Gibt es eine Dreieinigkeit?

Das habe ich gefunden:

IST GOTT JESUS ODER EINE DREIEINIGKEIT?

Wer ist dieser wunderbare Gott? Einige sagen, sein Name sei Jesus. Andere sagen, er sei eine Dreieinigkeit, obwohl dieses Wort in der Bibel gar nicht vorkommt. Nach der Dreieinigkeitslehre sind drei Personen in e i n e m Gott, nämlich „Vater, Sohn und Heiliger Geist“. Viele Kirchen lehren das, wenn sie auch zugeben, daß es ein „Geheimnis“ ist. Sind solche Ansichten über Gott richtig?

Nun, sagte Jesus jemals, er sei Gott? Nein. Statt dessen wird er in der Bibel „Gottes Sohn“ genannt. Er selbst sagte: „Der Vater ist größer als ich“ (Johannes 10:34-36; 14:28). Auch erklärte Jesus, daß es Dinge gebe, die weder er noch die Engel wüßten, sondern nur Gott (Markus 13:32). Außerdem betete Jesus einmal zu Gott: „Nicht mein Wille, sondern der deine geschehe“ (Lukas 22:42). Wenn Jesus Gott, der Allmächtige, wäre, hätte er doch bestimmt nicht zu sich selbst gebetet. Tatsächlich sagte der Apostel Petrus nach dem Tode Jesu: „Diesen Jesus hat Gott zur Auferstehung gebracht“ (Apostelgeschichte 2:32). Somit sind Gott, der Allmächtige, und Jesus eindeutig zwei verschiedene Personen. Selbst nach seiner Himmelfahrt war Jesus seinem Vater nicht gleich (1. Korinther 11:3; 15:28).

„Aber wird denn Jesus in der Bibel nicht ,Gott‘ genannt?“ mag jemand fragen. Das stimmt. Aber auch Satan wird als Gott bezeichnet (2. Korinther 4:4). In Johannes 1:1, wo Jesus „das Wort“ genannt wird, heißt es nach einigen Bibelübersetzungen: „Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort.“ Beachte aber, daß es in Vers 2 heißt, das Wort sei „im Anfang bei Gott“ gewesen. Und während Menschen Jesus gesehen haben, heißt es in Vers 18: „Niemand hat Gott je gesehen“ (Luther-Bibel). Wir finden daher, daß einige Übersetzungen von Vers 1 den richtigen Gedanken der Ursprache vermitteln, wenn sie sagen: „Der Logos war bei dem Gott, und ein Gott war der Logos“, das heißt ein Mächtiger, Göttlicher (Ökumenischer Taschenbuchkommentar zum Neuen Testament). Jesus ist eindeutig nicht Gott, der Allmächtige. Tatsächlich bezeichnete er seinen Vater als ‘mein Gott’ und als den „allein wahren Gott“ (Johannes 20:17; 17:3).

Was den „Heiligen Geist“, die sogenannte dritte Person der Dreieinigkeit, betrifft, so haben wir bereits gesehen, daß er keine Person ist, sondern Gottes wirksame Kraft. Johannes der Täufer sagte, Jesus werde mit heiligem Geist taufen, so wie er selbst mit Wasser getauft habe. Genauso, wie Wasser keine Person ist, ist auch heiliger Geist keine Person (Matthäus 3:11). Die Voraussage des Johannes erfüllte sich, als nach dem Tod Jesu und seiner Auferstehung heiliger Geist auf seine in Jerusalem versammelten Nachfolger ausgegossen wurde. Die Bibel sagt: „Sie alle wurden mit heiligem Geist erfüllt“ (Apostelgeschichte 2:4). Wurden sie mit einer Person „erfüllt“? Nein, aber sie wurden mit Gottes wirksamer Kraft erfüllt. Die Tatsachen zeigen somit deutlich, daß die Dreieinigkeit keine biblische Lehre ist. Tatsächlich wurden, schon lange bevor Jesus auf der Erde lebte, in Ägypten und in Babylon Gruppen von drei Göttern oder Triaden verehrt.

Das habe ich gefunden:

IST GOTT JESUS ODER EINE DREIEINIGKEIT?

