hallo zusammen!
neulich diskutierten wir in der Schule darüber, ob es einen "gerechten Krieg " gibt.
Trotz vieler Stunden kamen wir zu keinem Ergebnis!
Mich würde es trotzdem gerne interseieren ob es so etwas gibt?
MFG Philip
hallo zusammen!
neulich diskutierten wir in der Schule darüber, ob es einen "gerechten Krieg " gibt.
Trotz vieler Stunden kamen wir zu keinem Ergebnis!
Mich würde es trotzdem gerne interseieren ob es so etwas gibt?
MFG Philip
hallo zusammen!
neulich diskutierten wir in der Schule darüber, ob es einen
"gerechten Krieg " gibt.Trotz vieler Stunden kamen wir zu keinem Ergebnis!
Mich würde es trotzdem gerne interseieren ob es so etwas gibt?
Das ist an sich eine philosophische Diskussion, ich lasse das Thema aber trotzdem hier.
Letztendlich ist das einfach eine Frage der individuellen Sichtweise, Erziehung, Prägung, usw. Viele Kriege sind im vermeintlichen Sinne eines vermeintlich höheren Zieles geführt worden, aber selbstverständlich war die Gegenseite dabei nie im Recht. Ob man nun die Religionskriege in Europa nimmt oder die Kreuzzüge - an sich ist es egal.
Heutzutage liegt das alleinige Recht auf Gewaltanwendung theoretisch bei der UN und bei jedem Staat im Rahmen der Selbstverteidigung. Aber auch hier liegt dann bereits eine Aggression vor, die natürlich nicht rechtmäßig war. Wie man es dreht und wendet: Es bleibt letztenendes eine individuelle Bewertung des Einzelnen.
„Gerecht“ ist an Kriegen aber an sich nichts, das liegt in der Natur der Sache.
Gruß Andreas
hallo zusammen!
neulich diskutierten wir in der Schule darüber, ob es einen
"gerechten Krieg " gibt.Trotz vieler Stunden kamen wir zu keinem Ergebnis!
Mich würde es trotzdem gerne interseieren ob es so etwas gibt?
welche argumente sprechen denn dafür, dass es einen gerechten krieg gibt???
Ist Gewalt berechtigt?
Ist es gerecht, jmd. zu töten?
Ist es gerecht, „freidlich“ zu schießen?
Ist es gerecht, Gebiete radioaktiv zu versuechen?
Ist es gerecht, viele Leute in den Krieg ziehen zu lassen, wegen Gründen von meistens einer Hand voll Leuten?
Ist Gewalt berechtigt?
nach deutschem recht ist gewalt zur selbstverteidigung im falle eines angriffes zum zeitpunkt des angriffes bzw. unmittelbar danach zur prevention eines neuen angriffes erlaubt. die „zeit“ ist dann aber auf sekunden oder minuten bemessen.
ich denke, dass ist auch sehr nobel und erstrebenswert. leider ist erst kürzlich durch den mord an dem 50-jährigen bewiesen worden, dass der deutsche angst hat, unbewaffnete jugendliche anzugreifen, um einen älteren mann vor dem tode zu retten.
die polizei hingegen zeigt umso mehr mut und geht im team gegen unbewaffnete zivilisten im eignen land vor und durchsucht im namen der gerechtigkeit moscheen und durchsucht verdeckt computer von bürgern.
da ist es eigentlich fast normal, dass wir krieg führen.
aber an diesen ganzen dingen ist weder irgendwas gerecht, noch nobel, noch erstrebenswert.
und während innenpolitisch versucht wird, die probleme der außenpolitik, in die uns die nato und unsere führer führen, mit polizei und BKA entgegenzuwirken, versäumen wir jahre der gelegenheiten für integration und bildung.
wir schaffen es nicht mal, ausländerghettos in deutschen städten zu integrieren und wollen eine gesellschaft in afghanistan aufbauen.
es ist eine typisch amerikanische politik - mit der außenpolitik die probleme der innenpolitik vertuschen.
aber für den deutschen reichen meist ein paar worte - ein paar tage wahlkampf, ein paar versprechungen - versprechungen von geld, versprechungen von steuererleichterungen, dinge, die man, wenn man hart ist, als geldgeschenke - ja fast als korruption bezeichnen könnte - und schon ist alles vergessen.
die mehrheit der deutschen wird wieder die wählen, die die besseren versprechungen machen.
die politik wird sich nicht ändern und wir werden den gerechten krieg in afghanistan solange führn, bis der letzte deutsche aufgewacht ist.
nach deutschem recht ist gewalt zur selbstverteidigung im falle eines :angriffes zum zeitpunkt des angriffes bzw. unmittelbar danach zur revention eines neuen angriffes erlaubt. die „zeit“ ist dann aber auf :sekunden oder minuten bemessen.
Kurzum du meinst Selbstverteidigung. Mein Freund hat deswegen eine Anzeige wegen Körperverletzung.
