Es wäre doch erstmal die Frage, was genau du damit meinst. Denn Einnahmen und Ausgaben beider Personen beeinflussen sich bei der Steuer ja gegenseitig.
Beispiel:
A hat nen 450€-Job, und muß damit überhaupt keine Steuern zahlen.
Wenn A mit B verheiratet ist, und B verdient 5550€, dann sind das zusammen 6000€, und wird so betrachtet, als wenn jeder 3000€ verdient. Plötzlich muß A also Steuern zahlen, andererseits bekommt B wegen des rechnerisch viel niedrigeren Verdiensts Steuern wieder. Weil die Steuer aber progressiv ist, zahlen beide zusammen meistens deutlich weniger, als beide einzeln bei Getrenntveranlagung. (Es gibt Ausnahmen!)
Wen trifft den hier jetzt was, und vor allem wie?
Weiter:
A hat Werbungskosten, und wenn es nur die 1000€ Pauschale ist. A allein zahlt keine Steuern, dann ist da auch nichts mit Absetzen von Werbungskosten.
Durch die Zusammenveranlagung mit B zahlt A aber plötzlich auch Steuern, und kann die Werbungskosten absetzen.
Also: Was soll das bringen? Man kann den Unterschied zwischen beiden Veranlagungsarten berechnen, und daran entscheiden was man macht. Aber das sagt nichts darüber aus, wer wie beiträgt.