Gesetz & gute Werke im Protestantismus

Der AfD-Politiker macht sich ausgesprochen unglaubwürdig. Der christliche Glaube (Weg) ist darauf hin ausgerichtet, von ureigenen Ängsten und Zweifeln erlöst zu werden. Wer vorgibt sich politisch (rot, grün, gelb, schwarz oder blau) zu betätigen, um sich vor Gott rechtfertigen zu können, betreibt Missbrauch - in dem Fall sogar bewusst.

Grüße mki

Politiker der FDP bewerben sich niemals um politische Ämter mit der Erklärung, sich vor Gott rechtfertigen zu können. Höchst interessant, nicht wahr?

Grüße mki

Das ist doch nur BILLIG. Findest Du nicht?

Grüße mki

Hallo, @Harald_Zauner,

mit meiner Frage auf Deine Aussage ist mir sehr ernst. Habe nicht weiter nachgehakt. War in den letzten Tagen nämlich unterwegs mit meinem Fahhrad nach Norederney (> 500 km). Jetzt bin ich wieder zu Hause. Und um so überraschter, dass Du Deiner Aussage scheinbar gar keine Ernshaftigkeit beimisst. Sicher hättest Du sonst geantwortet. Warum also schreibst Du dann solches über alles haltloses Zeug? Geht Dir nicht durch den Sinn, dass das was Du an Beispielen aufzähltest, viel zu plakativ ist. So leicht zu erkenen ist die Welt nicht. Die wenigsten können leisten, zügellos zu sein. Und doch… Selbstsucht (nicht zu verwechseln mit Lebenswille) ist nicht in den Menschen begründet. Niemand kommt auf die Welt mit der Absicht, jemanden zu ermorden, sich zu betrinken oder dummes Zeug zu reden… Verstehst Du jetzt besser, wie unsäglich Deine obige Aussage ist?

Grüße mki

Hallo,

Dein Kommentar hatte etwas Provokantes an sich. Da bin ich etwas taub.

Es ist nicht haltlos. Wer Böses tut, kann nicht ins „Himmelreich“ gelangen.

Nicht mit der Absicht. Aber es kommt doch vor. Hast Du darüber nachgedacht, warum das so ist?
Kann es nicht sein, dass „schlechte Einflüsse“ jemanden „schlecht“ machen?

Aber irgendwie geht es ja in dieser Ursprungsfrage gar nicht darum, sondern darum wie wir „gerettet“ werden können. Wenn es jedoch möglich (oder notwendig) ist, „gerettet“ zu werden, besteht logischerweise auch die Möglichkeit, „verloren“ zu sein.

Auch darüber lohnt es sich, nachzudenken.

Gruss Harald

Meinst Du, dass ich NICHT darüber nachgerdacht habe? Bei allem Respekt, das dürfte wohl bei allem und so oft und zu welchen Themen ich mich schon äußerte oder zumindest mich traute, nachzufragen, mit Verlaub, anzuzweifeln sein. Hier stimmst sicher auch Du mit mir darüber überein, dass Du nicht argumentierst sondern nur provozierst. Aber gut. Denn das sollte und ist für mich weder Anlass noch Grund (sein), mich taub zu stellen. Einmal aus Achtung vor diesem FORUM zum ander aber auch aus Achtung vor mir selbst. Wer mir grundlos auf die Backe schlägt, kriegt umfassend zurück. Weißt Du? Ob ich danach dennoch „gerettet“ werde ist mir in dem Fall, glaub mir, TOTAL egal.

Aber ist Dir überhaupt daran gelegen, eine Antwort zu bekommen? An dieser Stelle mache ich einen Sprung und hoffe, dass Du mir folgst. Deine subtile Anfeindung nur als Beispiel, kummuliert mit anderen unzählig vielen subtilen Widrigkeiten in unserer Gesellschaft, trifft unter Umständen auf andere, denen die Anfänge gar nicht bewusst sind geschweige diese selbst zu verschulden. Was Dich betrifft ist Dir das sicher schon klar. Und dennoch meinst Du „gerettet“ zu sein? Nicht durch mich!

Das hat mit Gottlosigkeit rein gar nichts zu tun. Schon weil die Überzeugtesten andauernd zu dieser unheiligen Welt beitragen, aber andererseits immer über die ‚verlorene Seelen‘ über ‚Ungläubigen‘ herziehen bzw. klagen.

Reines Bücherwissen ermöglicht keine Einsicht. Rettung verspricht nur sich wirklich Gläubigen anzuschließen, die GLÄUBIGKEIT weder an Voraussetzungen noch an Bedingungen knüpfen.

