Moin zapriano,
auf die Gefahr hin mich in diesem Forum völlig zu outen, wage ich es dieser Studie zu widersprechen.
Meine These: Solange die Sozialisation eines Kindes vernünftig verläuft (und damit die Ausbildung seiner Werte), solange ist es in der Lage schädlichen Einflüßen zu widerstehen.
Ohne einer Lehrmeinung hinterher zu laufen ist es doch, glaube ich, unstrittig daß nur der Konsum von Gewaltspielen allein nicht zu einem solch massivem Persönlichkeitsdefekt führen kann das ein Mensch zum Massenmörder wird. Hier muß wohl doch etwas mehr falsch gelaufen sein.
Tausende spielen CS, haben wir Schlagzeilen über tausende gewaltbereiter CS-Spieler?
"Wir haben es hier mit einem unleugbarem Zeugnis der Wut einer
ganzen Generation zu tun. " - Woher kommt diese Wut ???
Ist sie Ausdruck einer zunehmenden Orientierungslosigkeit bei unseren Kindern ? Wer ist dann dafür verantwortlich ? Die Kinder wohl kaum ! Denn ihr Sozialverhalten lernen sie ja bei uns „Großen“ !
Der BPJS oder anderen Institutionen den schwarzen Peter zu geben ist mal wieder der bequemste Weg sich aus der Verantwortung für seine Kinder zu stehlen.
Fazit 1: Nehmt die Probleme euerer Kinder ernst. Habt Zeit (und sei sie noch so wertvoll) für euere Kinder; nirgendwo ist sie besser angelegt !
Fazit 2: Operative Hektik ersetzt immer noch nicht geistige Windstille. Forscher die Versuchen eine Studie auf nur einem Aspekt eines Menschen aufzubauen haben meiner Meinung nach entweder noch nie ein Kind gesehen oder meinen zu etwas beitragen zu müßen von dem sie keine Ahnung haben.
Zum Index : Ohne Ausnahme ein JA. Nicht jedes Spiel ist für jedes Kind geeignet ! Aber auch hier gilt: Ihr Eltern seid nicht aus der Pflicht zur Obhut entlassen !!!
Gruß, Lutz