Hallo Zusammen,
erstmals vielen Danke für Eure Antworten!!
Ich muss Euch allerdings sagen, dass ich meine Frage noch nicht ganz zur zufriedenheit erklärt finde!
Deshalb versuch ich es nochmal!
Um auf das h-x-Mollier Diagramm (wie in Wiki) zu kommen:
Es ist natürlich möglich Wasser aus der Luft durch abkühlen bis zum Taupunkt zu gewinnen, sprich Kondensation. Sowohl Luft, als auch das Wasser werden hierbei allerdings gekühlt, sprich die aufgewendete Energie wird auch hierfür und nicht nur zur „Wassergewinnung“ verwendet.
Die Frage ist allerdings wieviel Energie minimal benötigt (+ oder -) wird um eine gewisse Menge Wasser aus Luft mit einer gewissen absoluten Luftfeuchte und Temp zu gewinnen. Rein das pysikalische Minimum, unahängig von einem technischen Prozess, bzw der Frage ob ein solcher überhaupt schon realsiert wurde.
Theoretisch ist es natürlich möglich im h-x Diagramm von einem Ausganszustand isotherm (waagrecht) Richtung Ordinade zu gehen. Bei gleicher Temperatur würde dann Wasser ausgeschieden. Dies ist mit einer Entalphie Differenz Verbunden. Ist es möglich diese Entalphie als Energie zu gewinnen? Oder muss diese Entalphie im Sinne von Wärmeenergie abgeführt werden?
Spontan (also von alleine) passiert dieser Vorgang ja nunmal nicht. Genausowenig wie sich der Zustandspunkt von alleine enlang der Isenthalpen hin zu einer höheren Lufttemperatur und geringerer Luftfeuchte, also auskondensierterm Wasser, verschiebt. Obwohl die Enthalpie erhalten bliebe!
Liegt dies nicht einfach am 2ten Hauptsatz der Thermodynamik, sprich der damit verbundenen Entropieänderung (welche nicht im h-x-Diagramm zu finden ist)?
Anderst gesagt, dass sich die Entropie in einem System nicht verringern kann. Letzer Vorgang würde dies allerdings, oder?
Sprich erst wenn mittels Energieaufwand Entropie aus dem System transportiert wird, das ist der erwähnte T x dS Anteil bzw die (Ent)-Mischungsenthalpie kann eine Verschiebung nach „Links“ im Diagramm erfolgen.
Dabei nun die Frage ob der Energiegewinn durch die Kondensationsentalphie größer ist als die Energie die zur Entropieänderung gebraucht wird (bzw Werte dafür).
Oder befinde ich mich komplett auf dem Holzweg?
So ganz durchgestiegen bin ich irgendwie noch nicht…
Nochmals vielen Dank für Eure Hilfe!!!
Viele Grüße
Gebo