Geschlossenes Rettungsboot - Innenraum

Hallo!


Ich nehme mal an, es handelt sich um so eins oder ein ähnliches, größeres: http://www.nauticexpo.de/prod/fassmer/product-27585-200113.html
Genau kann ich es leider nicht sagen, aber es gehört zu einem car-carrier und die haben keine große Besatzung, in der Regel bis zu 30 Mann.
Leider finde ich keine Bilder vom Innenraum. Wie und auf was sitzt der Pilot? Wie wird es gesteuert? Wie ist die Sicht (nicht besonders, vermute ich). Wie stabil ist die Glasfaserhülle, würde sie einer Schrotladung (oder vergleichbarer Belastung :smile:) standhalten?

Gruß,
Eva

Hallo,

hast Du schon bei den entsprechenden vertriebspartnern nachgefragt?
Wenn man „Rettungsboot innen“ angibt findet man so einige Bilder. Die unterscheiden sich nur geringfügig.
Die Sicht ist halt so wie man es mit einem Bullauge erwartet.
Je nachdem ist so ein Rettungsboot, welches auf hoher See bei Wind und Sturm viele Personen retten soll schon stabil. Allerdings nicht Kugelsicher (andere Belastungsart).

Hallo. Deine Frage ist etwas irreführend. Diese Boote der CLR-Klasse sind für den Noteinsatz/rettung konzipiert. Es sind im Grunde die Rettungsboote, die am Bord der AIDA, Meinschiff usw. vorhanden sind.
Die Besatzung besteht aus 2 Mann, die Aufnahmekapazität, je nach Größe 60 bis 90 Menschen. Die Sicht für den Piloten ist ausreichend, vergleichbar mit einer 12mMotoryacht und Innensteuerstand, Je nach Bauart und Ausrüstung einzelsitz mit Anschnallgurten. Die Belastungsfähigkeiten des Bootskörpers sind in etwas andere Richtungen ausgelegt, als bei einem Panzerfahrzeug . Ab Windstärke 9 und Wellen von 7 und mehr Metern wird auf der offener See extrem selten Entenjagd ausgeübt.

Auf die einfachsten Sachen kommt man oft nicht … Ich war immer bei Rettungsboot, geschlossen, Innenraum.
Das mit der schlechten Sicht vermutete ich deshalb:
" Wir waren zu 16. in unserem Rettungsboot, ausreichend Platz für jeden. Ich kann mir kaum vorstellen wie eng es sein muss, wenn 50 Leute darin Platz finden müssen. Wir waren auch in der glücklichen Situation, dass wir die Luken öffnen konnten, da weder Sturm noch hoher Wellengang herrschte. Florian hat uns gekonnt mehrfach um die Polarstern herumgefahren. Wenn er zur Luke hinausschauen möchte, muss er im Stehen fahren und mit dem Fuß lenken. " Quelle: http://www.schickhardt.net/polarstern/?p=269

Danke für deine Ausführungen!
Gruß,
Eva

Hallo!
Ich habe nur nach der Form gesucht, die m.E. der Beschreibung in meinem Text am nächsten kommt.
Ich finde auf die Schnelle (bin grade extrem in Zeitdruck) keine Bilder, die ganz deutlich zeigen, was Frachter für Rettungsboote haben, vielleicht hilft das hier: https://www.google.de/search?biw=1600&bih=783&tbm=isch&sa=1&ei=RuOoW4uyHsuzsQH3n5zwBg&q=car-carrier+ship&oq=car-carrier+ship&gs_l=img.3..0i30k1l10.3554.4388.0.4687.5.5.0.0.0.0.145.580.2j3.5.0…0…1c.1.64.img…0.5.573…0.cJ6KW_ljUTA#imgdii=QNXQGrwu6YfEZM:&imgrc=AjY6U3-YMEB2vM:

