wieviel gibt man einem Handwerker, der von sich sagt,
dass er keinerlei Prüfung im Bauhandwerk habe, also auch nicht Lehrling,
aber eine Gesellenprüfung in der Industrie im Metallbereich abgelegt hat?
Er bezeichnet sich als „Alleskönner“.
Er ist selbstständig und
wickelt steuerlich alles korrekt ab:
Doku,
Rechnung mit MwSt.
etc.
Gibt es eine Tabelle, wo man die Löhne nachschlagen kann?
Besten Dank Ihnen allen fürs Lesen und für Ihre Hinweise!
visit
Abgesehen davon, dass er in der Industrie vermutlich Facharbeiter sein könnte ist die Ausbildung für die Bezahlung so ausschlaggebend wie die Farbe seines Autos.
Man gibt das, was man vereinbart hat.
Hat man nichts vereinbart, und handelt es sich um handwerkliche Arbeiten, so kann man in etwa als Obergrenze das erwarten, was ein Handwerksbetrieb für die gleiche Arbeit auch nimmt. Wieviel das ist, erfährt man durch Vergleichsangebote. Bei Stundenbasis sind in etwa (je nach Region, Handwerk, etc.) 50€ (mit Faktor 2 als Unsicherheit nach oben und unten) gängig.
Dabei kann es sich naturgemäß nicht um Arbeiten mit Meisterzwang handeln, noch kann man hier von großen Preisnachlässen wegen Schwarzarbeit oder fehlender Handwerks-Firma ausgehen.
Ja, in den Tarifverträgen. Diese erhalten die Mitglieder der Tarifpartner.
Ansonsten spuckt Google unzählige Verdiensttabellen aus. Doch „Alleskönner“ wirst du darin nicht finden. Du wirst deinen Fall einem konkreten Beruf zuordnen müssen, auch wenn er keinen einschlägigen Berufsabschluß hat. Doch, man bezahlt doch nicht nach irgendeinem Zertifikat sondern nach dessen Mehrwert für den Betrieb.
Ich habe jedoch noch keine brauchbare Tabelle gefunden.
Die Begriffe Lohn und Rechnung passen nicht zusammen.
Man stellt jemanden ein, dann zahlt man ihm den verhandelten- bzw. tariflichen Lohn.
Oder man beauftragt eine Firma, dann zahlt man den Rechnungsbetrag.