Hallo
Seit einem Jahr plagen mich schmerzen in der Brust.
Der Befund der Aerzte hat ergeben, dass ich mehrere Zysten habe.
Die haben aber bei mir nicht’s mit meinem Monatszyklus zu tun.
Jedoch wird dagegen nicht’s unternommen.
Ist das wirklich so normal bei Frauen ?
Woher kommen die Zysten ?
Müssen wir wirklich damit Leben ?
Giebt es wirklich nicht’s, dass diese Zysten mal verschwinden werden und nicht wieder kommen ?
Ich bin jedem Dankbar, der mir etwas evt. mit eigener Erfahrung schreiben kann.
Was kann ich dagegen tun ?
Danke
Hallo Monika,
ich habe das Problem schon eine halbe Ewigkeit, allerdings je nach Zykluszeit mal mehr, mal weniger stark. Früher haben die Ärzte mal punktiert, das würde ich aber keiner Frau raten, ich hab nun fast 20 Jahre später davon immer noch eine schmerzempfindliche Brust; und es hat auch nichts genutzt. Es gibt allerdings hormonhaltige Salben, die das Spannungsgefühl nehmen. So das war die medizienische Seite. Wenn Dich so eine Art Entspannungsübung interessiert, die dazu beiträgt, daß die Zysten kleiner werden oder gar verschwinden, mail mir bitte direkt.
Gruß
Suse
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Hallo monika,
in den Brettern „Gesundheit und Fitness“ oder „Medizin allgemein“ wäre diese Frage sicher besser aufgehoben, da dort die Mediziner öfter mal reinschauen.
Hallo
Seit einem Jahr plagen mich schmerzen in der Brust.
Treten diese Schmerzen bei Mastopatie (gutartiger Umbau der Brustdrüse) als Nebenwirkungen eines Pillenpräparates auf, so sollte man eine Pille mit weniger Östrogen wählen. Schmerzhafte, gutartige Zysten können durch Punktion entleert werden.
Der Befund der Aerzte hat ergeben, dass ich mehrere Zysten
habe.
Das nennt man Mastopathie, und das ist gar nicht ungewöhnlich.
Die häufigste Veränderung ist die „zystische Mastopathie“, bei der sich nach einer überschießenden Zellproduktion des Drüsengewebes der Brust kleine Hohlräume mit Flüssigkeit füllen. Dies bezeichnet man als Zysten.
Gegen diese Symptome helfen meist Hormonpräparate.
Die haben aber bei mir nicht’s mit meinem Monatszyklus zu tun.
Jedoch wird dagegen nicht’s unternommen.
Ist das wirklich so normal bei Frauen ?
Zu mir sagte einmal ein Arzt, dass der überwiegende Anteil Frauen eine Mastopathie unterschiedlicher Ausprägung hat, damit sei es eher „normal“ eine Mastopatie zu haben, als umgekehrt.
Woher kommen die Zysten ?
Überschuß an Östrogenen und gleichzeitigem Progesteronmangel. Damit ist die Mastopathie eine Störung des geschlechtsreifen Alters, die mit Erlöschen der ovariellen Hormonfunktion in der Postmenopause, d.h. 1 Jahr nach der letzten ovarial gesteuerten Monatsregelblutung, im allgemeinen abklingt.
Die Schmerzen verschwinden in der Menopause. Frauen, die eine Östrogenersatztherapie erhalten, können aber weiterhin unter den Symptomen einer Mastopathie leiden.
Müssen wir wirklich damit Leben ?
Giebt es wirklich nicht’s, dass diese Zysten mal verschwinden
werden und nicht wieder kommen ?
Ich bin jedem Dankbar, der mir etwas evt. mit eigener
Erfahrung schreiben kann.
Was kann ich dagegen tun ?