Zuerst einmal: guten Tag liebe Andrea,

schön, Du hast etwas gefunden - verrätst Du uns auch, wo Du es gefunden hast.

Ich werde jetzt nicht die gesamte Lehre von der Trinität aufdröseln, da wäre derart lang, daß es es hier nicht reinpaßt.
Nur eins: Hu hast eine falsche Vorstellung davon, was „Person“ im Zusammenhang der Trinitätslehre bedeutet. Heute verstehen wir darunter im allgemeinen einen Menschen, der uns begegnet, den wir anfassen, mit dem wir reden können. Das ist aber nicht die Bedeutung von Person in der Trinitätslehre, ist nicht einmal die Bedeutung von Person überhaupt.
Dieser Begriff stammt nämlich aus der Welt des römischen Theaters: eine persona war eine Maske, die der Schauspieler sich vors Gesicht hielt, und da in römischen Stücken die Schauspieler oft mehrere Rollen spielten, hielten sie sich verschiedene „personae“ (oder wenn Du’s ganz genau willst: „personas“ - Akkusativ) vors Gesicht - es war aber immer derselbe Schauspieler. Der Begriff kommmt übrigens von per = durch und sonare = tönen; die Rede von den drei Personen in der Trinitätslehre hat also ersten ihre Berechtigung und zweitens ihren Sinn: es ist immer derselbe Gott, der in drei „personae“, also drei Erscheinungsformen zu uns kommt.
Wenn Du das weißt und das bedenkst, wird Dir klarwerden, daß einiges von dem, was Du gefunden hast, von einem falschen "Person"begriff ausgeht und deswegen von vornherein falsch sein muß. Das kannst Du gewiß selber bedenken und herausfinden. Falls Du anschließend immer noch Zweifel an der Trinitätslehre hast, dann sag’s mir. Ich helfe Dir gern. - Rolf

und wo …

… ist nun deine Frage?

Gruß

Metapher

Wer ist dieser wunderbare Gott? Einige sagen, sein Name sei
Jesus. Andere sagen, er sei eine Dreieinigkeit,

Beides stimmt

obwohl dieses
Wort in der Bibel gar nicht vorkommt.

Stimmt, aber ist leicht aus den biblischen Texten ableitbar

Nach der
Dreieinigkeitslehre sind drei Personen in e i n e m Gott,
nämlich „Vater, Sohn und Heiliger Geist“.

So wie Du aus Seele, Körper und gesist bestehst, besteht Gott aus den obgenannten drei. Wir sind schliesslich nach Gottes Bild erschaffen, deshalb die Analogie

Nun, sagte Jesus jemals, er sei Gott? Nein.

Doch. EWer mich sieht, sieht den Vater. Ausserdem wiedersprach er zB Thomas nicht. als er sagte: „Mein Herr und mein Gott“

Statt dessen wird
er in der Bibel „Gottes Sohn“ genannt. Er selbst sagte: „Der
Vater ist größer als ich“ (Johannes 10:34-36; 14:28). Auch
erklärte Jesus, daß es Dinge gebe, die weder er noch die Engel
wüßten, sondern nur Gott (Markus 13:32). Außerdem betete Jesus
einmal zu Gott: „Nicht mein Wille, sondern der deine geschehe“
(Lukas 22:42). Wenn Jesus Gott, der Allmächtige, wäre, hätte
er doch bestimmt nicht zu sich selbst gebetet.

David befall seiner Seele, lobe den Herrn, Du vielleicht mal Deinem Körper spring (zB das erste Mal vom Sprungbrett). Also so ungewöhnlich nicht.

Tatsächlich
sagte der Apostel Petrus nach dem Tode Jesu: „Diesen Jesus hat
Gott zur Auferstehung gebracht“ (Apostelgeschichte 2:32).
Somit sind Gott, der Allmächtige, und Jesus eindeutig zwei
verschiedene Personen.

Nein. Der Dreieinige Gott hat die körperliche Form von Gott auferstehen lassen

Gruss
Beat

In der Überschrift??

in einem anderen Thread war ich schon einmal auf das Thema: Dreieinigkeit gekommen, u hatte erwähnt, dass ich es noch einmal gesondert aufgreife.

