Geowissenschaften

Liebe/-r Experte/-in,

ich habe im Prinzip vier Fragen zum Studium „angewandte Geowissenschaften“ und hoffe, dass ich bei Ihnen richtig bin.

Vor kurzem stoß ich auf den Studiengang angew. Geowissenschaften an der TU Darmstadt. Nach telefonischer Beratung klärte ich , dass ich trotz Fachhochschulreife dennoch an dieser Universität studieren kann.
Kurz zu mir: Ich bin IT-Elektronik Geselle und absolvierte nach meiner Berufsausbildung in einem Jahr meine Fachhochschulreife, mehr oder weniger gut. Mathe und Physik gehören nicht zu meine Stärken, aber es hat zum bestehen des FH-Reife gereicht. :smile:

Nun meine Fragen:

1.0) Wenn man vom Studiengang angewandte Geowissenschaften redet, spricht man dann allgemein von Geologie? Ich las , dass man diesen Studiengang mit vielen Fachbereichen kombiniert habe, aber eine eindeutige Aussage, ob man hier klassischer Geologe wird, fand ich nicht.

1.1) Ich würde gerne später im Bereich der Vulkanologie bzw. der Risikominimierung - u. Berechnung/Beurteilung arbeiten. Einen eigenen Studiengang zum Vulkanologen gibt es ja nicht, wäre angew. Geowissenschaften dann das richtige?

2.0) Ich mache mir Gedanken darüber, ob ich mit meinen, trotz des technischen Fachabiturs und meiner technischen Ausbildung, nur mäßigen Mathe und Physikkenntnissen in einem Ingenieurstudium vorwärts kommen würde? Grundsätzlich habe ich die Einstellung , dass man mit Fleiß viel schaffen kann, aber was ich in Foren so lese, ist nicht gerade aufbauend. Mathe und Physik sollen unheimlich komplex sein. Gibt es dort Erfahrungswerte?

2.1) Mein Versuch wäre es mit der Fachhochschulreife an einer Universität zu studieren. Gibt es Erfahrungen darüber, dass Fachabiturienten im Vergleich zu Vollabiturienten die schlechteren Karten haben?

Ich suche seit einem Jahr nach einem Studiengang, wo ich meine naturwissenschaftlichen Interessen mit Geisteswissenschaften kombinieren kann und ich hoffe, dass ein Studium der angewandten Geowissenschaften der Schlüssel dazu sein könnte.

Diese vier Fragen jedoch halten mich noch zurück. Wenn Sie eine Antwort oder Einschätzung dazu haben, wäre ich Ihnen sehr sehr dankbar, wenn Sie mir diese mitteilen könnten.

Viele herzliche Grüße

Marcel H.

Hallo Marcel,

also zuerst einmal ist „Angewandte Geologie“ sicher keine „Allgemeine Geologie“ (auch das ist ein Studienfach). Hier in Göttingen betreibt die Abteilung „Angewandte Geologie“ vor allem Hydrogeologie - also alles was irgendwie mit Grundwasser zu tun hat - und Ingenieurgeologie, also Baugrunduntersuchungen und ähnliches. Wie das in Darmstadt aussieht kann ich dir natürlich nicht sagen, aber ich vermute es wird schon etwas mehr sein, schließlich haben sie einen ganzen Studiengang daraus gemacht. Ich empfehle dir, mal auf der Website der TU Darmstadt nach der Studienordnung zu suchen. Darin müsste es eigentlich so etwas wie ein Modulhandbuch geben, in dem sämtliche Fächer beschrieben sind. Außerdem sollte daraus auch hervorgehen, wie wichtig die einzelnen Fächer jeweils sind. Das ist zwar eher trockene Literatur, aber ich denke es gibt am besten Auskunft darüber, was dich erwartet.

Zu deiner zweiten Frage: Vulkane werden in der Regel vor allem von Geochemikern erforscht. Die allerdings betreiben selten Risikomanagement - darum kümmern sich eher Geographen. Von denen gibt es allerdings ziemlich viele für eher wenige Arbeitsplätze, so dass ich dir nicht empfehlen würde wegen des Management-Teils Geographie zu studieren. Als Geowissenschaftler hast du, zumindest mit der klassischen Ausbildung, deutlich mehr Wissen über Vulkane als jeder Geograph, so dass das wohl ein deutlicher Wettbewerbsvorteil wäre. Das Risikomanagement könntest du dir dann immer noch irgendwie aneignen, ich denke das wäre einfacher als sich das Wissen über Vulkane nebenher anzulesen.

