Hallo Experten,
Anleger A hat im Jahre 6/2005 geschlossene Fondsanteile
gekauft und wurde damals nicht über die Risiken aufgeklärt,
d.h. dass auch Totalverlust möglich wäre.
Hat der Anleger das Prinzip geschlossener Fonds verstanden? Wenn ja, sollte ihm das Risiko damals bewusst gewesen sein. Wenn nein, warum hat er sich eine geschlossene Beteiligung gekauft. Hat Anleger A den i.d.R recht umfangreichen Prospekt erhalten, in dem auch die Risikengenannt wurden? Wenn ja, hat A diesen durchgelesen und verstanden? Hat A den Berater nach möglichen Risiken gefragt oder ihm im guten Glauben einfach vertraut, was, bei der üblicherweise eher hohen Mindestbeträgen fahrlässig gewesen wäre. Welche Art von Beteiligung war es. Wer war der Verrtriebspartner? Fragen über Fragen
Kann der Anleger A heute Ansprüche machen und das Geschäft
rückabwickeln lassen, weil er nicht über mögliche Risiken
aufgeklärt worden ist ?
Das wäre eine spannende Frage, über die sich Advokaten trefflich streiten könnten.
Gruss Roland