Geteiltes Irland

Politik Europa-Politik
#1

Hallo!

Ich habe mir in letzter Zeit einiges über die irische Geschichte durchgelesen. Doch eine Sache, dir mir zugegebenermaßen immer noch nicht ganz klar ist, ist die Frage, warum Nordirland und Irland immer noch nicht vereinigt sind. Und warum weigerten sich die Nordiren lange dagegen?
Und wie sieht es dort eigentlich mit Religion aus? Findet eine strikte Trennung von Staat und Kirche statt?

So, ich hoffe, dass waren jetzt nicht zu viele Fragen auf einmal. :wink:
Vielen Dank schon mal im Voraus!

MFG, Lapis

#2

Hallo Lisa,

Und warum weigerten sich die Nordiren lange dagegen?

Weil die einen Nordiren keine Iren, sondern Briten sind, nicht katholisch, sondern protestantisch.

Einen potentiellen Parallelfall stellt das serbisch dominierte Nord-Kosovo dar.

Viele Grüße,
Andreas

#3

Hallo!

Weil die einen Nordiren keine Iren, sondern Briten sind, nicht
katholisch, sondern protestantisch.

…wobei es beide Nationalitäten gibt, aber die britische die Mehrheit stellt (ich glaube 2/3 oder so). Schwer lösbar das Problem

Gruß
Tom

#4

Hallo,

Weil die einen Nordiren keine Iren, sondern Briten sind, nicht
katholisch, sondern protestantisch.

… und beide Seiten ihre Fanatiker nicht loswerden.

Gruß
Cassius

#5

Hallo Cassius,

Weil die einen Nordiren keine Iren, sondern Briten sind, nicht
katholisch, sondern protestantisch.

… und beide Seiten ihre Fanatiker nicht loswerden.

nun ja, aber auch ohne Fanatiker muss es nicht zu einer Vereinigung von Nord und Süd kommen.

Gruß,
Andreas

#6

Hallo!

… und beide Seiten ihre Fanatiker nicht loswerden.

Nationalistische Fanatiker sind immer eine Plage. Aber selbst in Nordirland haben sie es mittlerweile schon hingekriegt, dass der Alltag friedlich verläuft.

Gruß
Tom

#7

Hallo Tom,

… und beide Seiten ihre Fanatiker nicht loswerden.

Nationalistische Fanatiker sind immer eine Plage.

Schlimmer noch sind die konfessionsgetriebenen Fanatiker, weil bei denen der Hintergrund ihres Handelns so stark von irrationalen Elementen bestimmt ist.
Am schlimmsten aber sind die, die den (religiösen) Fanatismus instrumentalisieren, ohne selbst Fanatiker zu sein. Das sind für mich erst einmal Kriminelle, auch wenn sie sich als Politiker geben.

Aber selbst
in Nordirland haben sie es mittlerweile schon hingekriegt,
dass der Alltag friedlich verläuft.

Hoffentlich hält wenigstens das.
In Gaza, Bilbao, Bagdad … ist man noch weit davon entfernt.

Gruß
Cassius

#8

Hallo!

Schlimmer noch sind die konfessionsgetriebenen Fanatiker, weil
bei denen der Hintergrund ihres Handelns so stark von
irrationalen Elementen bestimmt ist.
Am schlimmsten aber sind die, die den (religiösen) Fanatismus
instrumentalisieren, ohne selbst Fanatiker zu sein. Das sind
für mich erst einmal Kriminelle, auch wenn sie sich als
Politiker geben.

Ja stimme zu

Gruß
Tom

#9

Hallo.

Nationalistische Fanatiker sind immer eine Plage.

Stimmt!

Schlimmer noch sind die konfessionsgetriebenen Fanatiker, weil
bei denen der Hintergrund ihres Handelns so stark von
irrationalen Elementen bestimmt ist.
Am schlimmsten aber sind die, die den (religiösen) Fanatismus
instrumentalisieren, ohne selbst Fanatiker zu sein. Das sind
für mich erst einmal Kriminelle, auch wenn sie sich als
Politiker geben.

Ich möchte ausdrücklich darauf hinweisen, daß es bei dem Nordirlandkonflikt nicht um Religion geht, obwohl es in der Presse immer wieder falsch dargestellt wird. Es ist ein Ethno-Konflikt!
Die protestantischen Einwohner Nordirlands sind aus Schottland kommende Einwanderer, die die einheimische (katholische) Bevölkerung über Jahrhunderte unterdrückt haben und noch heute diskriminieren!
Und die wehren sich natürlich.
Gruß
Jochen