Zur dritten Frage: Ich denke, das hängt sehr von der Uni ab. Ich zum Beispiel hatte nur bis zur neunten Klasse Phyisk und bin trotzdem sehr gut durch die entsprechenden Vorlesungen gekommen. Allerdings bin ich auch nicht an einer TU und studiere klassische Geologie, also kein Ingenieurstudium. Auch hier würde ich dir empfehlen mit Hilfe des Modulhandbuches herauszufinden welchen Stellenwert Mathe und Physik in dem von dir angestrebten Studiengang haben und danach zu entscheiden. Jeweils sechs Kreditpunkte sind eher wenig, mehr als jeweils fünfzehn relativ viel. Wenn es nicht zu viel ist - Augen zu und durch, die Nebenfächer übersteht man schon irgendwie. Sonst würd ich’s mir nochmal überlegen.

Zu deiner vierten Frage: Darüber habe ich noch nichts gehört. Aber ich glaube, dass das schon zu schaffen ist, wenn du willst. Wenn überhaupt gibt es wahrscheinlich nur in den ersten ein oder zwei Semestern Schwierigkeiten, danach ist sowieso für alle alles neu.

Ich hoffe, dass meine Gedanken dir irgendwie weiterhelfen konnten. Wenn du noch Fragen hast, schreibe mir gerne noch einmal, ich versuche, sie so gut es geht zu beantworten.

Viele Grüße,
malte

Hallo Malte!

Erstmal vielen Dank für Deine Antwort. Diese hat mich schon ein ganzes Stück weiter gebracht. Im Studiengang an der TU-Darmstadt ist unter anderem ein eigenes Studienfach Georessourcen/Georisiken, was schon in die Richtung die ich favourisiere, tendiert. Weiterhin gibt es eine Arbeitsgemeinschaft die sich unter Anderem mit Vulkanismus beschäftigt.

Wenn ich den unter:

http://www.geo.tu-darmstadt.de/media/geowissenschaft…

gefundenen Studienverlaufsplan richtig interpretiere, würden Mathematik und Chemie im ersten Semester gesamt 16 Kreditpunkte abverlangen. Ist das richtig? Könntest Du Dir das vielleicht kurz anschauen?

Vielen Dank schon mal und viele Grüße

-)

Marcel

Hallo Marcel,

schön, dass du dich für die Geowissenschaften interessierst.

In Kurzform ein paar Infos:

* Geowissenschaften wurden früher meistens allgemein als Geologie/Minerlaogie/Paläontologie bezeichnet. Heute ist die Schnittmenge mit der Atmosphärenphysik/-chemie und der Ozeanographie noch größer geworden, deswegen findets du heute meistens diese allgemeinere Bezeichnung.

* Um eine Sache klar herauszuheben: Die Geowissenschaften gehören zu den Naturwissenschaften! Stark interdisziplinär aber
Datenerhebung, deren Analyse und Interpretation basiert auf den
Methoden der Mathematik, Physik und Chemie. Dass sollte dich nicht abschrecken, dir aber bewusst sein. Ohne Mathe und Statistik kommst du auch später in der Risk Analyse nicht aus.

* Als Angewandte Geowissenschaften bezeichnet man meist zusammenfassend die Hydrogeologie (Was passiert mit dem Niederschlag, wo versickert er, wo und wie fließt Grundwasser, Chemismus von Wässern etc) und Ingenieurgeologie (Rutschungssanierung, Baugründung, Tunnelbau, Altlastensanierung, etc). Angewandte Geophysik, wäre evtl. Geothermie. Insgesamt also typische Jobs, die durch die geologische Consultingfirmen und Ingenieurbüros abgedeckt werden.

* Speziell zu den Instituten, die dich interessieren könnten :
** Uni Mainz, da wurde eine Professur für Vulkanologie ausgeschrieben, aber noch nicht besetzt. Wenn diese Professur kommen würde, wäre es meines Wissens die einzige in Deutschland. Mit dieser Berufung wird allerdings auch der ehemalige Lehrstuhl für die Angewandte Geologie ersetzt.
** TU Darmstadt: Prof. Hoppe ist Lehrstuhlinhaber für Risikoanalyse.

In dem Metier Risikoanalyse aus Sicht der Versicherungsbranche kenne ich mich allerdings nicht wirklich aus. Mach doch mal ein Praktikum bei Münchner Rück oder so.