Wenn man unteranderem nichts tut bekommt man eine Strafe, wegen unterlassener Hilfeleistung.
naja…anzeigen kann die jeder immer zu jeder zeit…aber inwieweit die notwehr gerechtfertigt war, müssen dann die richter an den fakten entscheiden…
Und das ist auch gut so… schliesslich würde sich sonst einfach jeder auf Notwehr berufen.
hi,
Und das ist auch gut so… schliesslich würde sich sonst
einfach jeder auf Notwehr berufen.
dann könnten wir galant zur frage überleiten, warum wir uns seit 7 jahren auf notwehr in afghanistan berufen.
analog zum attentat auf den 50-jährigen greifen wir jetzt alle 17-18-jährigen preventiv an.
wie nennt man das? preventive notwehr?
dann könnten wir galant zur frage überleiten, warum wir uns seit 7
jahren auf notwehr in afghanistan berufen.
Tun wir das immer noch?
Hallo,
vor vielen Jahren führten die USA Krieg in Vietnam.
Sie führen ja ständig irgendwo Krieg.
Ausser bei sich zu Hause. Nur mal so am Rande.
Das vietnamesische Volk war gezwungen, jahrelang Krieg zu führen, obwohl es nicht wollte. Er wurde ihm aufgezwungen.
Wenn es denn sowas wie einen gerechten Kiegg gibt/gab, dann wird wohl soetwas gemeint sein.
Ich glaube dass die USA bis heute den Beweis schuldig geblieben sind, dass der IRAK über chemische und biologische Waffen verfügt.
Ich denke, dass wenn einem Volk ein Krieg aufgezwungen wird, es sich gerechter Weise verteidigen dürfen sollte.
Dann führt es auch einen gerechten Krieg.
Und ich bin weiterhin der Meinung, dass Gewalt keine Lösung ist.
Aber wer nach der Weltherrschaft giert, der schert sich wenig darum.
Rumburak
Hallo Philip,
die Antwort ist einfach: Meiner Meinung nach gibt es so etwas nicht.
Gruß
Michael
Moin,
neulich diskutierten wir in der Schule darüber, ob es einen
"gerechten Krieg " gibt.
Ich denke, dass es sehr wohl gerecht sein kann sich gegen
einen Angreifer zu wehren … auch wenn das Krieg bedeutet.
Mein Beispiel ist die erfolgreiche finnische Selbstverteidigung
im ‚Winterkrieg‘ 1939, dem Spiegelbild des deutschen Angriffs
auf Polen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Winterkrieg
Um mal Ronald Reagan zu zitieren:
„Es gibt wichtigeres als den Frieden
und schlimmeres als den Krieg!“
Viele Grüße
Jake
hallo,
da täuscht sich Reagan ganz gewaltig: es gibt nichts wichtigeres als den Frieden.
Alles andere bedeuten Tod und Leid für Menschen.
Causa
Hallo Causa,
da täuscht sich Reagan ganz gewaltig: es gibt nichts
wichtigeres als den Frieden.
Sklaverei, wie z.B. unter einer kommunistischen Regierung
wie der von Josef Stalin oder Pol Pot, mit Massenhinrichtungen
und willkührlichem Terror, in Kauf zu nehmen, nur um einen
Krieg zu vermeiden, ist mMn schrecklicher als Krieg.
Alles andere bedeuten Tod und Leid für Menschen.
Das Problem dabei ist, dass Unterwefung unter den Terror
mancher Staatsformen wesentlich mehr ‚Tod und Leid‘ bringt
als sich zu verteidigen und Krieg zu führen.
Deine Annahme wäre nur dann immer richtig, wennn ‚Frieden‘,
im Sinn von Abwesenheit einer militärischen Auseinandersetzung,
automatisch weniger ‚Tod und Leid‘ als Krieg hervorbringen
würde. Dies ist historisch gesehen eindeutig falsch.
Als Beispiel nehme ich die Situation 1939 in Nordosteuropa:
Durch den Hitler-Stalin-Pakt hatten beide Diktatoren ihre
Beute aufgeteilt und während Hitler sich Polen unterwarf,
griff Stalin das Baltikum und Finnland an.
Finnland war für eine Verteidigung vorbereitet und wählte
den Krieg. Das Baltikum unterwarf sich bis auf Partisanen-
operationen.
Im Endeffekt gab es ‚Tod und Leid‘ für beide reichlich. Bei
einer Bevölkerung von um die 5 Millionen verloren bis 1950
jeweils um die 10 % der Einwohner ihr Leben. Der Unterschied
ist vorallem der, das Finnlands Verluste quer durch alle
Bevölkerungsschichten gingen während im Baltikum gezielt die
Akademiker und Abiturienten in Vernichtungslager gesteckt
wurden. Das eine Land blieb frei - das andere wurde seiner
Elite beraubt und versklavt.
Solche Abläufe gibt es in der Geschichte zu Hauf und genau
sie meint Ronald Reagan in seinem Zitat.
Ums auf friesisch zu sagen: "Lever dood as Slaav"
Oder mit Brecht (aus der ‚Koloman Wallisch Kantate‘)
Wer zu Hause bleibt, wenn der Kampf beginnt
Und läßt andere kämpfen für seine Sache
Der muß sich vorsehen; denn
Wer den Kampf nicht geteilt hat
Der wird teilen die Niederlage.
Nicht einmal den Kampf vermeidet
Wer den Kampf vermeiden will; denn
Es wird kämpfen für die Sache des Feinds
Wer für seine eigene Sache nicht gekämpft hat
Viele Grüße
Jake