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zur Person
hi Rolf

deine Bedenken wegen des Mißverständnisse im Begriff „Person“ teile ich natürlich. Das taucht überall auf, wo populär über Trinität diskutiert wird.

Allerdings bleibt mir zu deiner Erläuterung etwas zu korrigieren:
Daß sich lat. persona von personare ableitet, ist eine seit der Antike bekannte Populäretymologie. persona hat aber die Grundbedeutung „Larve (der Insekten)“, daraus ist es in die Theatersprache übernommen worden. Zugleich kommen noch andere Elemente der Wortgeschichte hinzu, die wir hier:

http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarchiv…

einmal diskutiert hatten.

Die frühen Diskussionen um die Trinität wurden aber in Griechisch geführt und dort war der Terminus hypóstasis gebräuchlich, der erst später durch das lat. persona ersetzt wurde. hypóstasis war auch zunächst nicht von ousia (= substantia) und physis (= natura) unterschieden. Diese Differenz wurde später für die Terminologie der Trinitätslehre entscheidend.

Im Griechischen ist aber die Maske des Schauspielers nicht hypóstasis, sondern prósopon. persona ersetzt also hypóstasis und nicht prósopon.

Gruß

Metapher

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in einem anderen Thread war ich schon einmal auf das Thema:
Dreieinigkeit gekommen

das Thema gab es hier schon unzählige Male …
zuletzt vor ein paar Tagen:
http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarchiv…

Gruß

Metapher

Wir sind schliesslich nach Gottes
Bild erschaffen

schliesslich, beat,

du vielleicht.

ich nicht.

und nun? sagst du mir, daß du mehr weißt als ich?
für antworten lasse ich weder „gemäß bibel“ noch darmpilze gelten.

f.

Die Tatsachen zeigen somit deutlich, daß die

Dreieinigkeit keine biblische Lehre ist. Tatsächlich wurden,
schon lange bevor Jesus auf der Erde lebte, in Ägypten und in
Babylon Gruppen von drei Göttern oder Triaden verehrt.

Hallo Andreas

Zunächst würde ich Dir sagen, daß diese Feststellung vom spirituellen Gesichtspunkt natürlich richtig ist. Andere Religionen sind hier noch sehr präziser (siehe Vedanta). Man sollte sich dabei nicht ausschließlich auf die Aussage der Bibel verlassen, da Gott als Realität eine zeitlose Entität ist, und somit vor und nach der Bibel existierte, wie auch heute.

Angesichts dessen, daß die Göttliche Wesensheit nicht mit dem Geist zu erfassen ist, und somit alle Erklärungen immer relativ sind, nämlich relativ zum Verständnis des Betrachters, ist der Begriff der Person, wie es unten sehr gut gesagt wurde, nicht auf das menschliche Maß zu begrenzen. Es gibt sehr wohl einen persönlichen wie auch unpersönlichen Aspekt des Göttlichen.

…und wenn sich Jesus als Sohn bezeichnete, so im Sinne von dem, wie ein Seemann vielleicht sagen würde, er wäre ein Sohn des Meeres. Dies wörtlich zu nehmen, und vielleicht sogar noch menschlich, ist schlichtweg Torheit.

gruß

hallo,

warum diskutierst du die frage nicht in dem forum, aus dem du sie rauskopiert hast? weißt http://www.allmystery.de eigentlich, daß du deren texte ohne quellenangabe und ohne autorisation hier verbreitest?

gruß
datafox

Wir sind schliesslich nach Gottes
Bild erschaffen

schliesslich, beat,

du vielleicht.

ich nicht.

Das erinnert mich doch stark an den alten Witz:
Der Sohn erzählt zu Hause, dass die Menschen vom Affen abstammen.
Sagt der Vater: Du vielleicht, ich nicht.

*g*

Gruss Harald

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hi Rolf

deine Bedenken wegen des Mißverständnisse im Begriff „Person“
teile ich natürlich. Das taucht überall auf, wo populär über
Trinität diskutiert wird.

