Geniale Idee zur Landenteignung

Hallo,

eine kurze Einführung in: Wie man sich legal palästinensisches Land aneignet:

"Nicht nur in Har Homa wird nach Gutsherrenart enteignet: In fast allen Richtungen stehen immer weniger Äcker zur Verfügung, und es läuft immer wieder nach bekanntem Muster: Erst wird eine kleine Siedlung aufgebaut.

Obwohl diese auch nach israelischer Lesart illegal ist, müssen die jüdischen Bewohner dennoch beschützt werden, solange sie nicht evakuiert worden sind.

Die Armee rückt also ein und sperrt einen Fünfhundertmeter-Abstand um die Siedlung für Palästinenser ab. Alsdann kommen die Wasser- und Stromversorgung und der verkehrstechnische Zugang zur Siedlung, die für ein angemessenes Leben der jüdischen Bevölkerung sorgen.

Auch diese müssen wiederum durch einen Sicherheitsabstand geschützt werden.

Nach Aufbau dieser Infrastruktur wird die Siedlung dann im Nachhinein legalisiert, und eine weitere Schneise in die Landschaft wird zur vollendeten Tatsache.

Diese Schneise verhindert den Zugang der palästinensischen Bauern zu ihren Äckern auf der anderen Seite.

Wenn ein Acker aber drei Jahre lang nicht bearbeitet wurde – so will es das Gesetz – fällt es an den Staat zurück. Und damit entstehen neue Flächen zum Siedlungsbau."

Quelle:
http://www.medico-international.de/projekte/nahost/b…

Eine geniale Idee! Man verhindert, dass Bauern auf ihre Äcker kommen können - und Schwupp - schon werden die Bauern enteignet und das Land fällt an … warum eigentlich an Israel?

Gruß
karin

und das Land fällt an … warum eigentlich an
Israel?

Vermutlich, weil sie es im 6-Tage-Krieg erobert haben, Karin.
:wink:

und das Land fällt an … warum eigentlich an
Israel?

Vermutlich, weil sie es im 6-Tage-Krieg erobert haben, Karin.
:wink:

dann passt aber der Zusatz:
" Obwohl diese auch nach israelischer Lesart illegal ist"
nicht.

Gruß
karin

Hallo,

Eine geniale Idee! Man verhindert, dass Bauern auf ihre Äcker
kommen können - und Schwupp - schon werden die Bauern
enteignet und das Land fällt an … warum eigentlich an
Israel?

Im Kern liegt dies am alten osmanischen Recht. Nach dem war
alles Land, auf dem sich kein Haus, Garten, Obsthain oder
Weinberg befand Allgemeingut und gehörte dem Staat - als
sogenanntes ‚Sultansland‘. Der Staat aber ist in ‚Israel
in den Grenzen von 1967‘ und seinen Besatzungsgebieten eben
Israel.

Das Land an den Staat fallen lassen, zu dem es vor dem 6-Tage-
Krieg gehörte, ist relativ schwierig und diese Staaten wollen
auch garnicht Grundeigentümer dort werden. Zudem ist es nicht
klar wer da wann ‚justisch korrekte‘ Ansprüche stellen könnte.
Jordanien und Agypten haben niemals Interesse an der Westbank
/ dem Gazastreifen gezeigt. Großbritannien und der Völkerbund
scheinen auch nicht wirklich betroffen zu sein. Der Einzige,
der vielleicht gern sein ihm (aus seiner Sicht!) widerrechtlich
gestohlenes Land zurück hätte wäre die Türkei als Rechtsnach-
folger des Osmanischen Reiches dem man in sehr problematischen
Diktaten das Land 1919 wegnahm … Naher Osten halt … :wink:

Aus meiner Sicht ist das Grundunrecht, dass dieses ‚Sultansland‘
eigentlich immer gemeinschaftliches Eigentum der Dörfbewohner
war und eben nicht Eigentum des Sultans in Istambul. Diese
brauchten diese Flächen um halbnomadische Viehwirtschaft auf
kargen Böden zu betreiben.

