Gepäckraum absichern

Hallo,

mir ist hier auf Teneriffa aus dem Kofferraum meines Mietwagens eine Tasche mit meinem Laptop und drei Handys gestohlen worden. Da ich aber ganz nach Teneriffa umziehe, werde ich demnächst meinen eigenen Wagen, ein B-Klasse Mercedes, nachholen.

Da ich aber keine Lust habe, immer alles mit mir herumzuschleppen, möchte ich mir den Gepäckraum diebstahlsicher machen. Bei einem traditionellen PKW mit Kofferraum müsste ich ja nur ein zweites Schloss an die Klappe machen und die Rücksitzbank verriegeln.

Wie aber macht man das bei Autos wie meinem (Golf-Klasse), die wie ein Kombi einen offenen Gepäckraum haben? Da müsste ich oben anstatt des Rollos eine Blechplatte einhängen, die von unten verriegelt wird. Gibt es so was, und ein Zweitschloss für die Tür, fertig zu kaufen? Oder hat jemand so was schon mal gemacht und weiß Tipps für mich?

Grüße
Carsten

PS
Bitte nicht das Wort „diebstahlsicher“ in Frage stellen. Normale Diebe kommen nicht mit Schweißbrenner oder Vorschlaghammer. Wenn die nicht mit ihrem üblichen Werkzeug reinkommen, suchen sie sich ein einfacheres Objekt.

Hallo,

ich halte die Idee, den B-Klasse-Kofferraum sinnvoll zu sichern, für technisch kaum durchführbar, wenn sinnvoll, dann höchst unpraktisch und zudem fragwürdig, da auch ein zweites Schloss nur ein Schloss ist.

Ich würde

a) eine Innenraumüberwachung mit ekelerregend lauter Alarmsirene verbauen (die zugelassenen Systeme deaktivieren sich nach 30s, da würde ich mir anderweitig behelfen, hochfrequente Töne im Bereich der Schmerzgrenze schrecken nicht nur ab, sondern verhindern wahrscheinlich auch ein strukturiertes Vorgehen der Diebe). Ist natürlich Sache für einen ideenreichen Sicherheitstechniker oder eine wirklich vernünftige Werkstatt…

b) einen kleinen Tresor (Möbeltresor) im Kofferraum fest verschrauben. Das mindert zwar den Laderaum, aber sichert fast 100%ig Sachen, die darin liegen.

Grüße
formica

Wie ich schon sagte: Normale Diebe kommen nicht mit Schweißbrenner oder Vorschlaghammer. Wenn die nicht mit ihrem üblichen Werkzeug reinkommen, suchen sie sich ein einfacheres Objekt.

Hi

Ich arbeite in der Alarmtechnik .

Weisst du wieviel Alarmanlagen so im laufe des Tages losjaulen ohne das sich irgendwer daran stört ?

Eine Alarmanlage die keine Aufschaltung auf ein Handy oder einen Wachdienst hat , ist inzwischen fast witzlos .

zumindest in Deutschland kann dir eher passieren , wenn Nachts die Alarmanlage des Auto’s los geht , das jemand am nächsten Tag eine Anzeige wegen nächtlicher Ruhestörung stellt , anstelle in dem moment zu schauen was los ist oder die Polizei anzurufen.

Ich jedenfalls habe schon 2 Anzeigen wegen Ruhestörung bekommen.

Ich kenne jetzt leider die B-Klasse nicht , deshalb weiss ich nicht ob der Mini-Benz noch eine zusätzliche Bodenabdeckung im Kofferaum hat wie viele andere Kombi’s oder Schrägheck-Auto’s wie es z.b. der Kadett-E in den 80er oder der Audi A6 der 90 Jahre hatte

gruss

Toni

Tach!

Die Heckklappe abzusichern und eine Stahlplatte für Kofferraumdeckel und Sitzbankrückseiten anzufertigen halte ich für übertrieben.

Ich würde eine Zarges-Alukiste mit hochwertigen Vorhängeschlössern mit dem Fahrzeugboden verschrauben (vorsicht, nicht den Tank oder eine E-Leitung anbohren!). Benutzt man Flügelmuttern, ist die Kiste auch schnell demontiert, wenn es mal etwas Sperriges zu transportieren giibt.

Möglicherweise kann man auch flache Kisten für kleinere Wertsachen unauffällig unter den Vordersitzen verschrauben.

Das Wichtigste ist jedoch, niemals Wertsachen im Auto zurück zu lassen. Manchmal, beim Baden z.B., ist das schwierig. Ich habe dann aber meinen Van mit Tresor dabei. Einen Laptop lasse ich niemals ungesichert im Auto.

Gruß,
M.

Hallo,
Tresore (Beispiele) fuer den Wohnmobilbereich, teils uebertragbar.
Beispiele http://www.reimo.com/de/D-zubehoershop/DN-diebstahls…
Gruss Helmut

Beste Lösung = Keine Wertsachen im Auto lassen

Der Einbau eines Wertfaches (so heisst das im Fachjargon) macht ein Fahrzeug ja erst richtig interessant für Diebe.Denn bei einem Pkw ist sowas sofort ersichtlich im Gegensatz zu Wohnmobilen oder Kastenwagen.

Für Kleinteile wie Handy oder Schlüssel bietet sich da immer noch die Uralt-Methode an,in die Sitzpolster-Fugen verstecken oder im Reserverad für kurzfristiges Abstellen.

Das lässt sich aber auch zusätzlich mit einem „Wertfach“ versteckt angebracht kombinieren.

Z.B. eine etwas aufwändigere Geldkassette, die fest mit dem Unterboden verschraubt ist und sich z.B. in der Reserveradmulde befindet, ist nicht sichtbar und falls sie der Dieb findet, kann er sie nicht ohne größerem Aufwand mitnehmen oder öffnen.

Gut geeignet Wertsachen zu deponieren ist übrigens auch der Motorraum. Meist ist hinter den Scheinwerfern Platz für z.B. eine dichte Kunststoffdose, die mit Kabelbindern gegen Absturz gesichert wird. So haben wir in Südafrika unseren Notgroschen/Karten/Personalausweise (falls die Reisepässe abhandenkommen) im Mietwagen deponiert.