Allerdings bleibt mir zu deiner Erläuterung etwas zu
korrigieren:

Moin, moin Metapher,

Du hast natürlich vollkommen Recht. Aber sei mal ehrlich: hätte es bei irgendwem zum Erkenntnisgewinn beigetragen, wenn ich von Hypostasen o.
ä. geschrieben hätte? Da ist der Begriff der Person doch viel näher und handhabbarer. Manchmal (aber wirklich nur manchmal!) verzichte ich auf begriffliche Präzision zugunsten der Eingängigkeit oder Verstehbarkeit eines Arguments. (Oder mit einem popularisierten R. Bultmann gesprochen: Hauptsache, das Kerygma stimmt!)

Gruß - Rolf

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Keine Sorge,
ich habe es nicht aus einem Forum kopiert, sondern aus einem Buch.

LG

Andrea

ich hab mir nix vorzuwerfen

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Keine Sorge,
ich habe es nicht aus einem Forum kopiert, sondern aus einem
Buch.

LG

Andrea

ich hab mir nix vorzuwerfen

Moin, moin Andrea,

ich habe gestern schon gefragt und frage heute nochmal, ob Du uns sagst, woher Du den Text hast. Auch wenn er nicht aus einem forum, sondern aus einem Buch stammt, muß die Quelle angegeben werden (jedenfalls ist das unter seriös diskutierenden Menschen der Brauch).
Na, sagst Du’s uns?

Gruß - Rolf

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Häresie des Sabellius
Hi Rolf,

hätte es bei irgendwem zum Erkenntnisgewinn beigetragen, wenn
ich von Hypostasen o.ä. geschrieben hätte?

Nein, natürlich nicht, deshalb hab ich diese Zusatzbemerkung ja auch dir geschrieben.

Da ist der Begriff der Person doch viel näher und handhabbarer.

Das, mag sein, aber genau diese Äußerung von dir:

… wird Dir klarwerden, daß einiges von dem, was Du gefunden hast, von einem falschen "Person"begriff ausgeht und deswegen von vornherein falsch sein muß.

trifft ja auf das, was du erklärend hinzufügst, erst recht zu. Denn deine Erklärung verwirrt noch mehr, weil sie exakt die Lehre des Sabellius wiedergibt:

1 Hypostase (Person = Subsistenz)
und
3 Prosopa (Person = Schauspieler-Maske)

Und diese Lehre führte bereits zu Beginn des 2. Jhdt. zum Ausschluß des Sabellius (Papst Kallistus) und wurde einige Jahrzehnte später von Papst Dionysius explizit verurteilt.

Es ist diese Auffassung des Sabellianismus, die auch Schärer Beat hier vertritt (mit der Analogie zu Körper, Seele und Geist des Menschen).

Nicht mißverstehen bitte: Mir ist das egal, welche Theorienvariante wer hier vertritt, weil ich das ganze Thema sowieso nur theologiehistorisch betrachten würde. Aber wenn man eine Position äußert, die bereits in der frühesten „kirchlichen Lehrmeinung“ explizit als Häresie verurteilt wurde, dann, finde ich, sollte man das nicht unerwähnt lassen. Denn es erzeugt ja noch mehr Verwirrung, als sie eh schon bzgl. Trinität vorhanden ist.

Oder mit einem popularisierten R. Bultmann gesprochen: Hauptsache, das Kerygma stimmt!

Was das Kerygma ist in dieser Frage, darüber haben sih die Gelehrten von Anfang an über viele Jahrhunderte die Köpfe eingeschlagen. Wenig Chance, das in einer beiläufigen w-w-w-Diskussion mal so eben schnell alles abzuklären. Findest du nicht auch?

:wink:

Gruß

Metapher

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Hallo Andrea,

mal sehen, was die Bibeltexte dazu hergeben:

  1. „Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde.“

Frage: Wie hat er das gemacht?

„Gottes Hauch (ruach) wehte über die Wasser“
„Gott sprach:…“

Hier finden wir zwei „Elemente“ Gottes. Sein Hauch, der später
auch als Sein Geist (ruach ha kodesch) bezeichnet wird, und Sein
Wort.

