Hallo,
vor 3 Jahren besuchte unser Sohn die 2. Klasse.
Ein Zwillingspärchen aus der Perallelklasse machten ihm zusammen mit einem weiteren Kumpel zu dritt immer auf dem Nachhauseweg zu schaffen.
Irgendwann kam er weinend nach Hause und meine Frau fragte ihn was los sei. Er berichtete dann, dass dies schon länger mit Rangeleien und Verbalattacken so gehe und heute hätten sie ihn zu mehreren festgehalten und sich auf ihn drauf gesetzt.
Meine Frau ging sofort zur Klassenlehrerin. Unser Sohn hatte Angst, dass es dann noch schlimmer würde und wollte das eigentlich nicht, aber Sie sagte ihm, dass er sich darauf verlassen kann, dass das aufhört.
Die Klassenlehrerin bedankte sich dafür, dass meine Frau sie gleich informierte, da die Schule so etwas keinesfalls toleriere. Sie ließ die Übeltäter am nächsten Tag in deren Klasse vor versammelter Mannschaft dazu Stellung nehmen und versprechen, dass so etwas nie wieder vorkommt. An dem Tag liefen diese drei dann weinend nach Hause.
Es riefen dann noch die Eltern bei uns an („warum haben Sie uns nicht zuerst informiert, sondern gleich die Lehrerin? Wir kennen das gar nicht von unseren Kindern etc. bla bla…“), aber mal ehrlich: wenn die Kinder schon so sind, wer hat dann Lust mit den Eltern zu debattieren.
Das Ende vom Lied: Unser Sohn geht seither unbeschwert und konfliktfrei seiner Wege und ich denke das sofortige, rasche Handeln der Schule hat auch den drei Übeltätern geholfen klare Grenzen zu erkennen bevor sie sich so ein Verhalten dauerhaft angewöhnen.
Im Nachinein also alles richtig gemacht und beim Lesen einiger anderer Beiträge bin ich echt froh in Bayern zu leben.
Also nochmal als Quintessenz: Unterstützung der Schule einfordern.
Gruß