Gibt es eine rezeptfreie Alternative zu Spironolacton und Torasemit?

Hallo,
weil ich gesundheitstechnisch letztes Jahr nicht gut aufgestellt war, muss ich nun besagte Medikamente nehmen.
Bis ich eine Ärztin gefunden habe, die mir in der Urlaubszeit ein Rezept ausstellen konnte, habe ich mir vor dem WE einen Wolf telefoniert. Mir wurde ein Rezept für die Überbrückung mit benannten Medikamenten ausgestellt.
In der Apotheke habe ich auch noch mal danach gefragt, ob es evtl. rezeptfreie Medikamente dafür geben würde.
Dort aber wurde ich darauf hingewiesen, dass es ggfs. rezeptfreie Alternativen gäbe, diese aber von den Krankenkassen nicht bezuschusst würden. Und man müsse sowieso erstmal die Inhaltsstoffe vergleichen…
Vermisst habe ich die Fragen, ob ich das wünsche und ob ich bereit wäre, aus eigener Tasche zu bezahlen!?!
Prinzipiell dürfte das doch kein Problem sein?!
Gerne würde ich mir die Meinungen von Insidern und Erfahrenen anhören/anlesen!
LG, Mao

Hallo,

Hmm, was ist denn nun Deine Frage? Ob und welche Alternativen Medikamente Du nehmen kannst kann Dir nur ein Arzt sagen. Mit dem solltest Du Dich eben über die Zusammensetzung und die Art Deiner Erkrankung unterhalten und nachdem Du eben schon die entsprechende Vorarbeit geleistet hast kann er Dir eben sagen ob Du das nehmen kannst. Der Apotheker kann das nicht. Ob Du auf eigene Verantwortung ein Alternatives medikament nehmen sollst oder nicht wird Dir hier auch keiner wirklich sagen. Auch wird jeder ein kleinwenig andere krankheitsbilder haben wo alternative Medikamentationen manchmal angebracht sind und manchmal eben nicht. Deshalb: Arzt fragen und DANN zur Apotheke. Alles Gute.

Doch.

Dein Hausarzt hat Dir eine Kombination aus zwei wirksamen Medikamenten verschrieben und aus Deiner Frage lese ich eine Motivation heraus, das nicht einfach sein zu lassen.

Das ist auch gut so.

Über die Gründe, warum Dir die Medikamente verschrieben wurden, wissen wir nichts. Wir haben keine Untersuchungsergebnisse vorliegen, wir kennen Deine Krankheitsgeschichte nicht, all das kennt aber Dein Hausarzt. Der ist Dein Ansprechpartner und ich möchte wetten, dass der urlaubsvertretende Arzt ohne akute Probleme Dich auf ein anderes („rezeptfreies“) Medikament umstellen würde, selbst wenn er mehr Informationen vorliegen hat als wir in dem Forum hier.

Kurz und knackig: wenn es keine akuten Probleme und Änderungen in Deinem Befinden und Deinen Symptomen gibt, dann nimm die Medikamente weiter und versuche nicht ad hoc zu „optimieren“ unter dem Gesichtspunkt „bequem und rezeptfrei“. Änderungen solltest Du mit deinem langfristig betreuenden Arzt besprechen.

Sebastian

Hallo,

normalerweise geht der Hausarzt nicht knall auf Fall in Urlaub.
Da sollte der mündige Patient der unter Dauermedikation steht, (wofür er sowieso regelmäßig zum HA muss) schon soweit sein, sich ein Rezept zur Überbrückung dieser Zeit ausstellen zu lassen.

Verschreibungspflichtige Medikamente sind eben keine frischen Brötchen, die ich rund um die Uhr bei der Tanke bekomme…

Außerdem benennt ein Kassenarzt für seine Vertretung immer mindestens eine Vertretung bei der man dann ein Folgerezept ausgestellt bekommt.

Und rezeptfreie Alternativen zu diesen beiden gängigen Diuretika und Blutdrucksenkern sind mir nicht bekannt und würde ich auch in Anbetracht dessen, dass es hier um mein Leben gehen kann, nicht mal ansatzweise in Erwägung ziehen.

grüße
miamei

Natürlich hat der HA im Wochenblatt seinen Urlaub angezeigt und einen Vertretungsarzt benannt. Dummerweise war der Vertretungsarzt trotzdem bereits im Urlaub und die Vertretungsärzte, die mir bereits bei Notfällen meiner Tochter bekannt waren, waren auch alle abwesend.
Daraus entstand der Gedanke.
Mao