Hallo Janina,
Zu diesen Stichworten steht z.B. in Wikipedia was unter den Stichworten ‚Grundgebirge‘, ‚Schwarzwald‘ (Geologie), ‚Südwestdeutsches Stufenland‘ (Geologisches weiter unten). Wie die Bezeichnung erahnen lässt, ist die Gliederung vor allem eine vertikale. Wobei sich die alte, aus dem Bergbau stammende Bezeichnung ‚Gebirge‘ nur auf die Gesteine bezieht, nicht auf das Bergland an sich. Das in allen Bergländern vorhandene Grundgebirge (kristalline und metamorphe Gesteine aus den kaledonischen und variszischen Gebirgsbildungen) ist nur an wenigen Stellen freigelegt, v.a. dort, wo das Deckgestein wegen starker Hebung (oder von Anfang an nur geringer Gesteinsüberdeckung, die später in Trias, Jura oder Kreide gebildet worden war) weitgehend abgetragen ist.
Das bekannteste Beispiel freiliegenden Grundgebirges ist sicher der Schwarzwald, wo es (bis 1.300 m tief zertalt) besonders stark herausgehoben ist. Sonstige Grundgebirge sind in Deutschland aufgeschlossen im Harz, im Bayerischen Wald, Frankenwald, Vorderem Odenwald, Pfälzer Wald, dem gesamten Rheinischen Schiefergebirge, Thüringer Wald, Fichtelgebirge, Erzgebirge, Zittauer Gebirge, und weiteren Bergländern. Evtl. auch danach googeln oder in Wikipedia nachsehen.
Die Deckgebirge sind jedenfalls nach ihrer Bildung (überwiegend auf dem Meeresgrund) nicht mehr einer intensiven Faltung und Umformung unterworfen gewesen, sondern lediglich (zusammen mit dem unterlagernden Grundgebirgsgesteinen) zerblockt und unterschiedlich herausgehoben worden. Die Grenze zwischen Grundgebirge und Deckgebirge ist wegen der zwischenzeitlichen Abtragung und nahezu Einebnung des Grundgebirgsgesteins recht eben. Sie wurde später nur zerblockt oder gering gefaltet wie etwa im Schweizer Jura.
Gruß
W. Wasser