Hab Chef auf ‚subfinal‘ angesprochen
Hallo,
ich hab meinen Chef gestern jetzt mal auf das Wort „subfinal“ angesprochen.
Mir war schon klar, dass er es im Sinne von „freibleibend“ bei Angeboten benutzt, und da er immer versucht, jedes Angebot 150-prozentig rechtlich „wasserdicht“ zu schreiben, hab ich ihn auf den rechtlichen Aspekt dieses Wortes angesprochen.
Ich hatte erst vermutet, er würde meinen Einwand gleich abblocken, aber ich hab ihn wohl in einem guten Moment erwischt, und er meinte, dass dieses Wort im Hamburger Außenhandel absolut gebräuchlich und bekannt wäre. Ich hab ihm dann gesagt, dass ich auch schon das Internet (Großbritannien, USA, Neuseeland + Kanada, Deutschland und allgemein) danach durchforstet, aber keine passenden Ergebnisse gefunden hatte. Er meinte, dass die Benutzung des Wortes in Angeboten aber trotzdem OK wäre (da es ja nach seiner Meinung eben sehr gebräuchlich ist) und dass sowieso niemand rechtlich dieses Wort (bzw. das Fehlen eines englischen Wortes im Sinne von „freibleibend“) anfechten würde.
Als ich ihm vorschlug dieses Wort durch ein anderes zu ersetzen meinte er, ich könnte dann gern immer „subject to final confirmation“ schreiben, was wahrscheinlich auch mal der Ursprung von „subfinal“ (Abkürzung) war.
Grüße, und schönes Wochenende an alle!
Yvonne