Also,ich habe folgendes Problem.Ich habe mich an der Uni Erfurt jetzt vor kurzem fuer Lehramt Regelschule eingeschrieben.Ich habe die Fächer Germanstik und Philosophie gewählt.Man konnte auf der Seite der Uni bei Germansiktik dann entnehmen: Unterrichtsfach: Deutsch. Ich meine klar war mir das natuerlich,aber ich lese auch euberall,dass wenn man germanistik studuiert hat auch Jounalist usw. werden kann. Weiterhin habe ich mich auch an anderen unis beworben.Beispielsweise heißt es in Jena Deutsch/Ethik,obwohl es das selbe bundesland ist. Meine Frage ist nun,ob ich bei beiden Uni’s sowohl in Germansitik,als auch in Deutsch das selbe vermittelt bekomme oder Germansitik doch um einiges schwerer ist?! Vielleicht hat ja jemand erfahrungen gemacht,denn momentan kann ich mich nicht entscheiden,da ich die zusagen bei beiden unis habe…
Natürlich sind Germanistik und Deutsch nicht dasselbe Studienfach, das sollte Dir schon klar sein.
MIT Germanistik-Abschluß KANNST Du dann aber Deutsch unterrichten, aber meistens sind solche Leute große Theoretiker. Du solltest also für Dich schon wissen, was genau Dir liegt, ob Du noch viel lernen mußt oder ob Du das mit links schaffst.
Germanistik umfaßt viel mehr harte Theorie als Deutsch auf LA, ist aber auch wesentlich spannender.
Du solltest auf Linguistik und Semantik „stehen“ und dabei das Auge für die direkte Wissensvermittlung an KONKRETEN Beispielen behalten oder bekommen.
Den Journalismus würde ich mit Germanistik und Deutsch als Studium gänzlich ausschließen.
Mein Problem ist einfach nur,dass ich mir unter Germansitik nicht wikrlich was vorstellen kann… ich war immer gut in deutsch mal 1er aber auch mal 2er Kandidat.Nur ich weiß nich,ob ich mir das zutrauen kann,weil ich eben nicht weiß was auch mich zukommt…
Deutsch und germanistik ist das Selbe
Hallo Lisa,
ich kann zwar zur Uni E. nicht gut Auskunft geben, ich bin Beraterin an der Uni TR. Aber vielleicht helfen Ihnen folgende Infos:
Germanistik heißt der Studengang in der Regel, wenn es sich um einen Bachelor of Arts handelt. Mit dem wird man nicht nicht ohne Weiteres Lehrer, aber könnte man Journalist werden.
Deutsch heißt i.d.R. der Studiengang (in RLP zumindest) mit dem Abschluss Bachelor of Education, mit dem man Lehrer wird (und i.d.R. nicht Journalist), wenn man den Master of Education hat folgen lassen, das Referendariat und das 2. Staatsexamen.
In manchen Bundesländern heißt das Fach Philosophie im Lehramtsstudiengang Philosophie/Ethik oder Ethik (zumindest für Gymnasien).
Ergo würde ich in E. (http://www.uni-erfurt.de/studium/studienberatung/ ) mal nachfragen, ob Sie den richtigen Abschluss gewählt haben, um Lehrerin zu werden? In Jena (http://www.uni-jena.de/Beratungsangebot.html) dagegen lässt der Name der Studienfächer darauf schließen, dass Sie einen Lehramtsabschluss gewählt haben, sicherheitshalber können Sie aber auch dort in der Allegemeinen oder Zentralen Studienberatung nachfragen.
Keiner der beiden Studiengänge ist per se schwerer oder leichter. In Germanistik beschäfigen Sie sich mit moderner und historischer Sprach- und Literaturwissenschaft. In Deutsch kommen Fachdidaktik und Pädagogik (Wie lernen Schüler? Wie unterrichten Sie?) hinzu, dafür gehen Sie in Germanistik mehr in die Tiefe der Sprach/Literaturwissenschaft.
Die Gewichtung zwischen Lehramts- und anderen Abschlüssen ist eine andere. In RLP ist ein Lehramtsstudiengang ungefähr dreiteilig (ca. 1/3 Dt., 1/3 Philosophie/Ethik, 1/3 Fachdidaktik/Pädagogik (hier Bildungswiss. genannt)etc.), ein Bachelor of Arts/Science entweder 1/1 (bei einem Ein-Fach-Studiengang) oder 1/3 (Nebenfach) zu 2/3 (Hauptfach) bei einem Zwei-Fach-Studiengang.
Ich hoffe, das hilft Ihnen schon einmal weiter. Zusätzliche Infos sollten Sie dort suchen, wo Sie studieren wollen, sprich in E. oder J.
MfG
S. Mensah
Studienberaterin
Zentrale Studienberatung
Universität Trier
Hallo Lisa,
generell ist es an Universitäten so, dass nie exakt der selbe Stoff durgenommen wird. Es gibt immer kleine und manchmal sogar große Unterschiede. Letztendlich kann es sogar sein, dass du in den ersten Semestern etwas studierst und lernst, wovon du am Ende deines Studiums fast schon gar keine Ahnung mehr hast, weil so viel Zeit vergangen ist.
Wenn es dir generell egal ist wo du hin gehst, würde ich dann da hin gehen, wo der bessere Ruf herscht. Damit ist allerdings auch der Schwierigkeitsgrad höher.
Ich hoffe ich konnte dir damit weiterhelfen.
Liebe Grüße,
Thomas