Den „macht“ man nicht, da geht man einfach zum Amt, füllt ein Formular aus, zahlt ein bischen Geld und das war es.
Anschließend wird man Pflichtmitglied in der SIHK.
Anschließend bekommt man Post vom Finanzamt.
Dann geht man zum Großhändler und fragt nach einem Kundenkonto. Seriöse Händler schicken da meist erst einen Außendienstler für ein Kennenlern-Gespräch. Der wird dann schon seiner Firma sagen, wie das mit deiner „Gewerbetätigkeit“ in Wahrheit aussieht.
Sollte dir jemand dennoch ein Kundenkonto einräumen, so wirst du Kleinstmengen eben NICHT deutlich billiger als im Einzelhandel bekommen, übrigens bei Lebensmitteln schon mal gar nicht.
Statt dessen wirst du merken, dass du online vieles preiswerter bekommst.
Wenn du Dinge für den privaten Verbrauch über deinen Betrieb einkaufst, dann musst du diese auch aus deinem Betrieb entnehmen. Wer diese Buchung „vergisst“, begeht Steuerhinterziehung.
Immerhin würde dir bei der Umsatzsteuer wohl die Kleinunternehmerregelung helfen, dem Finanzamt könnte man das Gewerbe als „Liebhaberei“ verkaufen.
Aber vergiss deine fixe Idee, beim Großhandel sei alles viel billiger.
Ich bin selber Gewerbetreibender und könnte so ziemlich jeden Artikel irgendwo online auch etwas preiswerter bekommen. Nur halt nicht garantiert sofort am nächsten Tag und in garantierter Qualität.
Bei Lebensmitteln ist der Großhandel sowieso von geringer Bedeutung. Hier regieren die großen Discounterketten mit ihren Knebelverträgen.
Du kannst dir ja einmal die Verkaufspreise der Metro anschauen (da kann zur Zeit jeder einkaufen).
Völlig uninteressant.