Gesundheitsförderung

Liebe/-r Experte/-in,
ich bin Studentin der Sozialen Arbeit. Im Rahmen dessen wurde mir die Aufgabe gestellt, zu beantworten in wiefern in der Gesundheitsförderung lebensweltorientiert (Thiersch) gearbeitet wird. Leider kenne ich mich in der Gesundheitsförderung gar nicht aus. Einem grundlegegenden Buch darüber konnte ich bezogen auf die Fragestellung nichts entnehmen. Es wäre toll, wenn Sie mir weiterhelfen würden. Da Sie aus dem Bereich kommen fällt, es Ihnen wahrscheinlich leichter. Vielleicht kennen Sie auch ein gutes Buch, wo man etwas darüber erfahren kann. Ich bedanke mich im Voraus.
Mit freundlichem Gruß und ein schönes Wochenende
Verena Sieben

M. dem Begriff „lebensweltorientiert“ kann ich nichts anfangen. D. ist mir zu theoritisch.

Ges.förderung - d. muß einegrenzt werden: in welchem Gebiet ?
Was d. Arb.welt angeht, ist hier d. Thema im kommen seit ein paar Jahren.
Infos hierzu bei den Berufsgenossenschaften bzw. dem Hauptverband, d. BAuA in Dortmund u. auch beim HV d. BKKn.
Da haben Sie eine gute Ausgangsbasis.

Sollten Sie Mitgleid im Netzwerk XING sein, gibt es hier einiges an Kontakten, Such Betriebl. ges.förderung.

Eigene Abtln.gibt es bei den Konzernen, wie zB Siemens, Lufthansa.

In Sachen Lit. einf. bei den og anfragen

Marion

Hallo Verena,
google mal nach „Setting-Ansatz“, „Ottawa-Charta“ und
„Verhältnisprävention“…
Lebensweltansatz ist die deutsche Übersetzung von
„Setting-Ansatz“, nur wird diese üblicherweise wenig
bis gar nicht gebraucht.
Der Setting-Ansatz geht davon aus, dass das
Lebensumfeld eines Individuums gesundheitsförderlich
gestaltet sein muss (Strukturentwicklung), damit sich
das Individuum darin gesundheitsförderlich verhalten
und entwickeln kann. Er erweitert die
verhaltensbezogene Gesundheitsförderung um
Verhältnisaspekte. Darüber hinaus empfiehlt er eine
intensive Einbindung der Akteure bei der Gestaltung
dieser Lebenswelten, man spricht hier von
Partizipation.
Ein Setting ist z.B. ein Kindergarten oder eine
Obdachlosensiedlung oder ein Betrieb.
Ein gutes Buch ist: „Leitbegriffe der
Gesundheitsförderung“, das von der Bundeszentrale für
gesundheitliche Aufklärung herausgegeben wird.

Viel Spaß und Erfolg beim weiteren Studium,
Carsten Rumpeltin

Liebe/-r Experte/-in,
ich bin Studentin der Sozialen Arbeit. Im Rahmen

dessen wurde

mir die Aufgabe gestellt, zu beantworten in wiefern in

der

Gesundheitsförderung lebensweltorientiert (Thiersch)
gearbeitet wird. Leider kenne ich mich in der
Gesundheitsförderung gar nicht aus. Einem

grundlegegenden Buch

darüber konnte ich bezogen auf die Fragestellung

nichts

entnehmen. Es wäre toll, wenn Sie mir weiterhelfen

würden. Da

Sie aus dem Bereich kommen fällt, es Ihnen

wahrscheinlich

leichter. Vielleicht kennen Sie auch ein gutes Buch,

wo man

etwas darüber erfahren kann. Ich bedanke mich im

Voraus.

Mit freundlichem Gruß und ein schönes Wochenende
Verena Sieben

Liebe Verena,
vielen dank für Ihre Anfrage. Da ich zur Zeit auf einer Studienreise bin, habe ich allerdings wenig Zeit.Nur soviel: natürlich müssen alle Konzepte zur Gesundheitsförderung - sowohl betriebliche als auch individuelle/persönliche - lebensweltorientiert sein.Sonst sind sie auf Dauer nicht umsetzbar und nachhaltig. Da lässt sich über das Internet sicher ganz viel finden. Vielleicht auch mal über das Stichwort Salutogenese - was hält uns gesund.
Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei der Recherche.
Viele Grüße
Birgit Waterstrat