Aus meiner Sicht sollte ein Bacchelor-Studium der Geowissenschaften va. folgendes vermitteln:
* Geologische Geländearbeit (Gesteinsidentifizierung, Geologische Kartierung, 3-dimensionales und prozessorientiertes Vorstellungsvermögen)
* Umgang mit Geoinformationssystemen (GIS) und evtl CAD-Systemen
* Numerik und Statistik (inkl. eine Programmiersprache, hier empfiehlt sich R, Matlab, oder Fortran).

Auf diesem fundiertem Grundwissen, kannst du später aufbauen und in einem evtl. Master vertiefen und spezialisieren. Leider sind die meisten Institute da noch nicht so weit und im Bacchelor va. die Punkte 2 und 3 nur wenig beachtet.

Recherchiere doch mal die Studiengebote, wo du sowas findest. Mit dem Wissen bist du dann ziemlich gut aufgestellt.

Alles Gute und viel Erfolg,
Stephan

Liebe/-r Experte/-in,

ich habe im Prinzip vier Fragen zum Studium „angewandte
Geowissenschaften“ und hoffe, dass ich bei Ihnen richtig bin.

Vor kurzem stoß ich auf den Studiengang angew.
Geowissenschaften an der TU Darmstadt. Nach telefonischer
Beratung klärte ich , dass ich trotz Fachhochschulreife
dennoch an dieser Universität studieren kann.
Kurz zu mir: Ich bin IT-Elektronik Geselle und absolvierte
nach meiner Berufsausbildung in einem Jahr meine
Fachhochschulreife, mehr oder weniger gut. Mathe und Physik
gehören nicht zu meine Stärken, aber es hat zum bestehen des
FH-Reife gereicht. :smile:

Nun meine Fragen:

1.0) Wenn man vom Studiengang angewandte Geowissenschaften
redet, spricht man dann allgemein von Geologie? Ich las , dass
man diesen Studiengang mit vielen Fachbereichen kombiniert
habe, aber eine eindeutige Aussage, ob man hier klassischer
Geologe wird, fand ich nicht.

  • unter gewissenschaften versteht man am allgemeinen die vertiefungsrichtungen geologie, mineralogie, kristallographie, paläontologie, sedimentologie, geochemie etc. diese fachrichtungen sind bis zum bachelor zusammen später getrennt. ja nach vorlieben kann man also wählen…
  • den studiengang geologie gibt es wohl nicht mehr in deutschland, man wird jetzt geowissenschaftler mit vertiefungerichtung geologie

1.1) Ich würde gerne später im Bereich der Vulkanologie bzw.
der Risikominimierung - u. Berechnung/Beurteilung arbeiten.
Einen eigenen Studiengang zum Vulkanologen gibt es ja nicht,
wäre angew. Geowissenschaften dann das richtige?

-ich denke schon?

2.0) Ich mache mir Gedanken darüber, ob ich mit meinen, trotz
des technischen Fachabiturs und meiner technischen Ausbildung,
nur mäßigen Mathe und Physikkenntnissen in einem
Ingenieurstudium vorwärts kommen würde? Grundsätzlich habe ich
die Einstellung , dass man mit Fleiß viel schaffen kann, aber
was ich in Foren so lese, ist nicht gerade aufbauend. Mathe
und Physik sollen unheimlich komplex sein. Gibt es dort
Erfahrungswerte?

  • im studiengang geowissenschaften, vertiefungerichtung mineralogie, bin ich mit dem schulwissen (mathe, physik LK) prima ausgekommen, in statistik ging der stoff über den schulstoff hinaus, war aber kein problem…

2.1) Mein Versuch wäre es mit der Fachhochschulreife an einer
Universität zu studieren. Gibt es Erfahrungen darüber, dass
Fachabiturienten im Vergleich zu Vollabiturienten die
schlechteren Karten haben?

-dazu kann ich nichts sagen…

Ich suche seit einem Jahr nach einem Studiengang, wo ich meine
naturwissenschaftlichen Interessen mit Geisteswissenschaften
kombinieren kann und ich hoffe, dass ein Studium der
angewandten Geowissenschaften der Schlüssel dazu sein könnte.

