gemeinnütziger Beruf

hallo!

Ich habe bis jetzt überwiegend als Fahrer für Autovermietungen gearbeitet, wobei der Fahrspaß für mich im Vordergrund stand. Ich fühle mich jetzt so, dass ich genug für mein direktes Wohlbefinden getan habe und zudem bin ich dem Autofahren überdrüssig geworden. Ich würd gern in einem sogenannten gemeinnützigen Beruf arbeiten, also die Gesellschaft direkter unterstützen als das mit meiner Tätigkeit für Autovermietungen möglich war.

Ich wohne in Berlin, bin 25, hab Abitur, keine weitere Ausbildung. U.a. hab ich Zivildienst in einer Wohngruppe für körperlich Behinderte gemacht und hab ein halbes Jahr in einer Schule in Ghana unterrichtet.

Polizei wäre möglich, doch der nächste Einstellungstermin wäre im Herbst 2016.
Bei der Feuerwehr gibts in der Ausbildung zu wenig Geld, ich brauch 1000 € netto.
Rettungsdienst ginge, aber jeden Tag schwerverletzte Leute würd ich auf Dauer nicht durchhalten.
Am liebsten würd ich in einem Kindergarten arbeiten, doch auch hier stellt sich bei einer berufsbegleitenden Ausbildung die Geldfrage.

Manchmal kommen bei solchen Unterhaltungen tolle Dinge zu Tage und deswegen frag ich einfach mal hier, was euch so einfällt. Ich würd gern mit wenig formellen Hürden schnell anfangen und was machen, was mir Spaß macht und die Gesellschaft unterstützt.
any ideas?
Straßenbahnfahrer gefiele mir zB auch, da gab’s mal ne Schnellausbildung für Studenten in einigen Wochen in Würzburg(?).

so far,
Paul

Servus,

Straßenbahnfahrer bleibt nicht sehr lang spannend, und die wechselnden Arbeitszeiten bleiben auch nicht im Kittel - aber: Es gibt z.B. in Basel, Bern und Zürich Straßenbahnen, und das Reglement bei den Straßenbahnen in der CH ist nicht so viel umfangreicher und komplizierter als in D - das lässt sich mit Praxis in D lernen -, und auch das Bremssystem der Basler Tramzüge ist kein Buch mit Sieben Siegeln.

Ständig Schwerverletzte (oder sonstwie lebensbedrohliche Zustände) gibts eigentlich bloß auf dem NAW und auf dem Christoph - bereits auf dem RTW sieht das nicht so schlimm aus. Ist eh nicht so wichtig, weil Du Dir da ganz schnell angewöhnst, ohne viel Empathie konzentriert das Notwendige zu machen. Geht eine ganze Weile, bis Du überhaupt auf den RTW darfst - da ist vieles Routine geworden bis hin. Sonst gibts allemal noch den KTW auf Dauer: Wenn Du belastbare Knie, Hüften und Rücken hast: Nur los. Aber eine goldene Nase wird da nicht von, und die wechselnden Schichten spielen auch da eine Rolle.

Schöne Grüße

MM

Hallo,

gemeinnützige Berufe gibt es nicht, es gibt gemeinnützige Institutionen, die vom Finanzamt als gemeinnützig anerkannt sind.

Polizei wäre möglich, doch der nächste Einstellungstermin wäre
im Herbst 2016.

Ist nicht gemeinnützig

Am liebsten würd ich in einem Kindergarten arbeiten, doch auch
hier stellt sich bei einer berufsbegleitenden Ausbildung die
Geldfrage.

Beruf nennt sich Erzieher, mehr dazu http://berufenet.arbeitsagentur.de/berufe/start?dest…

frag ich einfach mal hier, was euch so einfällt.

Nichts

Ich würd gern mit wenig formellen Hürden schnell anfangen und
was machen, was mir Spaß macht und die Gesellschaft
unterstützt.

Gemeinnützige Institutionen haben immer auch die Verantwortung, nur qualifiziertes Personal auf die Menschheit loszulassen. Das bekommt man nicht auf die Schnelle.

Straßenbahnfahrer gefiele mir zB auch, da gab’s mal ne
Schnellausbildung für Studenten in einigen Wochen in
Würzburg(?).

Kann nicht sein, guck http://berufenet.arbeitsagentur.de/berufe/start?dest…

Gruß
Otto

Straßenbahnfahrer - Ausbildung
Servus,

doch doch - das ist in einem Vierteljahr erledigt:

10 Wochen Theorie
Prüfung
2 Wochen Praktikum
Abschlußprüfung - Prüfungsfahrt

Und dann kanns losgehen.

Schöne Grüße

MM

Was wäre eigentlich mit einem Beruf im Pflege- oder Gesundheitswesen? Ist auf jeden Fall gemeinnützig und auf Dauer wahrscheinlich erfüllender als Straßenbahnfahrer.

Du hast mit vielen unterschiedlichen Charakteren zu tun, die zwar nicht immer einfach, aber dann doch irgendwo dankbar dafür sind, dass du dich ihnen annimmst.

Außerdem werden in dem Feld gerade viele Leute gebraucht und die Formalkriterien sind relatv niedrig ( vollendetes 17. Lebensjahr und Unbescholtenheit). Nur das Eignungsgespräch musst du überstehen.