DIE DEMUT VERMISSE ICH BEI DIR.

Grüße *mki

Hallo

so weit so richtig.
Aber:

woran glauben wir?

Luther sagte doch, dass der Mensch sich die von Gott geforderte Gerechtigkeit nicht durch gute Werke erarbeiten bzw. verdienen kann, sondern dass er allein durch den Glauben an das Versöhnungswerk Christi gerecht gesprochen und dadurch gerettet wird.

Und wer an Jesus glaubt (d.h. ihm vertraut), kann sich seinem Wort nicht entziehen:
Es werden nicht alle, die zu mir sagen: Herr, Herr!, in das Himmelreich kommen, sondern die den Willen tun meines Vaters im Himmel.“ (Matth. 7,21)

Es gibt also tatsächlich Bedingungen.

Gruss Harald

Hallo Harald,

Gläubigkeit ist weder an Bekenntnisvoraussetzungen (Konfessionen/Ideologien) noch an Bedingungen (Sakramente/Dogmen) gebunden.

Gläubigkeit bedeutet idealerweise, die Angst vor Siechtum und Hoffnungsloigkeit zu überwinden. Die Realtität jedoch ist, dass beides uns im Leben immer massiver und häufiger bedrängt. Es gilt, im Sinne von Ziel und sollte, sich a) sowohl davon als auch b) von Mitteln so gut es geht bis hin zu überhaupt, frei zu machen. Der Weg ist egal. Er ist jedoch ein Teil des Ziels.

Nichts weiter.

Grüße mki

Hallo Harald,

die ganze Nacht über habe ich im TV auf Welt/N24 eine Doku über das ganze ELEND gesehen, das in der Zeit zwischen 1933 - 1945 Europa und die Welt beherrschte.

Das solltest Du dir auch mal anschauen.

Während ich die Gesicher derer sah, die angeblich ja nur auf Befehl handelten (Täter) bzw. sich völlig unwissend und schockiert gaben (Sympathisanten und Mitläufer), fiel mir heiß auf, dass Du zu Deiner Frage noch gar nichts gesagt hast. Das III. Reich ist ein besonders anschauliches Beispiel. Wie ist es möglich im Zusammenhang mit denen, die angeblich nur auf Befehl handelten bzw. sich völlig unwissend und schockiert gaben, über „Seelenrettung“ zu sprechen, während die Opfer des III. Reiches grausamste Qualen an Körper und Seele hautnah erlitten.

Allein schon aus Gründen der Fairness bist Du gerne aufgefordert, ganz konkret dazu etwas zu sagen.

Grüße mki

in diesem Thread geht es immer noch um Luther und Protestantismus (siehe Titel).
Alles andere wäre Themenverfehlung.

Gruss Harald

Was damals geschehen ist war schrecklich.
Das wirklich Grausame daran ist, dass die Täter sich „Christen“ nannten.

Aber die größten Qualen sind zeitlich und endlich. Der Tod erlöst.

Im Christentum geht es aber um etwas Größeres als dieses irdische Leben.
Es geht darum, was in der Ewigkeit passiert.
Und dazu sagte Paulus:
Denn unsre Bedrängnis, die zeitlich und leicht ist, schafft eine ewige und über alle Maßen gewichtige Herrlichkeit, uns, die wir nicht sehen auf das Sichtbare, sondern auf das Unsichtbare. Denn was sichtbar ist, das ist zeitlich; was aber unsichtbar ist, das ist ewig.“ (2.Kor. 4, 17-18)

Gruss Harald

Hallo Harald,

Keine Sorge. Jeder Thread sollte so betrachtet werden können, dass eine Sicht auch von außen aus möglich ist. Wie bei allen Dingen, die geöffnet werden müssen um nicht nur über den Inhalt zu reden (so sehr der sich wahrscheinlich darin befinden mag) sondern auch über dessen Konsistenz.

Das entspricht heutigem und damit zeitgemäßen Denken.

Von daher scheint´s, als ob Du nur in die rethorische Trickkiste greifst, um dich zu entwinden. Nur, das funktioniert nicht, sollte jedenfalls nicht so gesehen werden.

Selbst dann. Würdest Du auf diese Weise (rethorische Trickserei) deinem universellem Glaubensanspruch (Lutherglaube/Christentum) überhaupt noch gerecht?

Grüße mki

(Beitrag editiert vom www Team)

Damit machst Du alles platt und stampst es unter. Wo bleibt Dein universell christlich geprägter Anspruch?

Grüße mki