Die orangenen Dingelchen müssten doch geschlossene Rettungsboote mit Motor sein, oder? Die meisten Frachter haben heute Freifallrettungsboote, aber alle noch nicht. In meinem Text muss es halt ein geschlossenes Boot sein, das eine „bow door“ hat und „one man perched above the stern“. Es hat also unter anderem eine Luke am Bug und was das Heck angeht, kann ich mir auch nur eine Luke oben vorstellen, aus der jemand herausguckt, denn es hat im Text ziemlichen Seegang. Die besagte Schrotladung fetzt ziemlich die ganze Haube weg, was ich mir bei Glasfaser - die wie gesagt, hier für solche Belastungen nicht gedacht ist - vorstellen kann. Es wird immer betont, es wäre „klein“ und habe Mühe, sich gegen den lebhaften (leider nicht näher bezeichneten) Seegang zu behaupten. Der Motor whines and struggles Allzu mächtig kann es demnach nicht sein.

Danke Dir und Gruß,
Eva
PS Noch ein paar Beispiele: http://www.foto-dock.com/suchen.php?sb=Rettungsboot&sbandor=a&sbformat=e&sbquelle=e&sbfelder=af&fg=ep
https://en.wikipedia.org/wiki/Lifeboat_(shipboard)#/media/File:Caroline_Delmas_(3).jpg

Kopie Rettungsboot

Um exakt so ein Boot geht es.
Gruß,
Eva

Schau dir das Video an:

Es gibt viele ähnliche Videos, die dir an auch angeboten werden.

Schrot hat keine besonders hohe Durchdringung. Aber GFK wird es bei einem Schuss aus der Nähe recht sicher penetrieren, aus zig Metern wohl nicht mehr. Die Bote sind an verschiedenen Stellen aus verschieden Materialstärken gebaut, einen Schuss auf den Bug wird das Boot eher Stand halten als einen seitlichen.
Das aber gleich ganze Rumpfteile zertrümmert werden halte ich für seltsam bis unmöglich.

Tja, da eben liegt mein Problem. Ich kann mir manches nicht erklären, was aber natürlich nicht besagen will, es kann ja trotzdem so sein. Ins Detail gehen darf ich aus rechtlichen Gründen nicht.

Ich habe mir die Videos angesehen. In meinem Fall handelt es sich nun um ein Boot, das von Davits ausgeschwenkt wird, möglicherweise ist die Konstruktion geringfügig anders, weil es diesen „Plumps“ nicht aushalten muss. Interessant, dass der Motor nicht dazu gedacht ist, sich in Sicherheit zu bringen, sondern er soll das Boot an Ort und Stelle halten, damit es besser gefunden werden kann. Was natürlich nicht heißen muss, dass man mit diesem Boot nicht ein langsam fahrendes Schiff einholen könnte. Oder? Angeblich haben Motoren von Rettungsbooten 80 - 100 PS.

Die Form, die man auf dem von mir eingefügten Fotoausschnitt erkennt, lässt mich bezweifeln, dass man bei Starkwind und Seegang „auf“ dem Bug sitzen/stehen/hocken kann oder „auf“ dem Heck. Geschweige, dass man einen halbwegs gezielten Schuss anbringt. Der „canopy“, der von der Schrotladung teilweise weggefegt wird, kann auch wieder eine weichere Haube wie bei einer Rettungsinsel sein oder die aus Glasfaser bestehende obere Hälfte eines Rettungsboots. Ich tendiere zu letzterem, auf Grund der Gesamtheit der Informationsschnipsel.

Dann die „shotgun“, deren Durchschlagskraft je nach Ladung und ob ein „choke“ benutzt wird, nicht zu unterschätzen ist. Auch kann die Remington mit einem „slug“ geladen werden, was die Löcher evtl. besser erklären würde.
Naja, einfach eng am Text halten, dann wird’s schon :stuck_out_tongue_closed_eyes:
Danke für Input und Gruß,
Eva

Die auf der Aidaxxxx vielleicht. Weil damit die Leute bei Gelegenheit auch mal an Land gebracht werden, wenn der Hafen zu klein zum Anlegen ist.

Hallo,

das von dir gezeigte Boot ist was ganz anderes als das, an was ich dachte.
Das Dach ist da mehr oder weniger nur ein Wetterschutz, während der Freifaller weitaus mehr Belastungen aushalten muss (da ist mindestens der vordere Teil des Oberteils genauso stabil wie die Unterseite).

Danke@ alle!