Guten Tag Frau Sieben,

ich arbeite selber in der betrieblichen Gesundheitsförderung bei einer Krankenkasse. Wie definieren Sie lebensweltorientiert? Wenn ich Sie richtig interpretiere, dass suchen Sie in dem Thema, dass die Gesundheitsförderungsangebote mit den Lebensbedingungen und -umgebungen abgestimmt sein sollen, also nicht mit der großen Gießkanne für alle das gleiche. Dies bedeutet, sowohl die Arbeits- als auch die Freizeitumgebungen und -bedingungen mit einzubeziehen. Ebenfalls das soziale Milieu, das Geschlecht, die ethnische Zugehörigkeit und Alter. Dieses Feld ist sehr groß und ich kenne leider kein allumfassendes Buch, dass hier zu empfehlen wäre. Wenn dieser Ansatz 100% greifen soll, dürften konsequenterweise nur Enzelbetreuungangebote greifen, also Einzelberatung und Einzelcoaching. Da jeder ein individuelles Leben mit individuellen Bedingtheiten hat. Vielleicht schreiben Sie mir etwas detailierter ihre Aufgabe, so dass ich Ihnen vielleicht spezieller antworten kann.

Einen schönen Sonntag!
Elisabeth

Hallo Frau Sieben,

Sie finnden Infos z.B. bei:

  1. INQA-Datenbank Gute Praxis.
    Gesundheit und Wohlbefinden Schritt für Schritt –
    dieses Motto wird von meinem Arbeitgeber aktiv gelebt und verwirklicht. Und das jeden Tag. Dass es so weit
    kommen konnte, wurde allerdings nicht einfach
    von der Firmenleitung bestimmt. Der Wandel
    konnte mit dem sprichwörtlichen langen Atem erreicht werden. Dafür findet man heute
    sowohl unter den Mitarbeitern, als auch auf der strategischen Ebene eine moderne und nachhaltige Gesundheitskultur verankert.
    Der AG betreut seit mehr als 30 Jahren Menschen in Deutschland.
    Eine komplexe und verantwortungsvolle
    Aufgabe für die knapp 1.100 Mitarbeiter.
    Es geht um den Menschen und da ist der
    Faktor Gesundheit nicht fern. So anspruchsvoll und
    umfassend wie das Thema ist auch der Ansatz des
    AG. Dort setzt man bereits seit Jahren auf einen
    breiten Konsens: Gesundheitsmanagement wird als
    Führungsaufgabe verstanden, durch die Ressourceneinsatz
    der Organisation und persönliches Engagement
    der Beschäftigten eng miteinander verzahnt
    werden.
    Schritt für Schritt gesünder :
    ›Lieber die Treppe oder den
    Aufzug?‹
    Wir leisten
    Überzeugungsarbeit und sind Schrittmacher
    für mehr Gesundheit.
    Bei uns ist Gesundheit ein Thema,
    bei dem Mitarbeiter und Geschäftsführung gemeinsame Sache machen.

Schauen Sie mal auf die INQA-Datenbank Gute Praxis. Hier wird ein Erfahrungsaustausch zwischen den
Unternehmen gefördert. Lernen Sie die
Erfahrungen aus unterschiedlichen Betrieben
kennen und ziehen Sie daraus möglichst
großen Nutzen für Ihren eigenen Betrieb oder
Ihren Arbeitsplatz. Die Denkmodelle und
Lösungswege anderer Unternehmen stehen Ihnen offen. Nehmen Sie sich also ruhig ein Beispiel.
Geben Sie anderen ein Beispiel!
Sicher gibt es auch in anderen Unternehmen konkrete Maßnahmen und Lösungen für eine Gute Praxis – für eine Neue Qualität der Arbeit? Dann sollten Sie in der INQA-Datenbank Datenbank mal schauen!
Auf Wunsch unterstützen Sie vielleicht Redakteure bei der Aufbereitung Ihrer Arbeit.

Kontakt
Dr.-Ing. Kathrin Thurau
INQA-Datenbankredaktion Gute Praxis
c/o Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin
Nöldnerstraße 40–42
10317 Berlin
Telefon 030.51548-4231
Fax 030.51548-4743
E-Mail [email protected]
http://gutepraxis.inqa.de

  1. Netzwerk „Unternehmen für Gesundheit“,
    Grundlagen für die Mitgliedschaft in diesem Netzwerk sind die Unterzeichnung der Grundsätze der Luxemburger Deklaration zur Betrieblichen Gesundheitsförderung und der Nachweis erfolgreicher Umsetzung in den Unternehmen. Mitglied u.a. ist die Deutsche Bahn AG.
    Inhaltlicher Schwerpunkt ist u.a. die Auseinandersetzung um Evaluierung und Kennzahlen. Nachzulesen von Dr. Holger Pfaff, Institut und Poliklinik für Arbeits- und Sozialmedizin.
    Vertreter des Europäischen Pressedienstes entwickelten Fragebogen, die die Grundlage für das jährliche Ranking der 500 größten deutschen Unternehmen bei ihren Engagement bei der Betrieblichen Gesundheitsförderung durch das „Handelsblatt“ darstellt.
    Viel Erfolg wünscht Harald Müller