Hey,
ich frage mich ob es „Schutzräume“ ähnlich zu Behindertenwerkstätten gibt, für Frauen und Zwitter (Intergeschlechtliche).
Bald werde ich wohl in eine Behindertenwerkstatt müssen. Zwar sind dort auch übermäßig Menschen mit Diskriminierungsmerkmalen (behindert, weiblich, arm, psychiatrisiert, chronisch krank etc.)
Aber mein Eindruck bei einem Schnuppertag in einer Behindertenwerkstatt und was ich so las ist der, dass dort auch nicht wirklich was gegen hetero-sexistische und die weiteren Unterdrückungsstrukturen getan wird. Es gibt dort auch nur Toiletten für Frau und Mann. Und Diskriminierungsmerkmale sind gar nicht so Thema.
Ich würde lieber in einer Arbeitsstellen beschäftigt sein, die einerseits meine Diskriminierungsmerkmale anerkennt, wo das Thema ist, Gleichbetroffene (bes. Zwitter) zu finden sind mit denen ich reden kann und was gegen Diskriminierungsstrukturen getan wird. Und andererseits wo ich so finanziell gesichert bin wie wenn icj in der WfbM arbeiten würde.
Dort gibt es die „Vorteile“, der Grundsicherung vom Sozialamt (wie Hartz4) und etwas dazuzuverdienen. Es ist zwar nicht viel, aber auch nicht nichts. Der Leistungsdruck soll etwas geringer sein und gekündig kann eine auch nicht gleich werden.
Die WfbM hat schon einiges attraktives aus meiner Situation. Ich bin in Hartz4, habe keinen Abschluss, bin psychiatrisiert und bei der WfbM zu arbeiten wäre eine Option keine Maßnahmen aufgedrängt zu bekommen, dafür eine Regelmäßigkeit die mit einem Obolus vergütet ist.
Ps: wenn es keine geschützten Arbeitsorte für&von Frauen und Zwitter gibt, kann ich selber so was aufbauen, falls ja wie theoretisch und praktisch?
MfG