Genetik: Kreuzungsschema

Liebe/-r Experte/-in,

ich habe ein echtes Problem. Kann mit der folgenden Aufgabe nichts anfangen- trotz meiner bisherigen Bio-LK-Kenntnisse, fällt es mir schwer, zu tranferieren. Bitte keine Kritik, ich brauche sachliche Hilfe. Danke schön:

2 phänotypisch gleichartige kürbissorten, die jeweils kugelförmige früchte bilden, werden miteinander gekreuzt. in der F1 Generation erhält man nur scheibenförmige früchte. kreuzt man individuen der F1 untereinander, erhält man in der F2 scheibenförmige, runde und flaschenförmige früchte im zahlenverhältnis 9:6:1
entwickeln sie kreuzungen, die das ergebnis wiedergeben mit selbst gewählten symbolen und begründen sie.

Ist eine Übungsaufgabe, sowas ähnliches erwartet mich wohl in der Klausur.

Die Frage wurde schon einmal gestellt:
http://www.wer-weiss-was.de/Anfragen/www_de/archiv/4…

Lieber Alessandrotomasso02,

in einem Dihybriden Erbgang hat man ja ein Zahlenverhältnis normalerweise von 9:3:3:1.
Hier hast Du 9:6:1. Das bedeutet, dass die zwei Dreierverhältnis wohl zusammenfallen. Das deutet doch darauf hin, dass die runden Kürbisse wohl diejenigen sind, die rezessiv für das eine „scheibenförmig“ Allel (nennen wir es S) oder das andere „scheibenförmig“ Allel (nennen wir es T) sind.

Der Clou an der Aufgabe ist also, dass Du hier einen dihybriden Erbgang hast, bei dem aber die beiden dominanten Merkmale gleich sind und so zum gleichen Merkmal „scheibenförmig“ führen (Wenn mindestens ein T und mindestens ein S vorkommt). Die Ausprägung ist „rund“ wenn beide Allele von T rezessiv o d e r beide Allele von S rezessiv sind (d.h. TTss, Ttss, Ttss sowie ttSS, ttSs, ttSs)

Und natürlich erhälst du Flaschenkürbisse, wenn alle Allele rezessiv sind d.h. sstt.
Zeichne Dir das Kreuzungsschema auf, dann sollte es klar werden.

Viel Erfolg!!!

P.S. Frag doch mal Deinen Lehrer/in, wie man sich diese Phänotypen auf molekularer Ebene erklären kann… ich bin mir sicher er/sie kommt dann ins Schwitzen.

Hallo,

leider kann ich dir nicht weiterhelfen.
Da in F2 nur 1mal flaschenförmig vorkommt, müsste dies rezessiv sein (f) und somit ein Allel eines P Individuums das f haben. Jedoch hänge ich, wie du wohl auch, an der F1, da dort bei den bei mir durchgespielten Fällen nie nur scheibenförmige erhält.
Entweder fleißig ausprobieren oder andere Lehrer um Rat beten.

LG

Leider wäre ich nicht fähig dies zu lösen, habe aber für jemand anderen bereits die Antwort zum Problem gefunden und zwar hier:

http://www.colorado.edu/MCDB/MCDB2150Fall/notes00/L0…

Fruit shape in summer squash (F2 ratio = 9:6:1): An interesting example that is not mentioned in our textbook is the the genetic control of the shape of the fruit in summer squash. Elongated fruit are homozygous recessive (aabb) at two separate loci that influence shape. At the other extreme, fruit that have at least one dominant allele at each of the two loci (A-B-) are flattened to a disc shape. Fruit that are recessive at one of the loci but have at least one dominant allele at the other exhibit an intermediate spherical shape, with no obvious phenotypic difference based on which locus carries the dominant allele (A-bb or aaB-). This results in an F2 phenotypic ratio of 9/16 disc-shaped, 6/16 spherical, and 1/16 elongated.

Bitte keine Kritik, ich brauche sachliche Hilfe.
Danke schön

Hallo - ja, deine Anfrage ist angekommen, aber nimm’s mir nicht uebel, ich stelle keine Kreuzungsschemata (mehr) auf. Diese gibt es auch hier bei wer-weiss-was zuhauf …

Gruesse,
Ulrike