Das dieses Dorfeigentum schon mit der Gründung des Staates
Israel von den (muslimischen Dörfern weg an den Judenstaat
übertragen wurde ist der Keim für unendlich viele heutige
Probleme vom Siedlungsbau auf diesem Land bis zur Verelendung
der Araber.

Viele Grüße

Jake

Hallo Karin,

Eine geniale Idee! Man verhindert, dass Bauern auf ihre Äcker
kommen können - und Schwupp - schon werden die Bauern
enteignet und das Land fällt an … warum eigentlich an
Israel?

Tut es nicht. Unbewirtschaftetes Land wird Staatland und dieses wird von Israel verwaltet. Solange, bis mit den Palästinensern ein friedliches Zusammenleben möglich wird und diese es dann selbst, im eigenen Staat, verwalten.

Aber noch ein paar Gedanken, das Thema berührend. Man kann, liebe Karin, die israelische Siedlungspolitik kritisieren. Israel hat hier viele Fehler gemacht und etliches Unrecht geschaffen. Man kann die Kritik zynisch (wie ein wenig in deiner Quelle) oder polemisch formulieren, was ist damit erreicht? Der Gegenüber wird sich auf Fundamentalopposition zurückziehen und man wirft sich gegenseitig Totschlagargumente an den Kopf. Wie solche Diskussionen aussehen, haben du und ich oft erlebt und ich finde sie höchst unerquicklich. Die Lage ist nicht rein schwarz oder rein weiß, sondern immer eine Mischung vieler Grautöne und über die Schattierungen kann man sich eigentlich vernünftig unterhalten.

Tatsache ist, dass Israel ein Problem mit Siedlern hat. Mit Siedlern, die glauben, ihre spirituelle Überzeugung sei höherwertiger als Gesetze und Vorschriften. Das Gros der israelischen Bevölkerung betrachtet die radikalen Siedler als Spinner und Störenfriede – mehr oder weniger. Nichtsdestotrotz – Israel bekleckert sich beim Umgang mit illegalen Outposts nicht mit Ruhm, die Welt würde die israelische Armee Beifall zollen, würde sie neue Wohncontainer auf den Hügeln wirksam verhindern. (Nun bin ich aber kein Experte für israelisches Recht, der weiß, ob da Gesetze dagegen sprechen.) Soweit das eine.

Auf der anderen Seite gibt es auch Siedlungen, die rechtlich nicht zu beanstanden sind. Deren Grund und Boden rechtmäßig erworben wurde. Und eigentlich spricht nichts dagegen, dass eine jüdische Minderheit im Staat Palästina den Boden bestellt und von ihrer Hände Arbeit lebt (oder auch von Spenden amerikanischer Milliardäre, von mir aus). Jetzt lass uns doch einmal vorstellen, die israelische Armee zieht ab und überträgt die Sicherheit der Siedler der Autonomiebehörde. Wie lange, meinst du, überleben die Siedler? Stunden? Tage? Kann man da nicht auch argumentieren, die Behinderungen der Palästinenser durch die Sicherheitseinrichtungen sind einerseits verursacht durch die Existenz der Siedlungen an sich, aber auch durch das Unvermögen der Palästinenser mit Siedlern vernünftig zusammenzuleben?

Weißt du, ich bin durchaus ein Verfechter einer Rückzugspolitik aus den besetzen Gebieten und zwar so weit wie es nur realistisch möglich ist und tunlichst noch ein Stückchen darüber hinaus. Nur gehen mir in der Diskussion mit Israelis die Argumente aus. Was soll ich sagen, wenn mir vor Augen gehalten wird, Israel hätte mit dem Rückzug aus Gaza einen deutlichen Schritt getan – und die Palästinenser? Hat es ein Entgegenkommen für Israel gegeben? Keine Raketen mehr, damit Israel den nächsten Schritt (sagen wir Zugeständnisse bei den Grenzkontrollen) machen kann? Viele, die dafür plädiert hatten, dass nun auch Siedlungen im Westjordanland geräumt werden sollen, sind ernüchtert und enttäuscht – Tenor: das palästinensische Verhalten ändert sich nicht, ob man ihnen nun Zugeständnisse macht oder ob man ihnen mit Härte gegenübertritt. Auch wenn Israel Westjordansiedlungen aufgeben würde, der Terror gegen Israel würde weitergehen. Ich kann denen nicht mehr widersprechen, denn – ich habe die Hoffnung aufgegeben, dass es anders sein könnte.

