Hi,
die DNS in sich aufnehmen wäre wissenschaftlich betrachtet KReuzung oder Befruchtung. Dazu müssten Zellen aus der Nahrung als allererstes mal unbeschädigt den Magen passieren. Das wird nicht der Fall sein. Die meisten Zellen sind nämlich schon bei der Zubereitung des Essens so verändert worden, dass sie nicht nur tot, sondern auch reproduktionsunfähig sind. Auch das Salatblatt ist auf Zellebene etwa so fähig, mit uunseren Darmbakteerien zu interagieren, bzw. Sex zu haben, wie in der freien Wildbahn mit andefren Bakterien und Pilzen. Ganz abgesehen davon, dass Bakterien tierische Lebewesen sind und ein Salatblatt nicht. Die Natur kann artfremde DNA nicht miteinander kombinieren, und auch der Mensch kann das erst seit der ERfindung der Gentechnik. Wir sind jetzt in der Lage, Gene aus dem Kopfsalat in Schaf-DNA zu integrieren. Die Natur kann das nicht.
Zu Deiner eigentlichen Frage: Das, was passiert, wenn jemand mit Laktoseintoleranz nach Eisgenuss Blähungen bekommt, oder jemand wie ich mit MS zu viel Linolsäure verspeist (ist in tiertierischem Fett enthalten) und einen Schub bekommt, dass ist viel Chemie und ein bisschen Physik: der Körper bekommt chemische Stoffe zugeführt, die er nicht verarbeiten kann, und regt sich mächtig auf. Die Laktose wird nicht ordnungsgemäß aufgespalten und frühzeitig im Verdauungsprozess ins Blut aufgenommen, sondern gelangt bis in den Darm und wird dort von den Darmbakterien vergoren, wobei Gas entsteht. Das ist Chemie. Es isat auch Chemie, wenn jemand mit MS viel Linolsäure isst: daraus bildet der Körper Entzündungsbotenstoffe, was bei einem gesunden Menschen recht wenig stört, bei jemand mit MS die Entzündungsprozesse, die eh schon schnell genug osgehen, noch weiter fördert. Auch Chemie.
Die Gentechnik und die Ernährung haben insofern etwas miteinander zu tun, dass man Gentechnik benutzen kann, um ertragreichere und krankheits- und schädlingsresistentere Pflanzen und Tiere zu produzieren, Damit kann das Ernährungsproblem auf der Welt gelöst werden. Man kann auch Erdbeeren erzeugen, die eine Woche bei Zimmertemperatur lagerbar sind, oder blaue Äpfel, oder Birnen, die nicht nach Birne schmecken, sondern nach Steak, oder einen Blattsalat mit Gulascharoma. Wie gerne würden wir das alles kaufen! So gelangen immer mehr gentechnisch modifizierte Pflanzen in die Welt. Was wir aber in unserer unendlichen Weisheit, die ja immerhin soweit reicht, dass wir es cool finden, wenn wir nicht mal unser Obst und Gemüse täglich frisch kaufen müssen, nicht verstehen, ist, dass wir da die Büchse der Pandora geöffnet haben. Wir wissen nicht, welche sonstigen Veränderungen der Austausch eines Gens noch auslöst. Und wir merken nicht, welche Effekte wir auslösen, bevor es zu spät ist. Ich möchte nicht testen, was die Gentechnik mit der Natur macht - es reicht, dass die Pestizide und Insektizide, die unsere Ernteerträge sichern, unsere Bienen töten.
die Franzi