  • geowissenschaften ist ein naturwissenschaftlicher studiengang, bis zum bachelor überschneidet sich sehr viel mit den studiengängen mathe, physik, chemie, biologie, denn das sind die grundlagen, die man erst einmal beherrschen sollte… einen klassisch geisteswissenschaftlichen zusammenhang kann ich da nicht sehen…

Diese vier Fragen jedoch halten mich noch zurück. Wenn Sie
eine Antwort oder Einschätzung dazu haben, wäre ich Ihnen sehr
sehr dankbar, wenn Sie mir diese mitteilen könnten.

Viele herzliche Grüße

Marcel H.

  • letzten endes muss jeder selber wissen was ihn interessiert und ihm spass macht, man sollte jedoch auch die entsprechenden fähigkeiten mitbringen und ja, manchmal hift auch ein starker wille und fleiss…

viele Grüße

Hallo Marcel,

ja, ich denke du interpretierst richtig :smile: wenn ich das richtig sehe sind das insgesamt zwei Semester Mathe und zwei Semester Physik plus ein Physikpraktikum. Damit ist das Studium für Geowissenschaften eher mathematisch-physikalisch ausgerichtet, was aber durchaus zeitgemäß ist. Allerdings zählt die Mathematik ebenso wie die Chemie nicht in die Abschlussnote mit rein, so dass du das nur irgendwie bestehen musst. Wenn du nicht wirklich Angst vor Mathe hast, würd ich mich nicht davon abschrecken lassen. Chemie liegt eigentlich immer in dem Bereich, die braucht man eben einfach.

Allerdings stehen Georessourcen/Georisikien nur als zweistündige Vorlesung drin - also nicht gerade ein Schwerpunkt. Der scheint mir eher in den Bereichen der Strukturgeologie/Geophysik und der Mineralogie zu liegen.

Viele Grüße,
malte

Liebe/-r Experte/-in,

ich habe im Prinzip vier Fragen zum Studium „angewandte
Geowissenschaften“ und hoffe, dass ich bei Ihnen richtig bin.

Vor kurzem stoß ich auf den Studiengang angew.
Geowissenschaften an der TU Darmstadt. Nach telefonischer
Beratung klärte ich , dass ich trotz Fachhochschulreife
dennoch an dieser Universität studieren kann.
Kurz zu mir: Ich bin IT-Elektronik Geselle und absolvierte
nach meiner Berufsausbildung in einem Jahr meine
Fachhochschulreife, mehr oder weniger gut. Mathe und Physik
gehören nicht zu meine Stärken, aber es hat zum bestehen des
FH-Reife gereicht. :smile:

Nun meine Fragen:

1.0) Wenn man vom Studiengang angewandte Geowissenschaften
redet, spricht man dann allgemein von Geologie? Ich las , dass
man diesen Studiengang mit vielen Fachbereichen kombiniert
habe, aber eine eindeutige Aussage, ob man hier klassischer
Geologe wird, fand ich nicht.

Es hat sich eingebürgert, dass die Fachrichtung „Geowissenschaften“ sich stark auf die geologischen Wissenschaften bezieht. Allerdings ist der Kanon der traditionellen Teildisziplinen um neue Wissenschaftsfelder erweitert worden, wie z.B. die Umweltgeologie, Hazardforschung etc.

1.1) Ich würde gerne später im Bereich der Vulkanologie bzw.
der Risikominimierung - u. Berechnung/Beurteilung arbeiten.
Einen eigenen Studiengang zum Vulkanologen gibt es ja nicht,
wäre angew. Geowissenschaften dann das richtige?

Ja, aber Deutschland ist dafür sicher keiner der Topstandorte, einfach schon deswegen, weil Vulkanismus hier praktisch kein Thema ist.

2.0) Ich mache mir Gedanken darüber, ob ich mit meinen, trotz
des technischen Fachabiturs und meiner technischen Ausbildung,
nur mäßigen Mathe und Physikkenntnissen in einem
Ingenieurstudium vorwärts kommen würde? Grundsätzlich habe ich
die Einstellung , dass man mit Fleiß viel schaffen kann, aber
was ich in Foren so lese, ist nicht gerade aufbauend. Mathe
und Physik sollen unheimlich komplex sein. Gibt es dort
Erfahrungswerte?

Wenn Sie keine Affinität für Mathematik und Physik haben, solllten Sie ein ingenieurwissenschaftliches Studium nicht weiter erwägen. Anders sieht es aus, wenn Sie dafür noch ein gewisses Faible entwickeln oder durch Fleiß ausgleichen können. Um Missverständnissen vorzubeugen: Angewandte Geowissenschaften gehören zu den Naturwissenschaften.