Vielleicht kannst ja du mir einen Anhaltspunkt geben, woher Israelis eine Vision nehmen könnten, die Palästinenser würden Entgegenkommen mit Gegenleistungen belohnen und mit Vorrücken der Terrorstrukturen bestrafen.

Gruß
Hardey

PS. Ich habe der Einfachheit immer „Palästinenser“ geschrieben, wo, müsste es ganz wahrheitsgemäß sein, oft „palästinensische Extremisten“ stehen müsste. Nur dominieren diese wenigen Extremisten in den Auswirkungen auf Israel und in dessen Wahrnehmung die große, große Masse friedlicher Palästinenser derart, dass die Verallgemeinerung auch wieder nicht ganz falsch ist. Auch wieder traurig.

Hallo,

Eine geniale Idee! Man verhindert, dass Bauern auf ihre Äcker
kommen können - und Schwupp - schon werden die Bauern
enteignet und das Land fällt an … warum eigentlich an
Israel?

Im Kern liegt dies am alten osmanischen Recht. Nach dem war
alles Land, auf dem sich kein Haus, Garten, Obsthain oder
Weinberg befand Allgemeingut und gehörte dem Staat - als
sogenanntes ‚Sultansland‘. Der Staat aber ist in ‚Israel
in den Grenzen von 1967‘ und seinen Besatzungsgebieten eben
Israel.
Das Land an den Staat fallen lassen, zu dem es vor dem 6-Tage-
Krieg gehörte, ist relativ schwierig und diese Staaten wollen
auch garnicht Grundeigentümer dort werden. Zudem ist es nicht
klar wer da wann ‚justisch korrekte‘ Ansprüche stellen könnte.
Jordanien und Agypten haben niemals Interesse an der Westbank
/ dem Gazastreifen gezeigt. Großbritannien und der Völkerbund
scheinen auch nicht wirklich betroffen zu sein. Der Einzige,
der vielleicht gern sein ihm (aus seiner Sicht!)
widerrechtlich
gestohlenes Land zurück hätte wäre die Türkei als Rechtsnach-
folger des Osmanischen Reiches dem man in sehr problematischen
Diktaten das Land 1919 wegnahm … Naher Osten halt … :wink:
Aus meiner Sicht ist das Grundunrecht, dass dieses
‚Sultansland‘
eigentlich immer gemeinschaftliches Eigentum der Dörfbewohner
war und eben nicht Eigentum des Sultans in Istambul. Diese
brauchten diese Flächen um halbnomadische Viehwirtschaft auf
kargen Böden zu betreiben.
Das dieses Dorfeigentum schon mit der Gründung des Staates
Israel von den (muslimischen Dörfern weg an den Judenstaat
übertragen wurde ist der Keim für unendlich viele heutige
Probleme vom Siedlungsbau auf diesem Land bis zur Verelendung
der Araber.

warum besitzen Palästinenser dann überhaupt noch eigenes Land?

Gruß
karin

Hallo, Hardey

Eine geniale Idee! Man verhindert, dass Bauern auf ihre Äcker
kommen können - und Schwupp - schon werden die Bauern
enteignet und das Land fällt an … warum eigentlich an
Israel?

Tut es nicht. Unbewirtschaftetes Land wird Staatland und
dieses wird von Israel verwaltet. Solange, bis mit den
Palästinensern ein friedliches Zusammenleben möglich wird und
diese es dann selbst, im eigenen Staat, verwalten.

das Land ist doch aber nur ab dem Zeitpunkt unbewirtschaftet, ab dem es den palästinensischen Bauern, von Israel, unmöglich gemacht wird, ihr Land zu bewirtschaften!

