Geräuschvolles Scheißen,

z.B. wenn man irgendwas „falsches“ gegessen hat, ist einem ja irgendwie peinlich, wenn man das erledigen muß, wenn man gerade irgendwo zu Gast ist und die Architektur von der Akkustik her so ist, daß das dann garantiert alle mitkriegen.

  1. Warum ist einem das peinlich, obwohl es doch was ganz natürliches ist?
  2. Was gibt es für „Techniken“, um den Geräuschpegel niedrig zu halten?

Puck

  1. Warum ist einem das peinlich, obwohl es doch was ganz
    natürliches ist?

Vielleicht darf ich dir zu deinem Problem die Selbsthilfegruppe der „Shameful Shitters“ ans Herz legen?

http://www.poopreport.com/Shameless/anonymous.html

lemmy

bist du sicher, daß das das richtige brett ist???
o.w.t.

Sag´ mir ´nen besseres…

o.w.t.

Moin,
wo wolltest Du sie denn hin haben die Frage??
Biologie
Hauswirtschaft -Duftstoffe
Mechanik - Filter
Elektronik - Geräuschmessung
Esoterik - der Pups das unbekannte Wesen
Mittelalter - alle kacken von der Burgzinne usw.usw.
L&L - blasen mal anders
Irgendwie paßt es überall, als ab ins Brett Sonstiges
grinse Gruß
Dirk m.

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Moin,
wo wolltest Du sie denn hin haben die Frage??
Biologie
Hauswirtschaft -Duftstoffe
Mechanik - Filter
Elektronik - Geräuschmessung
Esoterik - der Pups das unbekannte Wesen
Mittelalter - alle kacken von der Burgzinne usw.usw.
L&L - blasen mal anders

Ich dachte noch an
Erziehung
Psychologie
Medizin und
Wohnkultur.

Irgendwie paßt es überall, als ab ins Brett Sonstiges

Da wird man prinzipiell erst mal mit Belehrung über passendere Bretter weggeschickt.
Nein, der Kern meiner Frage ist schon das (meiner Ansicht nach) kulturelle Phänomen, daß einem solche natürlichen „Lebensäußerungen“ peinlich sind.
Die Frage nach „Vermeidungstechniken“ war nur ein Annex.

Puck

Huck Puck,

Nein, der Kern meiner Frage ist schon das (meiner Ansicht
nach) kulturelle Phänomen, daß einem solche natürlichen
„Lebensäußerungen“ peinlich sind.

die Frage past gut ins Sozialwissenschafts-Board, in dem im übrigen gerade die Frage nach dem Ursprung von Scham und Peinlichkeit noch im Forum zu finden ist.

Naja, aber „Kultur allgemein“ finde ich irgendwie auch passend

fuck puck
dein tuck

http://www.haustechnikdialog.de/forum.asp?thema=19886

Nick

P.S. Tee Abstellen, irgendwo draufsitzen, wo man nicht runterfallen kann, und dann Link anklicken :smile:

  1. Was gibt es für „Techniken“, um den Geräuschpegel niedrig
    zu halten?

http://www.japanlink.de/ll/ll_leute_toiletten.shtml

Auszug:

>

Gruß
Oliver

Grimmelshausen rät:
Ist eigentlich für die „Luftabteilung“, aber vielleicht geht es hier auch:

Einsmals schwätzten wir im Bett lang miteinander, ehe wir entschliefen, und indem wir vom Wahrsagen redeten, versprach er mich solches auch umsonst zu lehren; hieß mich darauf den Kopf unter die Decke tun, denn er überredet’ mich, auf solche Weis müßte er mir die Kunst beibringen; Ich gehorchte fleißig, und gab auf die Ankunft des Wahrsagergeistes genaue Achtung, potz Glück! derselbe nahm seinen Einzug in meiner Nasen, und zwar so stark, daß ich den ganzen Kopf wieder unter der Decken hervortun mußte. »Was ists?« sagt’ mein Lehrmeister. Ich anwortet: »Du hast einen streichen lassen.« »Und du«, antwortet’ er, »hast wahrgesagt, und kannst also die Kunst am besten.« Dieses empfand ich für keinen Schimpf, denn ich hatte damals noch keine Gall, sondern begehrte allein von ihm zu wissen, durch was für einen Vorteil man diese Kerl so stillschweigend abschaffen könnte? Mein Kamerad antwortet’: »Diese Kunst ist gering, du darfst nur das linke Bein aufheben, wie ein Hund der an ein Eck brunzt, daneben heimlich sagen: je pète, je pète, je pète, und mithin so stark gedrückt, als du kannst, so spazieren sie so stillschweigend dahin, als wenn sie gestohlen hätten.« »Es ist gut«, sagte ich, »und wenns hernach schon stinkt, so wird man vermeinen, die Hund haben die Luft verfälscht, sonderlich wenn ich das linke Bein fein hoch aufgehoben werde haben.« Ach, dachte ich, hätte ich doch diese Kunst heute in der Schreibstuben gewußt.

