Genealogie

Hallo,
ich versuche gerade einen Stammbaum zu erstellen. Was gibt es für Möglichkeiten an Daten zu kommen? Ich habe schon danach gegoogelt, aber es war schwer dort Ergebnisse zu finden mit denen man was anfangen kann.
Gruß

Tach,

schwieriges Thema - irgendwie :wink:

Willst Du die Recherche nur im Internet betreiben, oder „so richtig“???

Prinzipiell sind Kirchenverzeichnisse, Standesämter, die noch lebenden alten/älteren Anverwandten eine gute Quelle. Dann mußt Du Dich einfach Generation für Generation nach hinten durchhangeln… Die entsprechenden Stadtverwaltungen anschreiben, die Kirchenämter kontaktieren usw usw usw… in Bibliotheken (sofern vorhanden) Grundstücksverzeichnisse durchforsten, Militär-Soldlisten usw usw usw… Die Möglichkeiten alle aufzuzählen ist ein Unding :wink:

Willst Du Dich als Anfänger mit dem Thema befassen? und Infos im Internet?

Na ja… die Kirche der Heiligen der letzten Tage… (Kurz: Mormonen) hat eine sehr umfangreiche Datenbank (aus rel. gründen - da gehe ich nu nich weiter drauf ein :wink:), die allerdings (naturgemäß) im Schwerpunkt Amerika und die Auswanderer hat. Diese Datenbank wächst ständig - und ich finde die Energie, die da reingesteckt wird schon sehr beachtlich. http://www.kirche-jesu-christi.org/html/1/05/

Eine weitere Möglichkeit ist: Du schaust, wo Dein Name herkommt. Regionale Verbreitung u.ä. Das hilft beim Eingrenzen des Suchgebietes http://christoph.stoepel.net/geogen/v3/

Zu Guter letzt: Genealogie, eine Art „how to“ http://www.genealogienetz.de/

Hoffe, weitergeholfen zu haben

Grüße

Midir

Hi Avaloki,

guck mal hier:

http://www.familysearch.org./

oder hier:

http://www.ahnenforschung.net

Gruß,

Anja

Links klickbar gemacht [MOD]

Hallo,

ich versuche gerade einen Stammbaum zu erstellen. Was gibt es
für Möglichkeiten an Daten zu kommen? Ich habe schon danach
gegoogelt, aber es war schwer dort Ergebnisse zu finden mit
denen man was anfangen kann.

Also wenn man es nicht zu verbissen sieht und daraus eine Wissenschaft machen möchte, kann man vom heimischen Schreibtisch aus durchaus schon eine Menge erreichen. 1. Quelle ist das eigene Stammbuch, dann die Stammbücher der Familien der Eltern. Wenn man Glück hat, haben auch noch die Großeltern Stammbücher, bzw. existieren diese noch bei den Eltern oder Onkeln und Tanten.

Für die zweite gute Quelle hat der kleine Östereicher mit dem komischen Schnurrbart gesorgt: Ahnenpässe liegen in vielen (groß-)elterlichen Schreibtischen ganz unten/hinten (ggf. zusammen mit dem NSDAP-Parteiabzeichen und anderen erklärungsbedürftigen Dingen aus der Zeit :wink: Da muss man dann immer besonders vorsichtig fragen, ob es vielleicht sein könnte, dass es irgendwo noch so etwas geben könnte.

Die dritte Quelle sind Telefonbuch-CDs und entsprechende Internetverzeichnisse, über die man dann potentielle, bislang unbekannte, noch lebende Verwandte finden kann. Auch die haben ggf. Stammbücher/Ahnenpässe oder haben ggf. sogar selbst schon Vorarbeit geleistet.

Zu den so gefundenen Orten und Namen kann man dann die diversen online verfügbaren Quellen abklappern und z.B. Kontakt zu genealogischen Vereinigungen bekommen, die viele Daten schon erarbeitet haben, diese aber nur zögerlich online stellen. D.h. auch wenn man da nicht direkt online fündig wird, lohnt oft ein freundliches Mail.

Hakt es mal an einer bestimmten Stelle, kann man auch mal freundlich ein Standesamt oder eine Kirchengemeinde anschreiben. Wenn da gerade jemand Zeit hat und erkennt, dass man aufgrund von Entfernung nicht unbedingt so leicht selbst vorbei kommen kann, gibt es den ein oder anderen Auszug auch mal gegen kleines Geld oder sogar ganz umsonst per Brief.

Ganz wichtig ist zudem die Vernetzung mit anderen „Forschern“. D.h. über die diversen Foren und Online-Quellen kommt man mit Leuten in Kontakt, die zu identischen Orten/Namen forschen, und da bekommt man oft viel Arbeit abgenommen.

Das klingt jetzt alles nach Arbeit für Jahre, und kann es im Einzelfall auch sein, insbesondere wenn man wirklich ernsthaft an die Sache rangeht und Anspruch auf Vollständigkeit hat. Es ist aber oft erstaunlich, mit wie wenig Aufwand man schon recht weit kommen kann. Ich hatte nach sechs Wochen und ohne vom Schreibtisch aufzustehen zwei Zweige einer ziemlich durch die Lande gezogenen Sippe bis knapp 1700 zurückverfolgt. Mein Stammbaum hat inzwischen deutlich über 200 Einträge und ist mit zwei weiteren verknüpft, von denen der eine über 1000 Einträge hat.

Gruß vom Wiz