Gibt es einen Gott ? Gibt es einen Teufel ?

Ist mir gerade durch den Kopf geschwirrt …
Um mir meinen Kopf mal schnell wieder frei zu machen, hier für euch ein kleiner Denkanstoß!
Gebt mal eu’re Meinung dazu ab! :smile:

Gibt es einen Gott ? Gibt es einen Teufel ?
Natürlich, beides !

Nur einen ?
Nein, viele … Jeder Mensch kann nach eigener Entscheidung Gott oder Teufel sein.
Was also bereitet dir mehr Freude ?
Bist du lieber produktiv/aktiv im eigenen Interesse, oder doch eher für andere ?

Siehst du gern aus wie Gott, wirkst tatsächlich aber eher als Teufel ? Oder andersrum ?

Manchmal ist es schwer den Pfad zu wechseln, manchmal nicht …
Zu spät ist es dafür jedoch nie !

Ist mir gerade durch den Kopf geschwirrt …
Um mir meinen Kopf mal schnell wieder frei zu machen, hier für
euch ein kleiner Denkanstoß!
Gebt mal eu’re Meinung dazu ab! :smile:

Dazu hat Lichtenberg schon das Nötige gesagt:

Er wälzte mehrere Gedanken in seinem Kopfe, bis endlich folgender oben zu liegen kam:…

Leider kannte Lichtemnberg den Deppenapostroph noch nicht, sonst hätte er auch dazu sicher noch etwas gesagt.

Gruß - Rolf

hallo ihr dadraussen irgendwo

es gibt ganz sicher einen gott er ist aber nicht so wie wir ihn uns vorstellen, ein alter mann mit langen weißen haaren und eben solchen bart. sondern er ist in uns wenn wir etwas gutes tun einander helfen füreinander da sind .es gibt natürlich auch ein teufel der ist geldgeil, habgierig,und neidvoll nun ratet mal wo der wohl wohnt auch in uns. und es ist an uns wer stärker ist GOTT oder der teufel

Gott zieht an einer Hand

„Gott zieht an einer Hand, der Teufel an beiden Beinen.“

Wilhelm Busch (Aphorismen und Reime)

Hi,

Gibt es einen Gott ? Gibt es einen Teufel ?

wenn Du an (einen) Gott glaubst, gibt es ihn - für Dich
wenn Du an (einen) Teufel glaubst, gibt es ihn - für Dich

Glaubst Du nicht daran, dann eben nicht.
So einfach ist das.

Gandalf

Hallo Gandalf,

Glaubst Du nicht daran, dann eben nicht.
So einfach ist das.

Nicht ganz. Kann ich mein verfügbares Einkommen erhöhen, wenn ich aufhöre an das Finanzamt zu glauben?

Gruß
Carlos

hi,

also wenn es einen gott (in traditionellem sinne) gibt, dann muss es auch einen teufel geben. denn gut ist durch die abwesenheit von böse definiert.

grüsse,
coco

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hi Carlos,

Nicht ganz. Kann ich mein verfügbares Einkommen erhöhen, wenn
ich aufhöre an das Finanzamt zu glauben?

auch nicht ganz, das Finanzamt ist keine Glaubenssache, sondern (leider) Realität.

Gandalf

Hallo Gandalf,

auch nicht ganz, das Finanzamt ist keine Glaubenssache,
sondern (leider) Realität.

Gott und Satan sind Realitäten. Nur weigern sich viele Menschen dies anzuerkennen, weil es für sie persönlich noch keine Konsequenzen hatte.

Gruß
Carlos

habgierig,und
neidvoll nun ratet mal wo der wohl wohnt auch in uns. und es
ist an uns wer stärker ist GOTT oder der teufel

Und dann gibt es noch den Druckfehlerteufel und, wo wir gerade dabei sind, den für falsche oder fehlende Zeichensetzung; also den sogenannten Kommatateufel.
Der ist übrigens ganz stolz, weil er so schön klingt.
Gruß,
Branden

3 Like

Hallo,

Gebt mal eu’re Meinung dazu ab! :smile:

Gibt es einen Gott ? Gibt es einen Teufel ?
Natürlich, beides !

