N’Abend,
gerade traute ich meinen Ohren nicht. Aber es lässt sich wirklich beliebig reproduzieren:
Mein Notebook betreibe ich zumeist über eine Eigenbau-12-V-Bleiakku-„Powerbank“, die tagsüber mittels Photovoltaik geladen wird. An der 12-V-Steckdose (Kfz-Zigarettenanzünder-Bauart) ist ein Step-Up-Wandler für den Betrieb von Notebooks im Kfz angeschlossen, der aus den 12 V die benötigten 20 V macht.
Als ich auf einer Webseite scrollte fiel mir auf, dass immer während des Bildlaufs ein kratzendes/schabendes Geräusch auftrat, jedoch eindeutig nicht vom Notebook verursacht (und nein - auch nicht von meinen Fingernägeln auf dem Touchpad!).
Dem bin ich nun auf den Grund gekommen, aber wie es entsteht kann ich mir beim besten Willen nur selbst-ungläubig erklären: Es entsteht nämlich im 12-V-Stecker und der zugehörigen Dose. Drückt man den Stecker fest hinein, ist es weg. Wackelt man wieder etwas daran, sodass er etwas herausgedrückt wird, kann man es wieder hören. Es kommt wirklich auch nicht vom Step-Up-Wandler.
Wie ist das möglich? Die Grafikkarte oder das Display muss ja irgendwelche Störsignale auf dem Betriebsstrom erzeugen, die den Wandler unbeeindruckt durchdringen oder sogar verstärkt werden und auf der 12-V-Seite dann anscheinend die Kontaktfeder im Stecker oder dessen Schmelzsicherung irgendwie in Schwingung versetzen.
Vor und hinter dem Wandler sind übrigens Ferritkerne, was aber vermutlich für NF-Probleme unbedeutend ist.
Ich hätte es gern aufgenommen, aber es ist nicht laut genug, als dass man es gegen die Hintergrundgeräusche und das Eigenstörgeräusch der Kamera heraushören würde.
Kann das wirklich ein Ansatz sein, wie ich es mir zu erklären versucht habe?
Grüße
Marius