Hallo
Es geht um folgendes: Vielleicht kennt der eine oder andere die Geschichte, die gerne benutzt wird, um in der Mathematik das expotentielle Ansteigen einer Menge zu erläutern:
Kurz zusammengefasst: Ein Untertan hat einem König einen großen Dienst erwiesen. Aus Dankbarkeit sagte der König, der Untertan darf einen Wunsch äußern, der Ihm erfüllt werde. Der Untertan meinte, er möchte daß der König ein Schachbrett nimmt und auf die Felder Getreidekörner nach folgedem muster verteilt. Auf das erste Feld ein Korn, auf das zweite, zwei Körner, auf das dritte vier, auf das vierte 8 usw. Also pr Feld die Menge der Körner verdoppeln. Die sich ergebende gesamtmenge an Getreide wolle der Untertan dann als Benlohnung haben. Der könig lachte nur über die einfache Belohnung, doch dann stellte sich heraus, daß im ganzen Königreich nicht genug Getreide zu finden war, um das Brett zu füllen.
Soweit zur Story. Ich habe immer wieder versucht heauszubekommen wieviel Getreide der gute Mann haben wollte. Klar könnte man die Anzahl der Körner errechnen (Auch wenn mein Taschenrecher da nicht mitkommt, muß das wohl man Handschriftlich angehen), aber wem nützt dieses Ergebniß. Immerhin berechnet keiner heute Getreidemengen nach Körnern. Wie kann man die Anzahl der Körner dann in ein heute gebräuchliches Maß umrechnen? Und welches Volumen würde die Getreidemenge dann einnehmen? Oder wie kann man das etwas Anschaulich machen, wieviel da wirklich rauskommt, so daß man es sich vorstellen kann. Wer kann sich unter zig Milliarden getreidekörnern schon etwas vorstelllen?