Ich möchte nur kurz auf eine Serie in der Süddeutschen hinweisen. Julia Amalia Heyer schreibt über ihr Stipendium in Israel. Ich lese sie gerne, weil es ihr gelingt das Dilemma des alltäglichen Zusammenlebens von Israelis und Palästinsern ohne Vorurteile und aus vielen Blickwinkeln zu beschreiben. Sicher ein Gewinn zu lesen, welcher Couleur im Konflikt man sich auch immer zugehörig fühlt…
http://www.sueddeutsche.de/leben/special/469/139180
Gruß
Hardey
Hallo Hardey,
Ich möchte nur kurz auf eine Serie in der Süddeutschen
hinweisen. Julia Amalia Heyer schreibt über ihr Stipendium in
Israel. Ich lese sie gerne, weil es ihr gelingt das Dilemma
des alltäglichen Zusammenlebens von Israelis und Palästinsern
ohne Vorurteile und aus vielen Blickwinkeln zu beschreiben.
Sicher ein Gewinn zu lesen, welcher Couleur im Konflikt man
sich auch immer zugehörig fühlt…
http://www.sueddeutsche.de/leben/special/469/139180
Danke für den Link. Er bestätigt eigentlich, was man
schon weiß oder ahnt. Irrsinnige Möchtegern-Schnösel
aus den USA und anderswo terrorisieren systematisch
die Palästinenser, die schlagen verständlicherweise
zurück und treffen auch einfache Leute, die diese
verbrecherische Politik nicht unterstützen würden
(aber keine Wahl haben).
Die einzige Lösung scheint mir nach aller Abwägung
die Naheliegendste zu sein: Abschaffung dieses
israelischen Staates und Rückführung des Gros der
nicht-religiösen Juden in ihre Heimatländer -
sowie Rückgabe sämtlichen Landes an die PA und
Gründung eines Staates mit internationaler
Unterstützung. Also ein Ende des fehlgeschlagenen
Zionismus-Experiments.
Falls dies nicht so gemacht wird, wie bitte soll
denn konkret Frieden in dieser Region einziehen?
Durch Internieren und Aushungern aller Paläs-
tinenser? OK, wäre eine Alternativ-Variante,
aber nicht die von mir bevorzugte.
Grüße
CMБ
Hallo Semjon
Danke für den Link. Er bestätigt eigentlich, was man
schon weiß oder ahnt. Irrsinnige Möchtegern-Schnösel
aus den USA und anderswo terrorisieren systematisch
die Palästinenser, die schlagen verständlicherweise
zurück und treffen auch einfache Leute, die diese
verbrecherische Politik nicht unterstützen würden
(aber keine Wahl haben).
Wenn du es so sehen möchtest. Die irrsinnigen Möchtegern-Schnösel (das ist noch eine freundliche Bezeichnung) sind freilich ein Teil des Problems. Doch die Problematik ist vielschichtiger und Schnösel (diese Vokabel ist ebenso viel zu freundlich) gibt es auch auf den anderen Seiten.
Die einzige Lösung scheint mir nach aller Abwägung
die Naheliegendste zu sein: Abschaffung dieses
israelischen Staates und Rückführung des Gros der
nicht-religiösen Juden in ihre Heimatländer - …
Halte doch einmal eine Umfrage, welches das Heimatland jener Juden ist. Sie werden sagen, das Land, in dem sie und ihre Eltern geboren sind: Israel. Die Geschichte ist weitergegangen, Semjon.
Falls dies nicht so gemacht wird, wie bitte soll
denn konkret Frieden in dieser Region einziehen?
Durch Internieren und Aushungern aller Paläs-
tinenser? OK, wäre eine Alternativ-Variante,
aber nicht die von mir bevorzugte.
Alle Schnösel beider Couleur (schon wieder diese unpassend-freundliche Vokabel) werden mit Knüppeln in die Wüste Negev geschickt um die Angelegenheit endgültig untereinander zu klären. Die Überlebenden schießt man auf den Mond. In der Zwischenzeit hätten die Vernünftigen längst eine Form des Miteinander gefunden.
Ohne die Querschüsse von denjenigen, die den Frieden nicht wollen und durch ihn verlieren, also Hamas, Dschihad, Al-Aqsa einerseits, und den radikalen Siedlern und ihren Repräsentanten andererseits, wäre eine Verständigung nicht unmöglich. Oslo oder auch die Geneva-Initiative seien als Beispiel genannt. Leider ist jeder Versöhnungsversuch fragil und es braucht wenig, seien es Provokationen oder Gewalttaten gewisser Schnösel (wem fällt etwas Unfreundlicheres ein?), um ein keimendes Hoffungspflänzchen wieder welken zu lassen. In Ruhe gelassen würden Israelis und Palästinenser ohne weiteres zu einem Miteinander finden, weil - es beiden nützt. Frag Raed und Naomi.
Hardey
BS"D
Und wenn wir dann verschiedene Völker (oder auch nur eines) so
weiter machen lassen, ist die Weltherrschaft eines Tages fest
in einer Hand; oder wie ??
Ah, ja, wie denn? Hier werden verschiedene subjektive Ideen ausgebreitet, welche sich nun schon weit von der Realität entfernt haben und die malst dir gleich darauf die Weltherrschaft der Betreffenden aus?
In diesem Sinne würde mich nun schon interessieren, wie man hier deine Aussage eigentlich verstehen soll.
Palästina: Land muss zurückgegeben werden
Hallo, Karin
So genial sind die Landenteignungsmethoden der israelischen Siedler in Palästina nun
auch wieder nicht, sondern einfach widerrechtlich. Die enteigneten Grundstücke müssen
den rechtmässigen Eigentümern selbstverständlich zurückgegeben werden. In Palästina
hat der Staat Israel ausserdem in grossem Masse Wasserrechte enteignet.
Es ist anzumerken, dass auch die Enteignungen in Israel noch nicht geregelt sind.
Gruss
Adam