Geht es nach dem Tod weiter z.b das man wiedergeboren wird oder in das Paradies kommt.Ist das von einer Religion abhängig ?
Das einzige was von uns übrig bleibt, sind die Atome aus denen wir bestehen. Ob die sich zu einem neuen Lebewesen verbinden, ist eher unswahrscheinlich.
Auch Atome zerfallen.
Meine Ansicht : Nach dem Tod ist man einem Punkt/ in einem Zustand, wo man vor seiner Zeugung schon war.
Gruß & langes Leben; Kudo
Es ist ganz einfach:
Entweder Du glaubst dran oder Du glaubst nicht dran.
Deswegen ist es schon davon abhängig, ob Du ein religiöser Mensch bist und welcher Religion Du anhängst
2x2 wird nie 5, auch wenn ich fest daran glaube.
nächste frage: wer oder was ist oder wäre „man“?
e.c
es ist.
die auswahlmöglichkeiten sind mannigfaltig & du hast die freiheit der wahl.
zumindest, solange du lebst.
e.c.
Ein fraktales und veränderliches Häufchen Funktionen des Universums. Je nachdem wo „man“ den Referenzrahmen zieht …
Du hast die freie Auswahl:
Möchtest du nach dem Tod ins Paradies, musst du Christ werden (wobei ich dir rate, nicht zu den Zeugen Jehovas zu gehen, denn bei denen ist das Aufnahmekontingent unverschämt gering) oder Muslim. Egal, ob Katholik, Protestant, Sunnit oder Schiit, die Sache ist nicht ganz risikolos und kein Selbstgänger!
Möchtest du wiedergeboren werden, wirst du Hinduist oder Buddhist (Achtung: Auch hier sorgfältig das Kleingedruckte lesen um spätere Enttäuschungen zu vermeiden).
Möchtest du nach dem Tod komplett aussteigen und mit allem Schluss machen ist der Atheismus die richtige Wahl.
Soll es etwas richtig Besonderes sein, so dass du nach dem Tod richtig für Furore sorgen kannst, dann schau dich bei den verschiedenen okultistischen Richtungen um. Ist heutzutage kaum noch gefragt. Dort kannst du dann z. B. als Geist in der Nähe deines letzten Wohnsitzes weiter rumspuken. Allerdings vorzugsweise nachts.
den rahmen ziehe ich hier bei einer personalisierung - denn „man“ wäre ja wer & würde ein bewusstsein beinhalten.
„fraktales häufchen“ ist ein allerdings ein hübscher begriff für „ich bin dann mal weg“…
ramen,
e.c.
@e_c
Bei staatenbildenden Insekten kann man Entstehung und Vergehen eines Bewusstseins gut beobachten. Die Königin hat da garnix zu melden, die muss im Akkord Eier legen.
Man stelle sich vor, die Merkel hätte pro Tag 2000 Kinder gebären müssen, da hätte sie auch keinen Kopf für Entscheidungen gehabt.
Aber dann das Bewusstsein des Volkes als 1 Lebewesen und die Schwarmintelligenz …!
Eine Biene an sich ist ja eigentlich dumm, vergleichbar mit einer Zelle unseres Körpers. Sie funktioniert halt. Aber im Gesamten …
Also genau anders rum als bei uns. Ein Mensch ist intelligent, ein Haufen Menschen sind eine Katastrophe. Aber das würde jetzt in Philosophie abdriften.
hummus,
K.
Das ist aber sehr langfristig gedacht - eine ganze Reihe Verbindungen aus dem menschlichen Körper ist recht stabil - man braucht nur mal an Haut, Haare und Knochen von Özi zu denken. Aber auch ohne Ausnahmebedingungen wie Gletschereis enthält ein Mensch vieles, was nicht bis zum Atom herunter auseinandergenommen zu werden braucht, bevor es in ein anderes Lebewesen übergeht - an der Verwesung sind eine Menge Bakterien und Pilze beteiligt, und wenn sie an den Körper drankommen auch höhere Lebewesen, die gar nicht abwarten müssen, bis da einzelne Atome vorliegen.
Insofern übrigens zumindest bei Erdbestattung ziemlich sicher, dass zumindest einzelne Zutaten des menschlichen Körpers recht bald wieder in anderen Lebewesen weiterleben.
Schöne Grüße
MM
wir haben ein definitionsproblem.
ist es intelligent, den ast abzusägen, auf dem man sitzt?
das sowieso. soviel äste gibt es weltweit kaum noch, und es werden immer weniger.
nun kommen wir zum up zurück: sollten wir nicht reinkarnieren, um diese unsere karmische schuld abzubauen?
e.c.
Bei diesem hyperaktiven Affen besteht die begründete Befürchtung, dass er mit jeder Reinkarnation alles noch schlimmer macht.
Welcher Mensch träumt schon davon, als langsam verdunstender, vollkommen stiller Tümpel in einer Gletschermühle reinkarniert zu werden? Oder, wenn es denn umpedink nochmal ein Mensch sein soll, wenigstens als Reinigungskraft in einem Hotel („Es wird gebeten, diesen Ort so zu hinterlassen, wie man ihn vorzufinden wünscht!“)…
Warnt
MM
Unterschlage nicht das Judentum.
Zum Judentum kann man nicht so ohne weiteres konvertieren. Übrigens einer der sehr symphatischen Züge dieser Religion, es fehlt jedweder Missionierungsdrang.
Gruß,
Max
Zum Christentum doch auch nicht. Da gibt es z. B. die Taufe. Konvertieren ist jedenfalls möglich:
Es stimmt - der Glaube spielt dabei eine große Rolle. Ich sagen immer, wenn ich sterbe, geht mein Geist in ein Eichhörnchen, das dann schnell zur Wildtierhilfe Schäfer e. V. springt und sich so richtig verwöhnen lässt. Na, ja, wer es glaubt. Ich bin in keiner Kirchengemeinschaft und doch glaube ich an Engel. Warum auch nicht! Wir bestehen doch zum Teil aus Energie!
Glaub auch dass wir eigentlich im Moment noch zu wenig wissen, um darüber endgültig urteilen zu können. Wir wissen vieles über den menschlichen Körper zB immer noch nicht, meinen aber das Universum in seiner Ganzheit schon letztlich beurteilen zu können. Jemand der sagt: Ich bin in den Himmel geflogen und habe dort Gott nicht gesehen (glaub Juri Gagarin oder wer wars?), erfasst nicht den Horizont der Erkenntnis der darüber zu urteilen vermag.
Ich gehöre einer Glaubensgemeinschaft an, weil ich es spannend finde, mich dort mit Menschen zu treffen, die mit der Endlichkeit Ihres Seins unzufrieden sind. Schon alleine das öffnet den Verstand und erdet wie ich finde. Wem das egal ist, wer sagt: Ich lebe jetzt und mir ist das Angebotsblatt vom Kaufland (oder was auch immer) wichtiger als über Unsterblichkeit nachzudenken, der wird dort eher nicht zu finden sein (ein bisschen plakativ gesprochen)… … aber ich will hier nicht missionieren, das muss jeder mit sich selbst ausmachen.