Geschäftsführer verweist auf Teamleiter

Hallo

ich möchte mich auf eigenen Wunsch in eine andere Niederlassung versetzen lassen, weil ich in meiner jetzigen Abteilung sehr unglücklich bin und nicht gerne dort arbeite. Dies habe ich dem chef so gesagt, daraufhin fragt er mich ob ich darüber mit dem Teamleiter gesprochen habe und ich verneinte dies. Mit dem Teamleiter kann man leider keine richtigen Gespräche führen, weil sie immer Vorurteile hat und einem nie zuhört. So nun schreibt der chef mir eine E-Mail dass ich über die Sache mit dem Vorgesetzen und Personal besprechen soll. Ich dachte eigentlich dass der Geschäftsführer daran interessiert ist, was in seinem Betrieb abgeht aber verweist mich einfach an die Person, mit der man nicht reden kann. Soll ich damit nun zum Betriebsrat oder was soll ich machen?

Danke

Hallo,

das ist der Sinn einer mehrstufigen Hierarchie, dass man nicht mit jedem Kinkerlitzchen zum obersten Chef rennt.

Da ihr offensichtlich einen habt, geh dahin, ja. Du kannst auch darum bitten, dass dich jemand vom Betriebsrat beim Gespräch mit der Vorgesetzten begleitet!

Gruß
Christa

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Grundsätzlich stimme ich @Christa zu. Nur dass es IMHO kein „Kinkerlitzchen“ ist, wenn sich Mitarbeiter und Vorgesetzter nicht verstehen. Das Verhalten des Geschäftsführers ist für eine gute Unternehmenskultur jedenfalls erstmal sehr zuträglich.

Zudem hat der Geschäftsführer auch die Personalabteilung genannt. Damit hast Du schon die zweite Instanz. Wenn der Geschäftsführer dann noch im Hintergrund den Ablauf verfolgt, kann er die Vorgehensweise seiner Angestellten viel besser beurteilen.

Das musst Du beantworten. Hierzuforum kennt keiner die Verhältnisse in dem Unternehmen. Vom Grundsatz her gehört das zu den Aufgaben eines Betriebsrates.

Hast du schon Kontakt mit dem/der zuständigen Vorgesetzten am anderen Standort? Das wäre der erste Schritt. Erst wenn dir von dieser Person eine Stelle angeboten wird, kommt der nächste Schritt. Meiner Erfahrung nach geht man dann zur Personalabteilung und legt denen die Situation dar. Das kannst du selbst machen oder der/die Vorgesetzte vom neuen Standort. Je nach Firmenkultur und -situation wird die Personalabteilung die derzeitige Vorgesetzte informieren und die Versetzung klar machen oder die Vorgesetzte um ihre Zustimmung bitten. Erst wenn dieser Schritt nicht reibungslos abläuft, z.B. weil die Vorgesetzte nicht einverstanden ist, kommt die Geschäftsführung ins Spiel bzw. die rangniedrigste Fuhrungsebene, die für beide Standorte zuständig ist

Das war allgemein gesprochen. Aber sie hat lediglich geschrieben

Da lese ich nichts davon, dass sie dem Geschäftsführer gegenüber etwas hiervon geäußert hat:

Ich habe dem Geschäftsführer mitgeteilt das ich unglücklich bin. Ich dachte es wäre in seinem Interesse. Aber ist es wohl nicht. In der anderen Niederlassung werden noch Leute gesucht daher weiss ich das da viele Stelle frei sind. Ich werde meine teamleiterin nicht um Erlaubnis bitten weil sie nicht mein chef ist.

Mit dir kann man wohl auch keine Gespräche führen …

Ich habe 5 Jahre Erfahrung in diesem Gebiet wo ich jetzt arbeite. Ich bin jedoch durch Vitamin B in diesem Betrieb gekommen. Meine Bewerbungsunterlagen wurde erstmal gar nicht weitergeleitet. Es wurden schon vor Arbeitsneginn Falschaussagen gemacht. Die Teamleiterin wollte mich von Anfang an nicht ins Team. Sie ist nie im Büro und wirft mir vor, ich würde nichts mitschreiben oder alles was ich mache ist falsch. Ich sei dumm und sie kann sich nicht vorstellen dass ich jemals was richtig gemacht hätte. Sowas und noch andere Dinge musste ich mir anhören. Als ich mich geäußert habe, fragte sie mich frech ob ich kein Kritik abkann. Ich bin kritikfähig jedoch lasse ich mich nicht so behandeln. Die Firma ist sehr schlecht bewertet auf Kununu jedoch bin ich trotzdem darein und dachte ok, so schlimm kann es ja nicht sein. Mitarbeiter mobben sich gegenseitig, es bestehen 2 Gangs welche in einem Team sind. Ein anderer Kollege hat dieses Thema bereits angesprochen weil 3 Leute genau deswegen gekündigt haben. Ich wollte nicht kündigen und weg gehen sondern es einfach nochmal versuchen aber wenn einem nicht die Chance gegeben wird ist schade.

Ich habe nichts zu verlieren ausser einen Job der mir Bauchschmerzen macht, daher habe ich mich dazu beschlossen zum Betriebsrat zu gehen. Fall die mich nicht unterstützen können, werde ich auf meine Kündigung warten.