Aber noch ein paar Gedanken, das Thema berührend.(…)

Ich habe deine Meinung gelesen, aber ich blende deinen übrigen Text jetzt bewusst aus, weil er nichts mit meinem Ausgangsposting zu tun hat.

Gruß
karin

Hallo Hardey,

Man kann, liebe Karin, die israelische Siedlungspolitik
kritisieren. Israel hat hier viele Fehler gemacht und
etliches Unrecht geschaffen.

Schöner Versuch, allerdings weiß jeder normale Mensch, daß
der gegenwärtige Apartheitsstaat Israel ausschließlich durch
amerikanische Zahlungen am Leben erhalten wird, deren
Ziel am Ende natürlich nur der „Biblische Auftrag“ sein
können.

Die einzige reale Gefahr ist ein funktionierender, anerkannter
und nicht-isolierter palästinensischer Staat mit internationalen
Verflechtungen sowie größer Bevölkerung. Diesem gilt es durch
täglichen Terrorismus (gezielte und ungezielte „Tötungen“ und
Zerstörungen) vorzubeugen; durch Langzeit-Ghettoisierung ist auch
dort eine Art Lager von Extremen und psychisch Kranken (zwansgsläufig)
zu befördern, die durch Chaos und Gewalt (nach Innen und Außen)
jegliche rationalen Strukturen gar nicht erst aufkommen lassen.

Die einzige realistische „Strategie“, die ich gegen einen solchen
Staat wie Israel erkennen kann, muß eine sein, die sich (aufgrund)
der Umstände auf so einen Level wie die israelische begibt.

Der Wahnsinn, die irrsinnige Gewalt, die unter diesen Bedingungen
der ständigen israelischen Angriffe entsteht, darf nicht nach
innen (Hamas vs. Fatah vs. Dshihad) gerichtet sein sondern muß nach
außen (Israel) gehen. Solche Leute, die diese „Kanalisierung“ voll-
bringen, werden von Israel gefürchtet. Eine geschickte Dauerbe-
drohung durch diese (im Vergleich zu israelischen Waffen unwirk-
samen) Raketen bzw. Sprengstoffanschläge kann als strategische
Folge eine Abwanderung von Juden in ihre Heimatländer bewirken.
Ein jüdischer Staat ohne Bevölkerung ist nicht zu rechtfertigen.

Insofern kann man nur abwarten und den Palästinensern bei
ihrer taktisch schwachen aber strategisch möglicherweise
zielführenden Strategie alles Gute wünschen.

Wer weiß, vielleicht bringt die Zerschlagung des zionistischen
Staates Israel und das Siedeln der gläubigen Juden im Hei-
ligen Land ohne das Korsett eines aggressiven Unrechts-
staates wirklich Frieden in die Region? Wie jeder weiß
argumentiert zumindest eine Gruppe der Ultraorthodoxen
in dieser Richtung => http://www.youtube.com/watch?v=2GsdC_ZboeE , http://www.youtube.com/watch?v=3xA1DbBAcOQ

Grüße

CMБ

Anhang: Politische Wirklichkeit USA - Israel
Nur eine Anmerkung zu den Kräften,
die Israel mit-finanzieren und
auf Ihre Art die Agenda mit vorgeben.

We pray for all of the Jewish race …:“

http://www.youtube.com/watch?v=_UoHfCUBiEM

Grüße

CMБ

Der Wahnsinn, die irrsinnige Gewalt, die unter diesen
Bedingungen
der ständigen israelischen Angriffe entsteht, darf nicht nach
innen (Hamas vs. Fatah vs. Dshihad) gerichtet sein sondern muß
nach außen (Israel) gehen.

Eine geschickte Dauerbe-
drohung durch diese (im Vergleich zu israelischen Waffen
unwirk-
samen) Raketen bzw. Sprengstoffanschläge kann als strategische
Folge eine Abwanderung von Juden in ihre Heimatländer
bewirken.

Insofern kann man nur abwarten und den Palästinensern bei
ihrer taktisch schwachen aber strategisch möglicherweise
zielführenden Strategie alles Gute wünschen.