2.1) Mein Versuch wäre es mit der Fachhochschulreife an einer
Universität zu studieren. Gibt es Erfahrungen darüber, dass
Fachabiturienten im Vergleich zu Vollabiturienten die
schlechteren Karten haben?

Dazu kann ich aus eigener Erfahrung nichts sagen.

Ich suche seit einem Jahr nach einem Studiengang, wo ich meine
naturwissenschaftlichen Interessen mit Geisteswissenschaften
kombinieren kann und ich hoffe, dass ein Studium der
angewandten Geowissenschaften der Schlüssel dazu sein könnte.

Die Angew. Geowissenschaften sind fast ausschließlich naturwissenschaftlich orientiert. Am ehesten hätte die Geographie noch ein sozialwissenschaftliches Feld.

Diese vier Fragen jedoch halten mich noch zurück. Wenn Sie
eine Antwort oder Einschätzung dazu haben, wäre ich Ihnen sehr
sehr dankbar, wenn Sie mir diese mitteilen könnten.

Viele herzliche Grüße

Marcel H.

Hallo Stephan!

Danke für Deine Einschätzung. Das Mathematik, Physik und Chemie unumgänglich sind für das spätere Berufsleben ist mir klar, es gibt glaub ich fast garkeinen Beruf, wo man garkein Mathe mehr hat, jedoch ist hier wahrscheinlich der Umfang höher. Im Prinzip schreckt mich das nicht ab - auf Grund meiner Ausbildung musste ich täglich mit physikalischen und mathematischen Gesetzen arbeiten, verunsichert haben mich halt diverse Foreneinträge die besagten „für Mathelaien ist das Studium kaum erfolgreich zu absolvieren“ etc… Ich bin kein Mathefreak, aber ich denke, ich kann doch ganz gut mit der Mathematik arbeiten und sie anwenden, wenn ich sie verstanden habe und darin den Sinn erkenne ( Ich glaube da liegt manchmal mein Problem). :smiley:

Viele Grüße

Marcel

Hallo Lars!

Auch Dir ein Danke für deine Antwort! Die Geisteswissenschaften habe ich wohl etwas blöd ausgedrückt. Ich meinte eigentlich, dass ich einen Studiengang suche, der naturwissenschaftlich ist, wo es aber nicht nur ums rechnen geht, sondern auch theoretisches Tatsachen und Wissen eine Rolle spielt. Sprich, wo es nicht aussschließlich um mathematisches und physikalisches Wissen geht und man nur dadurch vorwärts kommt. :smile:

Viele Grüße

Marcel

Hallo Tom!

Letztlich möchte ich auch Dir für Deine Antwort danken!
Wie ich auch bereits einem weiteren „Wer-weiss-was-Experten“ geantwortet habe, war das mit den Geisteswissenschaften wohl etwas unvorteilhaft formuliert. Ich suche einen Studiengang, der naturwissenschaftlich Wissen fordert, aber ein Erfolg nicht nur durch mathematisches und physikalisches Denken möglich ist. Eine gesunde Mischung als naturwissenschaftlichen Gesetzmäßigkeiten aber auch theoretischem Wissen sollte es sein. Ich hoffe ich bin da bei diesem Studiengang richtig?!..

Eine Vorliebe für Mathematik oder für Physik habe ich nicht, jedoch den Ergeiz herauszufinden, wie die Lösung lautet, wenn ich den Sinn dieser Aufgabe erkenne. In meinem bisherigen Beruf als Elektroniker und auch bei meinem Fachabitur in Elektrotechnik, waren Physik und Mathematik stets ein sehr großer Begleiter. Mein Problem war nie die praktische Anwendung im Berufsalltag, sondern mir vorher das theoretische Wissen dafür anzueignen, wenn für mich unrelevante Beispielaufgaben kamen. Wenn ich ehrlich sein soll: Mich interessierte es einfach nicht, in welchem Winkel und mit welcher Kraft ein Fussballer ein Tor geschossen hat. Ich denke, dass sich diese Einstellung im Studium ändert. Was mich beunruhigt ist die Tatsache, dass in einigen Internetforen, darüber berichtet wird , dass die Fächer Mathematik und Physik so schwer sein sollen, dass es ohne ausgeprägtes Grundlagenwissen kaum möglich ist zu schaffen, und , dass man ohne Mathematikvorlieben halt nicht weit kommt…

Viele Grüße

Marcel

Dann wäre also eigentlich nur Physik das Problem…:frowning: