hallo wendy,
es gibt bisher keinen erwiesenen zusammenhang zwischen cholesterin und herzerkrankungen. die wissenschaft weiß inzwischen, daß herzinfarkte auf komplexe entzündungemechanismen beruhen. näheres u.a. im aktuellen „bild der wissenschft“.
in den letzten wochen vermeldete ein pharmaunternehmen, daß der umsatz von cholesterinsenkern bei ihnen die 10-mrd.-dollargrenze überschritten habe!
cholesterinhysterie ist pseudowissenschaftlich.
Die Lipid-Hypothese
Die „Lipid-Hypothese" genannte Theorie, nach der ein direkter Zusammenhang zwischen der Menge an gesättigten Fetten und Cholesterin in der Nahrung einerseits und der Häufigkeit von Herzkranzgefäß-Erkrankungen andererseits besteht, wurde von einem Forscher namens Ancel Keys gegen Ende der 1950er Jahre präsentiert. Unzählige nachfolgende Studien haben seine Daten und Folgerungen in Frage gestellt. Dennoch wurde den Veröffentlichungen von Key viel mehr Aufmerksamkeit geschenkt als allen anderen Meinungen.
Die Pflanzenöl-Industrie und die Nahrungsmittel-Industrie waren die Haupt-Nutznieser an allen Untersuchungen, die etwas Negatives an den mit ihnen konkurrierenden traditionellen Nahrungsmitteln finden konnten. Sie begannen daher, weitere Studien zu lancieren und zu finanzieren, welche dazu dienten, die Lipid-Hypothese zu untermauern.
Der bekannteste Verfechter der Fettarm-Diät war Nathan Pritikin. Eigentlich propagierte Pritikin die Vermeidung von Zucker, von Weißmehlen und jeglicher vorgefertigter Nahrung und empfahl frische und rohe Nahrungsmittel, Vollkornerzeugnisse und ein anstrengendes körperliches Ertüchtigungs-Programm. Aber es war der Niedrigfett-Aspekt seiner Vorschläge, der in den Medien die größte Aufmerksamkeit erhielt, weil seine Jünger dabei eine Gewichtsabnahme und eine Senkung des Cholesterinwertes und des Blutdrucks feststellten.
Dieser Erfolg der Pritikin-Diät basierte wahrscheinlich auf einer Serie von Faktoren, die nichts mit der Reduzierung des Fettes in der Nahrung zu tun hatten. So löst eine Gewichtsabnahme beispielsweise eine Senkung des Cholesterinwertes aus. Pritikin stellte bald fest, dass die fettfreie Diät eine Menge Probleme mit sich brachte, wobei eines der größten war, dass die Menschen sie einfach nicht durchhalten konnten. Diejenigen, die einen genügend starken Willen aufbrachten, um unbegrenzt lang fettfrei zu leben, entwickelten eine ganze Bandbreite gesundheitlicher Probleme wie Konzentrationsmangel, Mangel an Energie, Depressionen, Gewichtszunahme und Mineralstoffmangel.
Pritikin konnte sich selbst vielleicht vor Herzkrankheiten retten, aber seine Diät schützte ihn nicht vor Krebs. Er beging in seinen besten Jahren Selbstmord, als es ihm klar wurde, dass seine spartanische Lebensweise gegen seine Leukämie wirkungslos war. Wir sollten nicht vor der Alternative stehen, entweder an Herzkrankheiten oder Krebs zu sterben oder mit einer Diät zu leben, die uns depressiv macht.
Als die Probleme der fettfreien Lebensweise sichtbar wurden, führte Pritikin wieder eine kleine Menge pflanzlicher Fette in seine Diät ein, etwa entsprechend 10 % der gesamten Kalorienzufuhr. Heute empfehlen die Diät-Päpste die Begrenzung der Fett-Einnahme auf etwa 25 – 30 % der Gesamt-Kalorienmenge, was etwa 79 Gramm oder 5 Esslöffeln in einer Diät von 2400 Kilokalorien entspricht. Sie behaupten, die genaue Einhaltung der Fettmenge und die Vermeidung tierischer Fette sei der Schlüssel zur perfekten Gesundheit.
Der „Beweis" für die Richtigkeit der Lipid-Hypothese
Diese „Experten" versichern uns, dass die Lipid-Hypothese durch unwiderlegbare wissenschaftliche Beweise gesichert sei. Die meisten Menschen werden überrascht sein zu erfahren, dass es in Wirklichkeit kaum einen stichhaltigen Hinweis darauf gibt, dass eine an Cholesterin und gesättigtem Fett arme Diät tatsächlich gegen den Tod durch Herzkrankheiten schützt oder in irgend einer Weise das Leben verlängert.
Bedenken Sie folgendes: Vor 1920 waren Herzkrankheiten in den USA selten, und zwar dermaßen selten, dass ein junger Internist namens Paul Dudley White bei der Präsentation eines deutschen Elektrokardiographen vor seinen Kollegen an der Harvard Universität von diesen den Ratschlag erhielt, sich um einen ergiebigeren Zweig der Medizin zu kümmern. Diese neue Maschine wäre dazu geeignet gewesen, die Anwesenheit arterienblockierender Partikel zu detektieren, wodurch man frühzeitig eine Herzkranz-Erkrankung diagnostizieren konnte. Aber in jenen Tagen waren verstopfte Arterien eine medizinische Seltenheit, und Dr. White musste lange nach Patienten suchen, die von seiner neuen Technik hätten profitieren können.
In den darauf folgenden Jahrzehnten stieg die Häufigkeit der Herzkranzgefäß-Erkrankungen allerdings derart rasant an, dass sie Mitte der 1950er Jahre bereits zur häufigsten Todesursache in den USA avanciert waren. Heute sind Herzkrankheiten für mindestens 40 % aller Todesfälle in den USA verantwortlich.
Wenn Herzkrankheiten – wie man uns ständig erzählt – auf dem Konsum von gesättigten Fetten beruhen würden, dann müsste man für dieselbe Zeitspanne in den USA eine entsprechende Erhöhung des Konsums gesättigter Fette feststellen können. Tatsächlich fand aber das Gegenteil statt: In den Jahrzehnten von 1910 bis 1970 sank der Anteil der gesättigten Fette in der Nahrung der Amerikaner von 83 % auf 62 % und der Butterkonsum von ungefähr neun Kilogramm auf etwa vier Kilogramm pro Kopf und Jahr.
In den vergangenen 80 Jahren stieg die Einnahme von Cholesterin aus der Nahrung nur um etwa 1 % an. Im gleichen Zeitraum stieg dagegen der Verzehr von pflanzlichen Fetten in Form von Margarine, Backfetten und industriell präparierten Ölen um 400 % und der Konsum an Zucker und vorgefertigten Nahrungsmitteln um 60 %.
Die Framingham Herz-Studie wird oft als Beweis für die Richtigkeit der Lipid-Hypothese angeführt. Diese Studie begann 1948 und betraf 6000 Menschen in der Stadt Framingham in Massachusetts. Dabei wurden zwei Gruppen über einen Zeitraum von 5 Jahren miteinander verglichen: Eine Gruppe, die wenig Cholesterin und wenig gesättigte Fette konsumierte, und die andere mit hohem Konsum an Cholesterin und an gesättigten Fetten. Vierzig Jahre nach dieser Studie musste der Studien-Leiter gestehen:
„Je mehr die Menschen in Framingham an Cholesterin, an gesättigten Fetten und an Kalorien aßen, desto niedriger wurde ihr Blutserum-Cholesterinspiegel. Wir stellten fest, dass die Menschen, die am meisten Cholesterin, am meisten gesättigte Fette und die meisten Kalorien aßen, am wenigsten wogen und am aktivsten waren."
Die Studie zeigte tatsächlich, dass diejenigen mit höherem Gewicht und abnormal hohem Blutserum-Cholesterinspiegel ein leicht erhöhtes Risiko an Herzerkrankungen hatten, aber Gewichtzunahme und Cholesterinspiegel-Erhöhung standen in umgekehrter Korrelation zur Fetteinnahme und Cholesterin-Einnahme aus der Nahrung.