Einen solchen unverblümten Aufruf zum Terror habe ich bislang selten gelesen. Auf dieser Ebene kann man nicht diskutieren. Solltest du inhaltlich oder formal deinem Beitrag etwas hinzufügen wollen, bitte per mail.

Hardey

Hallo,

Insofern kann man nur abwarten und den Palästinensern bei
ihrer taktisch schwachen aber strategisch möglicherweise
zielführenden Strategie alles Gute wünschen.

Einen solchen unverblümten Aufruf zum Terror habe ich bislang
selten gelesen. Auf dieser Ebene kann man nicht diskutieren.
Solltest du inhaltlich oder formal deinem Beitrag etwas
hinzufügen wollen, bitte per mail.

Was Du imho nicht beachtest ist, daß unter bestimmten
Umständen ein militärischer Widerstand geboten sein
kann. Die Entstehung des Staates Israel ist ein
Beispiel: blanker Terror, Vertreibung, Enteignung.
Und warum sollte das, was sich für Israel bewährt
hat, woanders versagen?

Versuch doch mal, eine mehr oder weniger sachliche
Herangehensweise durchzuhalten und nicht von einer
Art Liebe zu einer der Parteien geblendet zu werden.

Dann kann man erwägen, welche Optionen offenstehen
und welche genutzt werden. Die systematische Ent-
eignung von Palästinensern ist eine Option, die
nur Israel offensteht. Wie darauf antworten, wenn
sie genutzt wird? Was würdest Du den Palästinen-
sern empfehlen? Buddhismus?

Grüße

CMБ

Hallo, Hardey

Einen solchen unverblümten Aufruf zum Terror habe ich bislang
selten gelesen. Auf dieser Ebene kann man nicht diskutieren.

nun ja, ich selbst habe deinen eigenen Artikel:

http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarchiv…

als Aufruf zur undifferenzierten Zerstörung Gazas (mitsamt einer möglichen Inkaufnahme von Tötungen, Verletzungen unschuldiger Bewohner Gazas) wahrgenommen:

„(…) Und dann frage ich mich kopfschüttelnd, welcher Staat der Welt außer Israel auf einen feindlichen kriegerischen Angriff (solches sind die Kassam-Beschüsse) mit Grenzblockaden und Stromabschaltungen reagieren würde. Ich wüsste keinen. Jedes Land würde solchen Attacken mit allen wirksamen militärischen Mitteln begegnen die es hat. Bis diese Angriffe zu Ende sind und notfalls jenseits der Grenze kein Stein mehr auf dem anderen steht. (…)“

Dein Eintreten für Terror gegenüber allen Bewohnern Gazas, hast du mehr oder weniger „verblümt“ angedeutet, wenn man sich jedoch die Definition von „Terror“ ansieht:

http://de.wikipedia.org/wiki/Terror
„Der Terror (lateinisch der Schrecken, von terrere - in Schrecken versetzen) ist die systematische und oftmals willkürlich erscheinende Verbreitung von Angst und Schrecken durch ausgeübte oder angedrohte Gewalt, um Menschen gefügig zu machen.“

fallen deine Meinungsäusserungen m.E. eindeutig darunter.

Gruß
karin

[MOD] - Abgeschlossen …
Hallo Semjon,

ich schließe den Zweig ab hier ab, weil Dein Beitrag doch zumindest grenzwertig ist.

Per Mail können wir gern über Details der Begründung diskutieren, für w-w-w ist an dieser Stelle Schluss.

Gruß, Rainer
[MOD]

hast’e nix besseres zu tun??
Zum einen nehme ich dir net ab, dass Du dich nur ansatzweise mit dem Problem der Landenteignung interessierst; denn dann wuesstest Du, dass dieses Problem in Israel, im komparativen Vergleich, irrelevant ist.
Ausserdem war nahezu das gesamte Land Staatsbesitz unter den Osmanen. Israel, als erobernder Nachfolger vorheriger Eroberer, hat Recht mit dem Land zu machen was es will.

