Nichts ist unmöglich!
ich habe 20 Euro aus dem Traum mit in die Wirklichkeit
gebracht. Wie ich das gemacht habe, weiss ich nicht. Aber die
20 Euro sind real und knistern hier in meinen Fingern.
Hallo, Klaus,
vorweg: Ich habe die anderen Beiträge noch nicht gelesen, denn gegen deine Verunsicherung müssen wir sofort was unternehmen. Und bevor jetzt die üblichen Paraphilosophen über die Fragen von Helena herfallen, die Hermetischen Gesetze herunterbeten, den Gottesbeweis antreten oder sich über den schlechten Service an Bord aldebaranerischer Raumschiffe beschweren, möchte ich dir eine schnelle Antwort geben.
Jetzt bin ich ein wenig verbluefft. Habe ich jetzt etwas
materialisieren koennen oder habe ich mich vielleicht
un/unterbewusst daran erinnert, dass ich den Schein irgendwann
mal da rein getan habe?
ES IST PASSIERT! - Nach luziden Träumen ist die Materialisierung echter Banknoten zwischen den Seiten eines Druckwerkes auch für Ungeübte möglich, daran besteht aus parawissenschaftlicher und psychologischer Sicht kein Zweifel. Du musst dir diesen zufälligen Anfangserfolg vorstellen wie deine erste nächtliche Ejakulation. - Erinnerst du dich? - Auch damals hast du geträumt… und dann war das Zeug auf einmal da! - Na gut, der Vergleich wirkt ein wenig bemüht, aber es soll ja auch nur ein Bild sein und zu mehr Verständnis führen.
Diesen 20-Euro-Schein legte ich in das Buch „Die 100 besten
Partywitze“ (Ich erwaehne mal den Titel des Buches, vielleicht
ist das wichtig).
Nur bezüglich der Währung! Sonst spielen Titel, Autor und Herausgeber für den Erfolg der Materialisierung keine Rolle. Ich benutze momentan wahlweise einen alten Dierke-Weltatlas oder - etwas spannender - die deutsche Ausgabe von Dan Browns „Illuminati“. Nachschub an US$ hole ich mir gern im amerikanischen Hustler, und vor drei Wochen verwendete ich vor einem Kurztrip nach London diesen Kinderschmöker „Harry Potter and the Order of the Phoenix“. Ein literarischer Alptraum übrigens. Schweissgebadet bin ich aufgewacht und hatte kaum 400 Pfund zusammen.
Den Beweis für diese Fähigkeit, die wirklich in uns allen steckt, habe ich bereits vor Jahr und Tag erbracht. Du kennst James Randi? Der Mann ist ja mit seinem 1-Million-Dollar-Test bei Wassersuchern und Interessierten gerade wieder mal in aller Munde. Zu lustig, wie er Rutengänger, Wasserenergetisierer und Handystrahlenaufspürer in einem ARD-Bericht von gestern Abend wieder vorgeführt hat. Ich war gerade dabei, ein Bücherregal in Mandarine Hochglanz zu lackieren und fast wäre mir beim Zuschauen vor lauter Schmunzeln noch der Pinsel auf den teuren Perser gefallen… aber was ich eigentlich sagen wollte:
Im Doppelblindversuch habe ich seinerzeit mit Randi folgenden Deal durchgezogen: Ich materialisiere ihm 1 Million, er schenkt sie mir. Insgesamt 250 Mal haben wir den Quatsch wiederholt, danach wurde es für alle Beteiligten langweilig, und wir wussten nicht mehr, an wen wir die Kohle noch verschenken sollten.
Wenn du möchtest, fahren wir mal zusammen auf ein Tässchen Yogi-Tee bei James vorbei.
Liebes N,
Andreas