In einer langjährig angelegten Studie an mehreren tausend Männern in England wurde die Hälfte der Teilnehmer gebeten, gesättigte Fette und Cholesterin in der Nahrung zu reduzieren, nicht mehr zu rauchen und den Verbrauch von ungesättigten Fetten in Form von Margarine und Pflanzenölen zu erhöhen. Bereits nach einem Jahr verzeichneten die Teilnehmer mit dieser „guten" Diät eine doppelt so hohe Sterberate wie die der „schlechten" Diät, obwohl letztere weiterhin rauchten. Aber in der Beschreibung der Studie ignorierte der Leiter diese Fakten und hielt sich an die „offizielle Denkweise" mit seiner Aussage: „Die Bedeutung für die öffentliche Gesundheitspolitik in England ist die, dass ein Vorsorgeprogramm wie das in der Studie ausgeführte wahrscheinlich effektiv ist."
Der in den USA durchgeführte Multiple Risk Factor Intervention Trial (MRFIT) (etwa zu übersetzen als Versuch des Eingreifens bei Vielfach-Risiko) gefördert durch das Nationale Herz-, Lungen- und Blutinstitut, hat Sterberaten und Essgewohnheiten von über 12.000 Menschen miteinander verglichen. Diejenigen mit „guten" Ernährungs-Gewohnheiten (niedrig gehaltene gesättigte Fette und Cholesterin, weniger Rauchen usw.) zeigten eine vernachlässigbar kleine Verringerung an Herzkranz-Erkrankungen, aber ihre Sterblichkeit (aus unterschiedlichen Gründen) lag deutlich höher.
Ähnliche Ergebnisse wurden in mehreren weiteren Untersuchungen gefunden. Die wenigen Studien, die auf eine positive Korrelation zwischen der Reduktion von gesättigten Fetten und der Häufigkeit von Todesfällen durch Herzkrankheiten hinweisen, zeigen gleichzeitig eine gegenläufige höhere Sterberate durch Krebs, Hirnschläge, Selbstmord und Gewalttaten.
Der Lipid Research Clinics Coronary Primary Prevention Trial (LRC-CPPT) (etwa zu übersetzen als Versuch zur Prävention von Herzkranz-Krankheiten der Lipidforschungs-Kliniken), der 150 Millionen US-Dollar gekostet hat, ist der am meisten von den Experten zur Rechtfertigung der Niedrigfett-Diät zitierte Studienbericht. In Wirklichkeit wurde aber die Einnahme von gesättigten Fetten und Cholesterin in dieser Studie nicht getestet, da allen Teilnehmern eine Diät mit wenig Cholesterin und wenig gesättigtem Fett verabreicht wurde. Dagegen wurde in dieser Studie die Wirkung eines Cholesterin-senkenden Medikaments getestet. Die statistische Analyse der Ergebnisse zeigte eine Senkung der Todesfälle durch Herzkranz-Krankheiten von 24 % unter denjenigen, welche das Medikament einnahmen, im Vergleich zu der Placebo-Gruppe. Dagegen stieg in der Medikamentengruppe die Sterberate durch Nicht-Herzerkrankungen wie Krebs, Hirnschlag, Gewalttaten und Selbstmord.
Sogar die Schlussfolgerung, dass eine Senkung des Cholesterinspiegels Herzerkrankungs-Gefahren senkt, ist nicht unbedingt stichhaltig. Die Auswertung der Zahlen der Studie durch unabhängige Forscher ergab keinen statistisch relevanten Unterschied in den Herzkrankheits-bedingten Todesfällen der beiden Testgruppen. Trotzdem feierten die Boulevardpresse und die offiziellen Medizinblätter diese Studie als den lang gesuchten Beweis dafür, dass gesättigte Fette die Hauptverursacher von Herzkranz-Erkrankungen sind, die Todesursache Nr. 1 in den USA.
Studien, welche die Lipid-Hypothese herausfordern
Obwohl es stimmt, dass es Forschern gelungen ist, mit extremen Dosierungen von oxidierten oder ranzigen Cholesterinen bei einigen Versuchstieren Herzerkrankungen hervorzurufen (zehnmal so viel wie in normaler menschlicher Nahrung enthalten ist), gibt es mehrere Untersuchungen an Menschengruppen, die der Verbindung von Cholesterin zu Herzkrankheiten diametral widersprechen.