Gäbe es den Einen ohne den Anderen ?
Nach Gottes Wille sollen wir Frei von allem Bösem, also dem Teufel,werden.
Was macht dann Gott wenn der Teufel weg ist? Harz 4 ? :wink:

Oder nach Shakespeare (der Sturm)
Die Hölle ist leer und alle Teufel sind hier.

Viele Grüße
Markus

Einfache Antwort

Gibt es einen Gott ? Gibt es einen Teufel ?

Die Existenz dieser beiden „Dinge“ ist nicht beweisbar UND nicht widerlegbar.

Damit müssen wir wohl leben.

Der Rest ist Kommentar.

Man kann auch sagen, eine Hypothese, die nicht beweisbar UND nicht falsifizierbar ist, ist eine schwache Hypothese. Abgesehen von der Frage was eines der „Dinge“ überhaupt sein soll und welche Bedeutung/Wirkung/n Grund es dafür oder dagegen geben soll.

Wenn man mal annimmt, dass es Gott gibt (was immer das sein möge), dann kann man immer noch das Teufel als Marketing-Erfindung betrachten. Wenn das Gott sowohl für Gutes (was immer das sein soll) und Böses (also das Gegenteil des „Guten“) zuständig ist, dann ist das keine gute Ausgangsposition für etwas, das so unwahrscheinlich wichtig sein soll, dass man sein Leben danach ausrichten soll (eigentlich muss, sonst: Rübe ab).

Also macht es marketingmäßig Sinn einen Sündenbock zu haben, auf den man die Mistgeschicke schieben kann. Und Gott ist damit aus dem Schneider.

Gruß

Stefan

Keine Konsequenzen

Gott und Satan sind Realitäten. Nur weigern sich viele
Menschen dies anzuerkennen, weil es für sie persönlich noch
keine Konsequenzen hatte.

Es hatte wohl für noch nie einen Menschen Konsequenzen.

WENN es einen Gott gäbe, würde ich jedem Menschen empfehlen NIEMALS:

  • ein Flugzeug zu nutzen
  • ein mehrstöckiges Gebäude zu betreten
  • ein Kraftfahrzeug zu führen
  • zu leben und sich Gedanken um seine Zukunft (und wenn es nur die nächtsten Tage sind)

Eine nicht-nachvollziehbar eingreifende übernatürliche Kraft würde dazu führen, dass nichts mehr vorhersagbar wäre. Ich könnte nicht vorhersagen, dass ich nach 650 km Gebrauch meines Autos dieses betanken müsste - um mal ein ganz simples Beispiel zu bringen. Sich zu trauen in einem Hochhaus den Fahrstuhl zu benutzen wäre unvorhersehbar gefährlich. Wer weiss was die Alte in Wolkenkuckucksheim heute geritten hat; Vielleicht schraubt sie gerade an den Naturkonstanten für die Materialfestigkeit von Stahl herum. Vielleicht wären auch in 20 min plötzliche alle Fischeiweiße giftig. Das würde mir sehr missfallen. Nun gut, danach bräuchte ich da auch nicht mehr drüber nachzudenken.

Nein, nein, eine Welt ohne Gott ist mir lieber.
Und sicherer.

„Der Gott des Alten Testaments ist die unangenehmste Gestalt der gesamten Dichtung: eifersüchtig und auch noch stolz darauf; ein kleinlicher, ungerechter, nachtragender Kontroll-Freak; ein rachsüchtiger, blutrünstiger ethnischer Säuberer; ein frauenfeindlicher, homophober, rassistischer, kinds- und völkermörderischer, ekliger, größenwahnsinniger, sadomasochistischer, launisch-boshafter Tyrann.“ (Richard Dawkins)

