He Puck!
Deine Überschrift handelt von vulgo Scheißen (ich kreiere hier mal „exkrementieren“), Dein Text hingegen vom Furzen. Bedenke bitte, daß ersteres nicht zwangsläufig mit letzterem verbunden sein muss. Ausgenommen sind jene feuchten Furze, die westliche Kulturen erst dank weißer Unterwäsche (kommt von waschen) dem Benutzer und Betrachter zugänglich machen können (Blinde können auch die Nase benutzen, oder im angetrockneten Zustand den Rubbeltest machen).
Wie ich den Antworten entnehme, konzentrieren sich diese meist auf den zu unterdrückenden Ton, der freilich auch beim Exkrementieren (im Hessischen spricht man auch vom „Ottern“) auftreten kann, eben just in dem Moment, wo der Furz als leichtfüßiges Gas die träge Masse der Exkremente zu überholen versucht. Im Zuge dieses Überholmanövers entsteht eine Tonsäule, wie auch bei Orgelpfeifen bekannt.
Wie weiter unten ausgeführt, hat man in Japanien elektronisches Gerät für schüchterne Furzer, selbst weibliche Pinkler erdacht, um mit adäquatem Ton die Originalquelle zu überdecken. Seither erfreuen sich die Tokioter Wasserwerke abnehmenden Wasserverbrauchs auf Frauentoiletten.
Nun zu Deiner Frage 1): Hier meinst Du offenbar also doch diese mitunter unkontrollierbaren Rektalarien, bekannt auch als Gesäßsymphonien. Ich kenne einen Menschen, der ganz unverblümt in Anwesenheit aller Familienmitglieder diese Art Töne förmlich hervorlockt, ein wahrer Orgelpfeifer par excellence. Seine eher konservative Ehehälfte schaut dann immer ganz verlegen zur Seite oder überhört seine Ouvertüren bewusst, um von dem rudimentären Ohrenschmauß abzulenken. Ich hingegen kontere lieber mit dem Fragesatz: „Was war denn das?“ oder auch mal bestätigend: „Das musste ja mal gesagt werden!“ Wie Du siehst, gibt es also schon Zeitgenossen, die aus der Not eine Tugend gemacht haben (Bild-Doku: Jetzt spricht mein Arsch). Ich empfehle einen „hinteren Sängerwettstreit“, den gewiss Eventveranstalter ins Programm nehmen würden.
zu 2) Es gibt zwar alle erdenklichen Techniken zwischen Einhalten und Elefantentrompeten, aber neuerdings schon technische Hilfsmittel, die das Erlernen solcher diffizilen Techniken überflüssig macht:
http://silberstab.de/irw_cat.4b41543536.product.5030…
Da ich die Form dieses Gerätes für geradzu ästehtisch halte, glaube ich auch den Sinn dieses Kulturbrettes erfüllt zu haben
und empfehle mich
zum Einkaufspreis
®_ichard_
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