So fand eine Untersuchung von 1700 an Arterien-Verhärtungen leidenden Patienten durch den berühmten Herzchirurgen Michael DeBakey keine Verbindung zwischen Blutcholesterinwert und Arterienverkalkung. Eine andere Untersuchung von Erwachsenen in South Carolina fand keine Korrelation von Herzerkrankungen mit „schlechten" Essgewohnheiten (Rindfleisch, tierische Fette, Gebratenes, Butter, Eier, Schinken, Vollmilch, Würstchen und Käse). Eine weitere Untersuchung des Medical Research Council (etwa: Medizinischer Forschungsrat) zeigte, dass Männer, die Butter aßen, nur ein halb so großes Herzinfarkt-Risiko hatten wie solche, die Margarine aßen.
Muttermilch enthält mehr Cholesterin als fast alle anderen Nahrungsmittel. Sie enthält außerdem über 50 % ihrer Kalorien als Fett, wovon ein Großteil gesättigtes Fett ist. Sowohl bei Babys als auch bei heranwachsenden Kindern sind Cholesterin und gesättigte Fette unersetzlich für das Wachstum, vor allem für den Aufbau des Gehirns. Dennoch empfiehlt die American Heart Association jetzt eine Niedrigfett- und Niedrigcholesterin-Diät für Kinder! Kommerzielle Babynahrungen sind arm an Fetten, und Soya-Nahrungen enthalten überhaupt kein Cholesterin. Neueste Studien lassen Verbindungen von Niedrigfett-Diäten zur Unfähigkeit der kindlichen Entfaltung erkennen: Fettarm ernährte Kinder entwickeln sich körperlich und geistig nicht.
Viele Untersuchungen an natürlich lebenden Volksgruppen lieferten Informationen, welche die Diät-Diktokraten schwer in Verlegenheit bringen. So zeigte zum Beispiel eine vergleichende Studie zwischen im Jemen lebenden Juden, deren Nahrung ausschließlich tierische Fette enthielt, und in Israel lebenden jemenitischen Juden, die ihren Fettbedarf aus Margarine und pflanzlichen Ölen beziehen, dass erstere kaum Herzkrankheiten und Diabetes hatten, aber letztere viel unter solchen Krankheiten leiden. Dieselbe Studie stellte auch fest, dass die im Jemen Lebenden keinen Zucker in der Nahrung hatten, aber die in Israel Lebenden 25 – 30 % ihrer Kohlehydrate mit Zucker decken.
Ein Vergleich von Volksgruppen im Norden und im Süden Indiens ergab ein ähnliches Muster. Im Norden Indiens essen die Menschen 17-mal mehr tierisches Fett als im Süden, aber sie haben 7-mal weniger Herzkranz-Erkrankungen. Die Massai und verwandte Stämme in Afrika leben überwiegend von Milch, Blut und Rindfleisch. Sie kennen keine Herzkranz-Krankheiten, und ihre Cholesterinwerte sind ausgezeichnet. Eskimos essen jede Menge an Fischfetten und Fett von Meeressäugern. Solange sie sich auf ihre urtümliche Art ernähren, sind sie praktisch frei von Krankheiten und körperlich außergewöhnlich stark belastbar.
Eine breit angelegte Studie in China über die Zusammenhänge zwischen Krankheiten und Essgewohnheiten zeigte, dass die Bevölkerung in Gegenden mit hohem Vollmilch-Konsum nur halb so viel Herzerkrankungen aufweist wie in anderen Regionen, in welchen nur wenig tierische Produkte auf dem Speiseplan stehen. Mehrere Mittelmeer-Volksgruppen haben eine niedrige Häufigkeit an Herzerkrankungen, obwohl das Fett (einschließlich das von Lammfleisch, Würsten und Ziegenmilchprodukten) 70 % ihres Kalorienbedarfs deckt. So sind die Bewohner der Insel Kreta beispielsweise bekannt für ihre gute Gesundheit und ihre Langlebigkeit. Eine Studie über Portoricaner enthüllte, dass sie trotz ihres hohen Konsums an tierischen Fetten nur sehr selten Darmkrebs und Lungenkrebs bekommen.