Zum einen nehme ich dir net ab, dass Du dich nur ansatzweise
mit dem Problem der Landenteignung interessierst;

Eine Unterstellung zu Beginn einer Antwort, wie plump.

denn dann
wuesstest Du, dass dieses Problem in Israel, im komparativen
Vergleich, irrelevant ist.

Wenn du mir deine Meinung verständlich 'rüberbringen würdest, könnte ich vielleicht darüber nachdenken.

Ausserdem war nahezu das gesamte Land Staatsbesitz unter den
Osmanen. Israel, als erobernder Nachfolger vorheriger
Eroberer, hat Recht mit dem Land zu machen was es will.

Ich wiederhole meine Antwort an Jake:
„Warum besitzen Palästinenser dann überhaupt noch eigenes Land?“

Gruß
karin

Hi Karin

warum besitzen Palästinenser dann überhaupt noch eigenes Land?

Eine durchaus berechtigte und kluge Frage, wenn man mal alle Polemik außen vor lässt.
Wenn ich ein intellektueller Palästinenser wäre (aber vielleicht auch, wenn ich ein einfacher palästinensischer Bauer wäre und nicht ideologisch aufgeheizt), könnte ich mir durchaus vostellen, in Israel zu leben und die israelische Staatsbürgerschaft anzunehmen.
Gruß,
Branden

Israel, als erobernder Nachfolger vorheriger
Eroberer, hat Recht mit dem Land zu machen was es will.

???
Soll ich das jetzt so verstehen, dass ich als starke Kriegsmacht irgendwo einmarschieren kann und dann gehört das Land mir?

Bitte um Erklärung

Gruß
Jürgen

Hallo,

Soll ich das jetzt so verstehen, dass ich als starke
Kriegsmacht irgendwo einmarschieren kann und dann gehört das
Land mir?

Bitte um Erklärung

Das ist die Realität. Als z.B. Saddam in Kuwait
einmarschierte, „gehörte“ ihm das Land.

Er hätte es *nur* halten müssen. Dann
wäre ihm auch noch ein ganz anderes Land
zugefallen (S.A.).

Allerdings hat sich dann gezeigt - als die
Kriegsparteien riefen „pass auf, jetzt
hol isch meine Brüder“, daß Saddams
Brüder (die Sowjets) im Jahre 1989/90 nicht
mehr so einsatzfreudig waren wie früher.
Was man von den Brüdern der Kuwaitis nicht
behaupten konnte.

Und darum gehört nur denen das Land, die
es auch dauerhaft mit ihren Soldatenstiefeln
markieren.

Grüße

CMБ

Und darum gehört nur denen das Land, die
es auch dauerhaft mit ihren Soldatenstiefeln
markieren.

Grüße

CMБ

Hallo Semjon,
dann hat Karin ja recht:
Geniale Idee zur Landenteignung.

Und wenn wir dann verschiedene Völker (oder auch nur eines) so weiter machen lassen, ist die Weltherrschaft eines Tages fest in einer Hand; oder wie ??

Gruß

Jürgen

Hallo Branden,

Wenn ich ein intellektueller Palästinenser wäre (aber
vielleicht auch, wenn ich ein einfacher palästinensischer
Bauer wäre und nicht ideologisch aufgeheizt), könnte ich mir
durchaus vostellen, in Israel zu leben und die israelische
Staatsbürgerschaft anzunehmen.

Daß Du früher Ahnung von Psychologie, wenn nicht
sogar von Philosophie hattest, ist unbestritten.
Allerdings scheinst Du von Zionsmus und der is-
raelischen Staatsräson und -doktrin überhaupt
nichts zu wissen.

Ich denke, es gibt inzwischen c.a. 4 Millionen
Palästinenser (akedemische und unakademische),
die nicht nur gerne in Israel, sondern auch
wieder in ihren Heimathäusern, aus denen sie
oder ihre Eltern vertrieben wurden, leben würden -
mit welcher Staatsbürgerschaft ist denen herz-
lich egal.

Grüße

CMБ