Gemeinkosten, DB-Berechnung

Hallo :smile:

Wie man den DB errechnet ist mir klar, jedoch verstehe ich nicht ab wann ich davon ausgehen kann, das die Gemeinkosten variabler Natur sind.

Meine Aufgabe lautet:

Ein Hersteller produziert Automaten. Es liegen folgende Daten vor:

Monat 09, Stückzahl xxx, Gemeinkosten xxx, Umsatz xxx
Monat 10, Stückzahl xxx, Gemeinkosten xxx, Umsatz xxx

Neben den o. g. Gemeinkosten verursacht die Herstellung der Automaten
Materialeinzelkosten von xxx, Lohneinzelkosten von xxx. Produktions und Absatzmenge
waren jeweils identisch. Es können pro Monat max. xxx Automaten hergestellt werden. Es ist von einem proportionalen Kostenverlauf auszugehen.

Nun meine Frage: woran in obiger Aufgabe erkenn ich, das die genannten Gemeinkosten variabl und nicht fix sind?? An der Aussage „proportionalen Kostenverlauf“ kann es doch
allein nicht liegen, oder? Dies könnte sich auch z . B. nur direkt auf die Einzelkosten beziehen…

Hmmm…

wer kann mir helfen?

DANKE!

Servus,

in der Aufgabe stehen vermutlich statt xxx richtige Zahlen zum Anfassen. Es dürfte für die Fragestellung einiges hergeben, wie diese Zahlen sich in den angegebenen Monaten zueinander verhalten.

Schöne Grüße

MM

-) ja, genau…xxx = Zahlenangabe

Ein Hersteller produziert Automaten. Es liegen folgende Daten vor:

Monat 09, Stückzahl 85.000, Gemeinkosten 3.980.000, Umsatz 8.925.000
Monat 10, Stückzahl 95.000, Gemeinkosten 4.161.000, Umsatz 9.975.000

Neben den o. g. Gemeinkosten verursacht die Herstellung der Automaten
Materialeinzelkosten von 48, Lohneinzelkosten von 14. Produktions und Absatzmenge
waren jeweils identisch. Es können pro Monat max. 120.000 Automaten hergestellt werden. Es ist von einem proportionalen Kostenverlauf auszugehen.

Die Lösung zur Aufgabe liegt mir vor, aber ich verstehe eben nicht woran ich erkenne, dass die mtl. genannten Gemeinkosten variabel sind. Könnten die nicht auch fix sein?

Servus,

ja, an dieser Stelle ist die Aufgabe ein bissle unscharf formuliert. Die Sache könnte ja auch so aussehen:

Monat 08, Stückzahl 101.000, Gemeinkosten 3.980.000,

Monat 09, Stückzahl 85.000, Gemeinkosten 3.980.000,
Monat 10, Stückzahl 95.000, Gemeinkosten 4.161.000,

Monat 11, Stückzahl 75.000, Gemeinkosten 4.161.000,

Wenn man aber bloß die Monate 09 und 10 hat und dort sieht, dass bei 10.000 Stück mehr um 181.000 höhere Gemeinkosten zu verzeichnen sind, liegt der Gedanke schon nahe, dass die Gemeinkosten mit wachsender Stückzahl zunehmen.

Schöne Grüße

MM

Hallo,

Sind sie denn unabhängig von der Produktionsmenge gleich hoch? Sie scheinen sich mit der Produktionsmenge zu erhöhen.
Vielleicht fehlt noch irgendeine Angabe aus der Aufgabenstellung, damit es beim Nachdenken einfacher wird.

Grüße

Vielen Dank erstmal für Eure Hilfe, und das so schnell!! Toll!! :smile:

Also kurz zur Erklärung, KLR quält mich extrem und ich habe im März eine Prüfung zu absolvieren…oh je…daher muß ich erstmal dieses ganze unüberschaubare Gebiet (jedenfalls für mich ist es unüberschaubar) irgendwie überblicken und verstehen.

Bei der Aufgabe ist der Lösungsweg nun so aufgezeigt und JETZT verstehe ich es auch:

Es wurde eine Differenz zwischen

  1. Stückzahl
    und
  2. Gemeinkosten
    gebildet.

Dann wurden diese Sätze dividiert: Gemeinkosten / Stückzahl und nun hat man den variablen Anteil an den Gemeinkosten. Eigentlich ganz logisch, aber logisches denken liegt mir wohl nicht :smile:

Ich hatte also vorher das ganze drum und dran der Gemeinkosten nicht verstanden und deshalb konnte ich auch gar nicht weiterdenken…mpf…wird mir wohl noch öfter passieren. Entschuldigung dafür, aber trotzdem nochmal herzlichen Dank für die super schnellen Hilfeversuche!!!

VG
Katrin