  1. Johannes berichtet als Einleitung zu seinem Evangelium:
    „Im Anfang war das Wort und das Wort war bei Gott und
    Gott war das Wort.“
    „Alle Dinge sind durch dasselbe gemacht.“
    „Und das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns.“

Mit diesem Nachsatz erklärt Johannes, dass Jesus gleich dem
schöpferischen Wort Gottes ist.
Und Jesus selbst bestätigt: „Ehe denn Abraham ward, bin ich.“
(Joh.8,58)

  1. „Gott sprach: Lasset uns Menschen machen, ein Bild das uns
    gleich sei.“

Da nun Gott kein körperliches Wesen ist, kann er nicht Nase,
Mund und Augen gemeint haben.
Die Bibel beschreibt den Menschen als Körper, Seele (nephesch)
und Geist (ruach). Hier finden wir eine Ähnlichkeit zu Gott
(Vater-Sohn-Geist).

  1. Paulus schreibt an die Philipper (2,6-8):
    „Er, der in göttlicher Gestalt war, hielt es nicht für einen
    Raub, Gott gleich zu sein, sondern entäußerte sich selbst
    und nahm Knechtsgestalt an, ward den Menschen gleich und der
    Erscheinung nach als Mensch erkannt. Er erniedrigte sich selbst
    und ward gehorsam bis zum Tode, ja zum Tode am Kreuz.“

Hier finden wir auch die Erklärung, dass Jesus als er auf Erden
lebte nicht Gott gleich war.

Deshalb war es für ihn so wichtig, in steter Verbindung zu seinem Vater zu sein. Er betete!

Erst nach seiner Auferstehung erhielt er wieder seine göttlichen Fähigkeiten. Er konnte durch verschlossene Türen gehen(Joh.20,19) bzw.
verschwand vor den Augen der Jünger.(Luk.24,31)

  1. Wieviel dem Vater die Menschwerdung des Sohnes bedeutete
    lesen wir in Joh.3,16
    „Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzig
    geborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht
    verloren werden, sondern das ewige Leben haben.“

  2. Jesus sagt seinen Jüngern: (Joh.14,15-16)
    „ich will den Vater bitten und er wird euch einen andern Tröster
    geben, dass er bei euch sei in Ewigkeit:
    den Geist der Wahrheit, den die Welt nicht empfangen kann, denn
    sie sieht ihn nicht und kennt ihn nicht. Ihr kennt ihn, denn er
    bleibt bei euch und wird in euch sein.“

Hier finden wir eine klare Aussage über die drei göttlichen
„Personen“. Jesus bittet seinen Vater, einen 3. (anderen, ihm
gleich) auf die Erde zu den Jüngern zu senden.

Dass der Heilige Geist mehr als nur eine Kraft ist, lässt sich aus seinen Fähigkeiten ableiten:

„Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, gekommen ist, wird er euch in die ganze Wahrheit leiten; denn er wird nicht aus sich selbst reden, sondern was er hören wird, wird er reden, und das Kommende wird er euch verkündigen.“ (Joh.16,13)

„Und betrübt nicht den Heiligen Geist Gottes, mit dem ihr versiegelt worden seid auf den Tag der Erlösung hin.“ (Eph.4,30)

Eine Kraft kann weder lehren noch betrübt sein.

Gruss Harald

Glaube ich nicht
Hallo Allerseits,

obwohl Harald und ich gleichermaßen der Bibel vertrauen sind wir in diesem Punkt unterschiedlicher Meinung.

Zunächst einmal muss man beachten, dass die Dreieinigkeit oder die Gleichheit von Vater und Sohn erst in nachapostolischer Zeit definiert wurde. Selbst beim Konzil von Nizäa war der Heiliger geist noch nicht dabei.

  1. Johannes berichtet als Einleitung zu seinem Evangelium:
    „Im Anfang war das Wort und das Wort war bei Gott und
    Gott war das Wort.“

Johannes 1:1 ist die wichtigste Bestätigung für die Dreieiigkeit.
In der Einheitsübersetzung heisst es:
Im Anfang war das Wort, / und das Wort war bei Gott, / und das Wort war Gott.
Ein feiner aber wichtiger Unterschied, denn hier werden Subjekt und Objekt in der richtigen Reihenfolge verstanden.

