Wenn das Messer erst einmal aus der Tasche ist, helfen gute Worte sicherlich nicht mehr. Aber genau deshalb schrieb ich, dass da im Vorfeld offenbar schon viel gewaltig schief gelaufen ist. Es gilt, solche Eskalationen dadurch zu vermeiden, dass man von vorne herein es als Aufgabe versteht, Eltern in geeigneter Form auf einem Weg mitzunehmen, der heißt, dass es hier „nur um Sport“ geht, es „nicht um Geld, Karriere, Profisport“ geht, und nicht erst bei gezückten Messern Konsequenzen drohen. Und gerade weil man davon ausgehen muss, dass so jemand nicht nur auf dem Sportplatz das Messer zieht, ist es um so wichtiger durch das frühzeitige Schaffen entsprechender Rahmenbedingungen auf dem Sportplatz auch zu erkennen, was jemand ggf. an erheblich grundsätzlicheren Problemen hat, und auch diese dann nötigenfalls geeignet zu adressieren.