Hallo Du!
Bei mir waren der alte, kaputte Asphalt 45m², das war so ein Flickwerk aus altem und neuen Asphalt, Schichtdicke 2 cm bis 20 cm.
Die 2 cm dicke konnte man fast mit dem Besen wegkehren, aber die 20 cm,… da hab ich ganz schön gekämpft. Die dicken Stellen hab ich dann mit dem Bagger angehoben, Hölzer darunter gelegt, mit dem Winkelschleiffer von oben angeschnitten, und mit dem Bagger abgebrochen. Dann hatte ich so Quadratmeter grosse Brocken, die ich mit dem Sackkarren weggefahren habe.
Beim Aufladen hab ich da warscheinlich bischen zu schwer gehoben, ich hatte dann wochenlang Bauchschmerzen.
Danach hab ich dann den Untergrund, das was schon gut festes Splitt-Schotterzeugs noch bischen in Form gebracht, ringsum Borden gesetzt,
schön gleichmässig den Untergrund bearbeitet, abgerüttelt,
und dann Asphalt machen lassen. 2-Laagig, insgesamt 12 cm.
Dafür hab ich 800 € bezahlt, das hat ein Freund, der im Asphaltwerk arbeitet organisiert. Normal wäre der Preis sicher viel höher.
Asphalt einbauen schafft man nicht selbst, dazu braucht man mehrere Leute gleichzeitig, und auch Erfahrung.
Man könnte sich auch zum Asphalt rausreissen so ein Schneidgerät ausleihen, und das wie ein Schachbrett in kleinere Stücke schneiden.
Das geht relativ fix, mit Abnutzung des Blattes und Gerätemiete wirst Du da so auf 100 € kommen.
Bei dem Beton müsste man erstmal mit einem grossen el. Abbruchhammer probieren, 10 m² ist ja nicht wirklich viel. Also ein Mietgerät, ca. 40€ / Tag. Aber so ein richtiger Pickhammer, den man im stehen benutzt.
Ev. könnte man den Parkplatz mit Rasengittersteinen machen, und den Eingang mit Betonpflastersteinen.Das wäre das einfachste und billigste.
Der Unterbau muss dann aber richtig festes Schotterzeug sein,
was keinen Schlamm bildet.
Naja, ist alles nicht so einfach. Überlege Dir das nochmal gut, was Du da alles brauchst: Rüttelplatte, Splitt, Borden, Beton, der ganze Materialtransport, ev. Transporter, Betonschneidgerät oder Winkelschleifer mit 230mm Diamantblatt,
Helfer zum Verladen. Hacke, Schaufel, Spaten, Eisenrechen, Brechstange, Schubkarre, Stahlrohre und Holzlatten zum vorbereiten des Pflastergrundes.
Dann müssen die ganzen Höhen und Gefälle vorher ausgemessen und berechnet werden. Wenn das nicht passt, ev. noch ein Bagger, Frostschutz, ev. Rinnsteine… Drainagen, Schleusen.
Schlauchwaage, Schnur, Sand zum einsander der Betonpflastersteine, dann zum Schluss nochmal eine Rüttelplatte mit Gummimatte.
Grüße, Steffen!
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