Zitat aus dem Buch Einsichten in die Heilige Schrift:
Außerdem erscheint das Wort für „Gott“ (gr.: theós), wenn es in V. 1 das zweite Mal vorkommt, bemerkenswerterweise ohne den bestimmten Artikel (gr.: ho). In seinem Kommentar zum Johannesevangelium (Kap. 1 bis 6) sagt Professor Ernst Haenchen diesbezüglich: „. . . damals waren [theós] und [ho theós] [,Gott, göttlich‘ und ,der Gott‘] nicht dasselbe. . . . Tatsächlich war auch für . . . den Evangelisten nur der Vater [,der Gott‘] (vgl. 17,3 ); ,der Sohn‘ ist ihm untergeordnet (vgl. 14,28 ).

Dies kann wenn man die griechische Urtext beachtet, das der Ausdruck „das Wort war ein Gott“ oder „das Wort war göttlich“ genauer den text wiedergeben.

Dazu auch Jesus selber
Johannes 10:34-36, Einheitsübersetzung
Die Juden antworteten ihm: Wir steinigen dich nicht wegen eines guten Werkes, sondern wegen Gotteslästerung; denn du bist nur ein Mensch und machst dich selbst zu Gott.
Jesus erwiderte ihnen: Heißt es nicht in eurem Gesetz: Ich habe gesagt: Ihr seid Götter?
Wenn er jene Menschen Götter genannt hat, an die das Wort Gottes ergangen ist, und wenn die Schrift nicht aufgehoben werden kann,
dürft ihr dann von dem, den der Vater geheiligt und in die Welt gesandt hat, sagen: Du lästerst Gott - weil ich gesagt habe: Ich bin Gottes Sohn?

Um die Natur von Jesus zu verstehen muss man die Gesamtheit der Evangelien betrachten.

  • Jesus tat den Willen seines Vaters nicht seinen Eigenen.
  • Er war bei Machttaten auf seinen Vater angewiesen.
  • Sein Vater wusste Dinge, die er nicht wusste.
  • Jesus wurde geschaffen
    Im Gesamtbild ergibt sich, dass der Sohn eben nicht nicht gleich mächtig, gleich ewig und gleich allwissen ist wie der Vater. Aber so ist die Dreieinigkeit definiert.

Eine Kraft kann weder lehren noch betrübt sein.

Warum soll Gottes Kraft nicht lehren können.
Und ich finde es nicht so absurd, wenn etwas Abstraktes oder etwas, dass keine Person ist betrübt wird.

Auch hier muss man sehen, dass der Heilige Geist etwas ist, dass über Tausende Menschen ausgegossen wird und das immer nur dann Tätig war, wenn Gott etwas bewirkte.

Gruß
Carlos

Das habe ich gefunden:

IST GOTT JESUS ODER EINE DREIEINIGKEIT?

Wer ist dieser wunderbare Gott?

Schalom Andrea

Natürlich gibt es keine Dreieinigkeit, besser wäre deine Frage gewesen,

>>> WIE ist die DREIEINIGKEIT entstanden

ziemlich daneben
Hi Rudolf oder Rolf,

und dann wäre die Antwort ganz einfach:

Soll sicher heißen sancta simplicitas? Ein wenig weniger blaphemische Aggression täte einem, der sich laut ViKa als Rabbi bezeichnet, manchmal ganz gut, wenn er denn meint, sich zu einem ihm fremden Sachgebiet äußern zu müssen.

Die Dreieinigkeit entstand im 3./4. Jahdt. u.Z.

Was natürlich ein blanker Nonsense ist.

Erfinder waren die Herren christlich und antijudaistisch gesinnter Kirchenväter:
Irenius, Origines, Atanasius und letzlich Augustinos !

