Hallo,
beim Trocknen verhalten sich grundsätzlich mal alle Geräte ähnlich: die Heizung wird eingeschaltet. Weiterhin werden, je nach Fabrikat, weitere „elektrische Mechanismen“ in Gang gesetzt wie zum Beispiel ein Ventilator, der die feuchte Luft nach außen befördert.
Ein Fi-Schalter schaltet ab, wenn Fehlerströme zu hoch werden. Dieses „zu hoch“ kann ein kleiner Trofen sein (… der das Maß zum überlaufen bringt), zum Beispiel ein kleiner Ventilator oder eine große Heizung.
Wichtig bei der Fi-Fehlersuche ist, alles Andere auszuschließen!!!
Hier ein Artikel von mir, den ich mal geschrieben habe, aber immer noch Gültigkeit hat.
Der fehler kann auch zu 99,9% NICHT an der Maschine liegen.
Ein Fi- Schalter löst nur dann aus, wenn ein Fehlerstrom über den Schutzleiter fließt. Also: die Fehlerquelle kann überall sein.
Folgendes ist möglich: Irgendwo ist eine Verbindung zwischen Neutral- und Schutzleiter, die Waschmaschine heizt auf-> ein großer Strom fließt-> der Teilstrom über den Schutzleiter wird größer-> Fi löst aus.
Weil der Fehler nicht immer auftritt ist die Suche schwierig und unter Umständen sehr Zeitaufwändig folgende Vorgehensweise würde ich Vorschlagen (!!nur vom Fachmann durchführen lassen):
FI ausschalten, Isolationsmessung gegen Schutzleiter durchführen. Bei schlechten Werten die Sicherungen der Reihe nach ausschalten und immer wieder messen. Sollte immer noch ein schlechter Wert vorhanden sein, sollten die Neutrallleiter ALLE abgeklemmt werden und einzel durchgemessen werden. Hoffentlich lässt sich jetzt der Stromkreis einschränken. Wenn nicht, bleibt Dir nur noch darauf zu hoffen, dass der Fehler dauerhaft auftritt und gemessen werden kann oder dass Dein Elektriker einen guten „Riecher“ hat.