Aus dem Simplizissimus: Das 28. Kapitel
Einer lehret den Simplicium aus Neid wahrsagen, ja noch wohl ein andere zierliche Kunst.
Im nächsten Kapitel ist der Erfolg der Lektion zu lesen.

Gruß Fritz

Das Literaturbrett! (owT)
FR

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Hi,

  1. Was gibt es für „Techniken“, um den Geräuschpegel niedrig
    zu halten?

An der Geräuschquelle wird man nicht manipulieren wollen, daher das Gepupse im entscheidenden Moment durch Husten übertönen.

Gru
W.D.

He Puck!

Deine Überschrift handelt von vulgo Scheißen (ich kreiere hier mal „exkrementieren“), Dein Text hingegen vom Furzen. Bedenke bitte, daß ersteres nicht zwangsläufig mit letzterem verbunden sein muss. Ausgenommen sind jene feuchten Furze, die westliche Kulturen erst dank weißer Unterwäsche (kommt von waschen) dem Benutzer und Betrachter zugänglich machen können (Blinde können auch die Nase benutzen, oder im angetrockneten Zustand den Rubbeltest machen).

Wie ich den Antworten entnehme, konzentrieren sich diese meist auf den zu unterdrückenden Ton, der freilich auch beim Exkrementieren (im Hessischen spricht man auch vom „Ottern“) auftreten kann, eben just in dem Moment, wo der Furz als leichtfüßiges Gas die träge Masse der Exkremente zu überholen versucht. Im Zuge dieses Überholmanövers entsteht eine Tonsäule, wie auch bei Orgelpfeifen bekannt.

Wie weiter unten ausgeführt, hat man in Japanien elektronisches Gerät für schüchterne Furzer, selbst weibliche Pinkler erdacht, um mit adäquatem Ton die Originalquelle zu überdecken. Seither erfreuen sich die Tokioter Wasserwerke abnehmenden Wasserverbrauchs auf Frauentoiletten.

Nun zu Deiner Frage 1): Hier meinst Du offenbar also doch diese mitunter unkontrollierbaren Rektalarien, bekannt auch als Gesäßsymphonien. Ich kenne einen Menschen, der ganz unverblümt in Anwesenheit aller Familienmitglieder diese Art Töne förmlich hervorlockt, ein wahrer Orgelpfeifer par excellence. Seine eher konservative Ehehälfte schaut dann immer ganz verlegen zur Seite oder überhört seine Ouvertüren bewusst, um von dem rudimentären Ohrenschmauß abzulenken. Ich hingegen kontere lieber mit dem Fragesatz: „Was war denn das?“ oder auch mal bestätigend: „Das musste ja mal gesagt werden!“ Wie Du siehst, gibt es also schon Zeitgenossen, die aus der Not eine Tugend gemacht haben (Bild-Doku: Jetzt spricht mein Arsch). Ich empfehle einen „hinteren Sängerwettstreit“, den gewiss Eventveranstalter ins Programm nehmen würden.

zu 2) Es gibt zwar alle erdenklichen Techniken zwischen Einhalten und Elefantentrompeten, aber neuerdings schon technische Hilfsmittel, die das Erlernen solcher diffizilen Techniken überflüssig macht:

http://silberstab.de/irw_cat.4b41543536.product.5030…

Da ich die Form dieses Gerätes für geradzu ästehtisch halte, glaube ich auch den Sinn dieses Kulturbrettes erfüllt zu haben

und empfehle mich
zum Einkaufspreis
®_ichard_

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Eine Kunstform!
Hallo, zusammen,
das gewöhnliche Flatulieren weit hinter sich lassend, gab es Künstler, die in Revuen und vor großem Publikum ihre Kunst des wohltönenden Furzens darboten:
http://www.cityinfonetz.de/homepages/hammerschmitt/l…
Der größte seiner Zunft , der Petomane Joseph Pujol http://www.floraberlin.de/soundbag/index98d.htm brachte es sogar zu viel umjubelten Auftritten im Moulin Rouge in Paris.
Grüße
Eckard