natürlich groß, dass sie bei der Gelegenheit einem unseriösen Berater in die Finger gerät.

Wenn Unterstützung und Beratung bei Geldangelegenheiten - dann am besten durch einen Familienfremden.

Liebe Grüße
Hagazussa

Mit der Methode sind viele besser durch die Finanzkrise
gekommen, als so mancher hochbezahlte Bankberater!

das ist ja nun eher völliger blödsinn…

`tschuldigung, meine Bemerkung war ironisch gemeint. Natürlich gehören Ersparnisse nicht unter das Kopfkissen!!! Es ist aber doch eine Tatsache, dass viele Sparer gegen ihren Willen aus sicheren Anlageformen herausgequatscht wurden!
Sorry, dass ich mich etwas flapsig ausgedrückt habe…

1 Like