Servus,
Verwitterung ist ein normaler Vorgang, der weder dafür noch dagegen spricht, dass sich Erdgeschichte innerhalb irgendwie langer Zeiträume abspielt.
Die Bildung von Sedimentgesteinen ist ebenfalls normal.
Mir geht es schlicht darum, dass die Behauptung, es gäbe keinen Stoff - Gesteine sind extrem selten mehr oder weniger reine Stoffe, in der Regel Gemische -, der länger als 6.000 Jahre in einer Form vorliegen kann, im Fall von Gebirgen mit einer Verwitterung verbunden sein müsste, die in einer rasanten Geschwindigkeit abläuft, in welcher sie jedenfalls nicht messbar ist.
Es sei denn, es gäbe eine andere Erklärung dafür, dass die Alpen noch stehen.
Und nach dieser Erklärung habe ich gefragt. Nicht nach Bakterien im Meer oder irgendwelchen anderen Nebenschauplätzen. Deine zuerst geäußerte These ist für sich allein schon eine ausführliche Diskussion wert.
Es sei Dir gegönnt, dass Du ohne besonders weit gehende Kritik die Äußerung eines Lehrers für bare Münze nimmst - das macht man in der Schule in einigem Umfang, und das ist auch normal. Ich will Dich jetzt auch nicht darauf festnageln, dass Du eine These verteidigst, die jemand anders geäußert hat. Ich bitte Dich aber, ggf. den Lehrer, der sie (wie ich meine, in unverantwortlicher Weise) in den Raum stellt, danach zu fragen, wie das, was ich beschrieben habe, innerhalb von 6.000 Jahren stattgefunden haben kann, ohne dass der gleiche Prozess in gleicher Geschwindigkeit heute messbar wäre. Er hat sicherlich eine Erklärung dafür, aber sie täte mich halt interessieren.
Schöne Grüße
MM