Danke
Empfohlen werden pflanzliche Präparate mit gestagener Wirkung, Gestagene oder Prolaktinhemmer in Abhängigkeit vom Schweregrad der Beschwerden eingesetzt. Wenn die Beschwerden unter dem Einfluß von Antikonzeptiva (Pille) oder Hormonsubstitution entstanden sind, sollte auf gestagenbetonte Medikation umgestellt werden.
http://www.maja-langsdorff.de/medmasto.htm
http://www.m-ww.de/krankheiten/gynaekologie/mastopat…
http://www.gesundheit.co.at/2001/11/4.htm aus diesem Link stammen folgende Empfehlungen:
- Mönchspfefferpräparate greifen ausgleichend in das Zusammenspiel zwischen Hypophyse und Eierstöcken ein. Der Körper wird dazu angeregt, die Hormonproduktion zu normalisieren. Produkte mit Mönchspfeffer müssen auf jeden Fall mehrere Monate hindurch eingenommen werden.
- Homöopathie kann ebenfalls hilfreich sein. In den Apotheken sind auch fertige Komplexmittel erhältlich. Treffsicherer ist freilich eine individuelle Beratung bei einem Homöopathen.
- Auch Nachtkerzenöl - am besten in Kapselform - verbessert das hormonelle Gleichgewicht.
- Sojaprodukte erhöhen die Östrogenausscheidung. Wer Soja wirklich therapeutisch einsetzen will, greift am besten zu Präparaten mit Sojapulver.
- Großen Einfluss haben Ernährung und Lebensweise: Alkohol, Übergewicht und tierische Fette erhöhen die Östrogenproduktion.
- Günstig zur Senkung des Östrogenspiegels:
Ballaststoffe sowie reichlich Obst und Gemüse, um die Versorgung mit wichtigen Bioflavonoiden, Vitaminen und Spurenelementen zu gewährleisten. Fisch, Oliven- und Rapsöl liefern wertvolle Fettsäuren. - Sport normalisiert (vermutlich auch indirekt durch die Senkung des Fettanteils am Körpergewicht) den Hormonspiegel. Außerdem
wirkt Bewegung dem Stress entgegen. Die Empfehlung lautet hier mindestens drei Stunden pro Woche. - Die Pille sorgt normalerweise für einen ausgeglichenen Hormonhaushalt. Frauen, die Brustprobleme, PMS oder ähnliches haben, sollten sich niedrig dosierte, Gestagen dominierte
Präparate verschreiben lassen. - Regelmäßig wiederkehrende Brustschmerzen ohne sichtbare Geschwülste können auch mit einem gestagenhältigen Gel, das vor der Menstruation aufgetragen wird, behandelt werden. Dadurch wird allerdings die Ursache, das hormonelle Ungleichgewicht, nicht direkt beseitigt.
- Es kann sich auch lohnen, einen Monat lang versuchsweise auf Milchprodukte zu verzichten. Bessern sich dadurch die Beschwerden, dann sollte man auf Produkte aus biologischer Landwirtschaft umsteigen. Denn dort erhalten die Kühe keine Präparate zur Förderung der Milchproduktion.
Viele Grüße, Renate
Hallo Monika,
ich habe ebenfalls solche Zysten. Die Ärzte sagen mir, das sei Veranlagungssache, harmlos und man könne nichts dagegen tun. Normalerweise merkt man die gar nicht, man sieht sie nur auf dem Ultraschall.
Einmal habe ich auch Schmerzen bekommen, das kommt wohl daher, daß sie sich prall mit Flüssigkeit füllten. Es wurde dann punktiert, d.h. von außen mit einer Nadel reingestochen und die Flüssigkeit rausgesaugt. Das ist nicht schlimm, piekt nur ein kleines bißchen. Dann war erst mal Ruhe, aber bei der nächsten Ultraschalluntersuchung hatte ich schon wieder welche.
Ich kann das hier nur sehr laienhaft beschreiben, bin keine Medizinerin. Wenn Du Dich aber ungenügend betreut und aufgeklärt fühlst, dann würde ich den Arzt wechseln.
Soweit meine Erfahrungen.
Viele Grüße
Petra