Hallo, hab `ne Frage zum Süßen : da ich Diabetiker bin verzichte ich
weitgehend auf Zucker und nehme Süßstoff. Die Menge an Süßstoff
die ich verbrauche kann auch nicht gesund sein! Merk das auch im
Bauch. ( Blähungen ) Wer kann mir gute Alternativen nennen ausser
Stevia ?
L. G.
Wofür nutzt du den Süßstoff?
Getränke? Gebäck? Süßspeisen?
Die Antworten dürften je nach einsatzzwe unterschiedlich ausfallen.
Meist Getränke, Kaffee, Tee usw.
Hallo,
es gibt ja mehrere Süßstoffe.
Natreen bspw. verwendet Saccharin, das eines der ersten Süßungsmittel war.
Relativ neu ist wohl Sucralose, das ich ganz angenehm finde.
Du müsstest also ein paar mehr Details nennen, welches du nimmst und nicht verträgst.
Gruß,
Steve
Suche aber Alternativen zum Süßstfoffen, möglichst gesunde…
Da kommst du aber eigentlich problemlos von runter. Einfach gar nichts nehmen. Ich trinke auch nur Mineralwasser und Kaffee (ohne Zucker). Mir fehlt nichts. Du musst dich eigentlich nur kurz umgewöhnen.
Schon mal versucht ungesüßt zu trinken? Das geht, man gewöhnt sich daran und es schmeckt nicht schlechter.
Wenn du nicht von 100 auf 0 willst, kannst du natürlich auch langsam reduzieren.
Ich habe vor Weihnachten mehrere Wochen im Rahmen eines Selbstexperiments auf jeglichen zugesetzten Zucker verzichtet. Es war leichter als gedacht, nur mein Geschmackssinn hat sich davon immer noch nicht erholt, das gros der Lebensmittel kommt mir immer noch übersüßt vor.
moin
xylit ist weder ein Süßstoff, noch kalorienarm. Ob das hier gesucht wurde?
VG
J~
Hallo,
erstens wurde kein Süßstoff, sondern ALTERNATIVEN zum Süßstoff gesucht.
Zweitens:
„240 Kilokalorien (kcal) pro 100 g enthält Xylit. Zucker hingegen wartet mit 400 kcal je 100 g auf.“
Es ist also durchaus kalorienärmer als Zucker.
Drittens, weil es um Diabetes geht:
„Da Xylit nicht zu den Kohlenhydraten, sondern zu den Zuckeralkoholen gehört, erfolgt der Abbau insulinunabhängig, der Blutzucker steigt nur leicht an.“
Also: ja, ich glaube, das würde sich als Alternative anbieten.
Gruß
Christa
Leicht ot. So geht es einem auch mit Salz. Wenn man das mal reduziert hat, hat man bei Restaurantbesuchen und Fertiggerichten echt Probleme.
Grüße
Siboniwe
Stimmt. Und ein Verlust ist es nicht, im Gegenteil, auf einmal schmeckt man was anderes als den Einheitsgeschmack
Im Buch „Diabetes Typ 2“ der Stiftung Warentest steht u.a. unter der Überschrift
" Zuckeraustauschstoffe sind überflüssig" folgendes:
" Zuckeraustauschstoffe sind …Xylit… . Sie haben zwar etwas weniger Kalorien, aber auch nur halb soviel Süßkraft wie Haushaltszucker. Viele dieser Zuckeraustauschstoffe … können in größeren Mengen Magen-Darm-Beschwerden … auslösen. Für Diabetiker sind sie nicht empfehlenswert. Im Unterschied dazu liefern Süßstoffe hohe Süßkraft bei null Kalorien."
Es gibt keine wirklich rundum „gesunden“ Alternativen zu Süßstoff. Irgendwas ist immer…
Gerade für Diabetiker heißt daher die Devise: Verzicht, d.h. so wenig wie möglich Süßungsmittel verwenden.