Eine Untersuchung der langlebigen Georgier ergab, dass diejenigen am längsten leben, die am meisten Fett essen. In Okinawa, wo die durchschnittliche Lebenserwartung von Frauen 84 Jahre beträgt (mehr als in Japan), essen die Einwohner üppige Mengen von Schweinefleisch und fettem Seefisch und kochen immer mit Fischfett.
Keine dieser Studien wird jemals von jenen genannt, die eine fettarme Diät propagieren.
Die relativ gute Gesundheit der Japaner, deren Lebenserwartung höher ist als die in allen anderen Industrienationen, wird allgemein deren fettarmer Ernährung zugeschrieben. Obwohl die Japaner wenig Molkereifette essen, ist die fettarme Ernährung der Japaner als solche ein Märchen. Die tägliche Nahrung enthält ausreichende Mengen an tierischen Fetten aus Eiern, Schweinefleisch, Geflügel, Rindfleisch, Seefischen und Innereien. Durch ihre Neigung zu Schalentieren und Fischsuppe, die fast täglich gegessen wird, nehmen die Japaner wahrscheinlich mehr Cholesterin zu sich als die meisten Amerikaner.
Was die Japaner nicht viel konsumieren, ist pflanzliches Öl, Weißmehl und industriell hergestellte Nahrungsmittel, obwohl sie weißen Reis essen. Die Lebenserwartung der Japaner ist seit dem Ende des 2. Weltkriegs gestiegen, zusammen mit einem Anstieg von tierischem Fett und Protein in der Nahrung. Diejenigen, die auf japanische Statistiken verweisen als Beleg für die Wirkung der Niedrigfett-Diät, vergessen außerdem, dass die Schweizer eine fast gleich große Lebenserwartung haben, obwohl sie eine der fettesten Ernährungsweisen in der Welt praktizieren. Den dritten Platz in der Langlebigkeit teilen sich die Österreicher und die Griechen, beide mit hohem Gehalt an tierischen Fetten in der Nahrung.
Lassen Sie uns zum Schluss an die Franzosen denken. Jeder Mensch, der sich quer durch Frankreich bewegt und überall gegessen hat, kann feststellen, dass die französische Küche mit gesättigten Fetten in Form von Butter, Eiern, Käse, Sahne, Leber, Fleisch und Patées überladen ist. Trotzdem leiden in Frankreich weniger Menschen an Herzkreislauf-Erkrankungen als in vielen anderen westlichen Ländern.
In den Vereinigten Staaten sterben pro Jahr 315 von 100.000 Männern im mittleren Alter an Herzinfarkt. In Frankreich liegt diese Todesrate bei 145 pro 100.000. In der Gascogne, wo Gänse- und Entenleber einen Pfeiler in der Ernährung darstellen, liegt diese Zahl bemerkenswert niedrig bei 80 pro 100.000. Dieses Phänomen hat jüngst internationale Aufmerksamkeit erregt unter dem Begriff des „französischen Paradoxons". (Die Franzosen leiden unabhängig davon unter vielen degenerativen Erkrankungen, da sie viel Zucker und Feinmehle verzehren und in letzter Zeit immer mehr den Verlockungen der schnellen Küche mit industriell verfälschten Nahrungsmitteln erliegen.)
Ein ganzer Chor von Establishment-hörigen Stimmen, darunter die American Cancer Society (Amerikanische Krebs-Gesellschaft), das National Cancer Institute (Nationales Krebs-Institut) und das Senate Committee on Nutrition and Human Needs (Senatsausschuss für Ernährung und menschliche Bedürfnisse) behauptet, gesättigte Fette seien nicht nur an Herzerkrankungen, sondern auch an mehreren Arten von Krebs schuld. Als allerdings Forscher von der University of Maryland die Daten unter die Lupe nahmen, auf welche jene sich dabei beriefen, stellten sie fest, dass der Konsum von pflanzlichen Ölen mit diesen Krankheiten korreliert und nicht der von tierischen Fetten.
auszug aus:
Nourishing Traditions: The Cookbook that Challenges
Politically Correct Nutrition and the Diet Dictocrats
strubbel
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