Die Erfinder waren

  1. Die Evangelisten, besonders Johannes und die Taufformel des Matthäus
  2. Paulus
  3. Das symbolum apostolicum und das symbolum romanum. Sie bezeugen, daß eine trinitarische Denkweise bereits zu Beginn des 2. Jhdts Allgemeingut war
  4. die Kirchenväter Clemens Romanus (+102), Ignatius v. Antiochien (+107), Justin (+163), Athenagoras (ca. 177), Iren ae us (135-202), Tertullian (160-230), Orig e nes (185-253), A th anasius (298-373), Augustin u s (354-430) usw. usw. bis zu Richard de Saint Victor (+1175) und viele weitere.
  5. unzählige andere Autoren, die trotz und gerade wegen ihrer zeitgenössischen Ablehnung Wesentliches zur sukzessiven Präzisierung der Formulierungen beitrugen: Cerinth (Ende 1. Jhdt), Theodor von Byzanz, Paulus von Samosata, Photinus aus Smyrna, Noetius, Praxeas, Sabellius, den ich unten bereits erwähnte, und nicht zuletzt Arius (+336).

erst im Jahre 325 n.Z. in Nikaia und erst richtig im Jahre 381
n.Z. in Konstantinopel wurde der neue christliche Gott
endlich dreifaltig:

Google-Hopplahopp ersetzt nicht immer gründlche Kenntnis:
Die 1. Synode (Nicaea 325) und die 2. Synode (Konstantinopel 381) haben lediglich die endgültig für die Lehre verpflichtenden Formulierungen festgelegt - dies jedoch zweifellos mit suspekten kirchen- und staatspolitischen Hintergründen. Die Ideen waren allesamt schon 350 Jahre vorher da.

Die häbräische RUACH (wbl.) als die wirksame göttliche
Geisteskraft (und das seit eh und jeh) wurde plötzlich eine
männliche pneumatische Person und nannte sich Herr Heiliger
Geist!
-von der hebr. Sprache und Auffassung her total unmöglich -

  1. mit dem hebräischen ruach hat pneuma hagion zunächst überhaupt nichts zu tun gehabt. Erst viel später wurde versucht, einen Bezug herzustellen.
  2. Zum Begriff „Person“ konntest du weiter unten etwas nicht Unwichtiges lesen.
  3. Zum „männlich“, das du aus einem Märchenbuch haben mußt: Schau mal in eine griechische Grammatik nach dem Genus von pneuma hagion *lächel*

Wer an eine solche Trinität glaubt, hat mit dem Gott ISRAELS … nichts zu tun.
Mit dieser aus dem 4. Jhdt. n.Z. stammenden Dreieinigkeit
wurde ein neuer, ein christlicher Gott von Menschen
geschaffen. Ein Gott heidnischen Ursprungs.

Da „heidnisch“ (lat. paganus) für diese Epoche soviel wie „griechisch“ heißt, ist diese Aussage schlicht falsch. Und außerdem müßte man aus der von dir vorgegebenen Perspektive sagen, der hebräische Gott sei teils babylonischen und syrischen Ursprungs, und teils ägyptischen und südwestarabischen Ursprungs.

Was sagt uns das?

Den Schuh ziehe sich an wer will!

Das gilt von jedem Schuh!

Gruß

Metapher

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Schalom metapher,

es ist garantiert nicht alles richtig was du schreibst.

Würde der GOTT ISRAELS im sog. NT eine Drei-Einig-Keit sein, würde es auch geschrieben sein. Doch weder von alpha bis omega ist davon zu lesen.
Wenn die Christen nun unbedingt eine Trinität aus dem sog. NT herauslesen wollen, sollen sie es tun!(es ist ja ihr Glaube)
Dies ändert nichts an dem Factum, dass es nicht geschrieben steht !!!

das die Trinität erst durch die christlichen Kirchenväter geschaffen wurde, ist bis heute unbestreitbar. Es sei denn, du besitzt Unterlagen, in denen die Kirchengeschichte NEU geschrieben wurde.

Ich gehöre zu denen, die ihr Wissen noch studiert haben und im Laufe der nachfolgenden Jahrzehnte immer wieder erweitert haben.
Allerdings vom GOOGLE sowie dem ganzen INTERNETzeugs, habe ich, und das muss ich zu meiner Schande gestehen kaum Ahnung. Mit Müh und Not schaffe ich es z.B. hier mal einen Beitrag zu schreiben ohne abzustürzen. Möglicherweise werde ich meine Bildungslücke eines Tages schließen.

Mit der hebräischen RUACH liegst ganz und gar daneben, du darfst nicht unbedingt etwas christianisieren, weil es dem christlich Denken entsprechen muss. Das >christliche Gottesbild

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