Aus der Low-Carb-Szene kenne ich folgende Übersicht zu Süßungsalternativen:
Beatrix
Das stand auch schon bei meinem Link:
Neben all den positiven Eigenschaften hat Birkenzucker Nachteile: In
hohen Dosen kann Xylit nämlich abführend wirken. Entsprechende Hinweise
müssen sich auf Lebensmitteln befinden, deren Anteil an Xylit mehr als
zehn Prozent beträgt. Die Darmbakterien bauen Birkenzucker sehr schnell
ab. Deswegen kann Durchfall folgen, auf eine Mahlzeit mit hohen Mengen an Xylit.
Aber auch:
Schädlich ist Birkenzucker jedoch nicht.
Haben dafür andere Nachteile.
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/76974/Kuenstliche-Suessungsmittel-Bisherige-Studien-zeigen-eher-Nachteile-fuer-die-Gesundheit
Sie kommen zu dem Ergebis, dass künstliche Süßstoffe auf lange Zeit zu
einer Gewichtszunahme führen könnten und das Risiko für Adipositas,
Diabetes Typ 2, Bluthochdruck oder Herzerkrankungen steigen könnte. Denn
Zuckerersatzstoffe stehen unter Verdacht, den Stoffwechsel, die
Zusammensetzung der Darmbakterien und den Appetit zu beeinflussen.
Soviel dazu. Hängt wohl davon ab, wer die Artikel bezahlt.
Zuerst mal vielen Dank für die Antworten und die rege Diskussion - weiter so…
Denk langsam auch Reduktion ist alles, wenn auch nicht einfach. da
überall Zucker/ Süßmittel zugesetzt sind !
liebe Grüße
Gerade deshalb empfiehlt sich, bei den Dingen, die man kontrollieren kann (Zucker im Tee, Kaffee, Zuckermenge im Selbstgebackenem/~gekochtem, …) Zucker/Süßstoff zu reduzieren.
Grüße
Siboniwe
Hallo Beabel,
Einspruch!
Es ist kein Verzicht, das individuelle Süß-Empfinden zurückzufahren. Im Gegenteil, es kann durchaus eine Erweiterung des Geschmackshorizontes sein - wenn man wieder „normal“ süß schmeckt, wirken sehr viele mit Zucker zugeschaufelten Produkte nur noch fade.
@praulio: Du tust Dir nichts Gutes, wenn Du dich mit Süßstoffen vollschaufelst. Wechsle den Arzt oder gehe - falls noch nicht geschehen - zu einem Internisten mit Zusatzqualifikation Diabetologie, der wird Dir erzählen, was Du anders und viel, viel besser machen kannst.
„brauchen“ nur eine Süßung, wenn sie richtig billiger Schrott sind. Trink richtigen Tee, da stört es nur, wenn er gesüßt wird, und genieße die Süße von Milch im Kaffee, die bei ordentlichem Kaffee vollkommen ausreicht.
Schöne Grüße
MM
in der Tat gibt es ungeheuer viele Lebensmittel aus der industriellen Produktion, denen vollkommen überflüssiger Zucker zugesetzt wird, z.B. bei Konserven nur zur Erhaltung der Farbe. Für Diabetiker geeignete, milchsauer eingelegte Gurken haben eben ihren typischen, ein wenig gräulichen Farbton: Und, was solls? Schließlich sind die jetzt erhältlichen spätreifenden Zitronen und Orangen auch grünlich, ohne dass das ihrem Geschmack irgendeinen Abbruch täte. Besser als das Zeugs aus Argentinien sind sie allemal.
Aber „überall“ stimmt nicht.
Man muss ein bissele suchen, das ist schon richtig. Bekommt darüber übrigens auch Anlass, mal darauf zu achten, was man denn überhaupt essen möchte und was man sich nur aus Gewohnheit reinzieht.
Guter Tee muss beiläufig nicht teuer sein. Sagt Dir „Teekampagne“ was? Schau doch mal rein!
Schöne Grüße
MM
Als Süßungsmittel würde mir da noch Birkenzucker einfallen. Der wäre natürlich und wird aus Birkenrinde gewonnen. Davon darf man allerdings auch keine Unmengen benutzen, weil der ganz schön abführend wirken kann, wenn man Zuviel davon nimmt. Vielleicht könntest du auch versuchen, dein Süßverlangen etwas zu verringern, also einfach etwas abgewöhnen. Das wäre dann wahrscheinlich hilfreich.