Gruß

Stefan

2 Like

Hi Carlos,

mein Gott ist größer als wie Deiner, meiner ist nämlich nicht so kleinlich, der kann auch mal 5 grade sein lassen und Dein Satan hätte gegen meinen Gott keine Chance, weil meiner nämlich voll allmächtig ist und so. Ausserdem wäre mein Gott so schlau zu sagen:„Ey! Wenn ich allmächtig bin und Alles geschaffen habe dann wäre ich doch mit dem Hammer gepudert wenn ich so einen miesen Satanssatan erschaffen würden tu, Ey, grad wo ich doch meine Menschenkindlein so lieb hab.“

Damit ist klar und logisch bewiesen, dass,

a) Dein Gott nicht allmächtig ist weil er uns den Satan nicht vom Leib halten würd
b) Dein Teufel oder Satan nicht existiert

:wink: Udo

Nachtrag:
mein Gott erlaubt mir zu sündigen und schmeisst mich nicht gleich aus dem Himelreich dafür. Dir ggüber ist er übrigens ähnlich tolerant. Das hat er mir vorhin ausdrücklich nochmal bestätigt.

Hallo,

ich glaube, dass es einen kosmischen Gott gibt oder eine intelligente Macht, die das Alleins ist. Nachdem es das Alleins ist, sehe ich keinen Teufel auf derselben Hierarchie. Ich zitiere Kahlil Gibran:
„…Wenn Gott der Allmächtige ist,
ist er nicht nur der Allgute, sondern
auch der Allböse.“

Das heißt, das „Alleins“, Gott, ist weder gut noch böse, sondern eins und im Alleins ist es sow wie es ist. Erst durch die Trennung erleben wir gut und böse. Eine Hierarchie darunter also gibt es von mir aus noch einen Gott, eine Verkörperung des „nur“ Guten (aber nicht mehr den „All-Einen“), dann gibt es auch einen Teufel, als Verkörperung des Bösen, aber der ist - meiner Meinung nach - nicht mehr der „kosmische Gott“.

Lg - Evalene

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Lieber Carlos,

Zu deiner Antwort: „Gott und Satan sind Realitäten…“
Um das geht es ja genau: Ist Gott eine Realität oder nicht?
Nein, nicht ganz, denn es ist nicht bewiesen. Es ist auch nicht das Gegenteil bewiesen. Ich persönlich glaube an Gott und an seine Realität, aber ich kann nicht sagen: „Gott ist Realität.“

Lg - Evalene

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Gibt es einen Gott ? Gibt es einen Teufel ?
Natürlich, beides !

Definiere „Gott“

Definiere „Teufel“

Dann könnte man eine sinnvolle Diskussion führen.

Wolf

PS. Ich kenne mehrere von den beiden, z.b. Karel Gott, Benjamin Gott, Richard Gott sowie Gott, ein Dorf auf den Shetland-Inseln; andererseits gibt es Fritz Teufel, Erwin Teufel und Stefanie Teufel.

Take your pick.

Hallo Stefan,

bis in das 18te Jahrhundert hinein waren Gelehrte und Philosophen damit beschäftigt, die Existenz Gottes zu beweisen, bis hin zur Behauptung dies wäre die beste aller möglichen Welten. Die Argumentationsketten, die dazu verwendet wurden, sind nach meinem Verständnis absurd.
Heutzutage wird das Gegenteil versucht, aber die Argumentationsketten werden nicht besser.

Du behauptest für den Fall, dass es einen Gott gäbe, dieser unmotiviert und nicht-nachvollziehbar die bis ins Extrem ausbalancierten Naturkräfte variiert.
Warum sollte er???

Nein, nein, eine Welt ohne Gott ist mir lieber.
Und sicherer.

Das Hauptargument, welches gegen die Existenz eines Gottes verwendet wird, ist das Theodizee-Problems. Im alltäglichen Sprachgebrauch heißt es, dass es keinen Gott geben kann, denn sonst würde es das ganze elend und leiden nicht zulassen. Insbesondere nach Katastrophen oder scheußlichen Verbrechen wird diese Fragen monoton aufgeworfen.

Wir leben nun in einer Welt, in der derzeit Gott nicht eingreift. Du bist möglicherweise zur Zeit damit zufrieden. Das mag sich ändern.

Gruß
Carlos

'n Abend Carlos,

bis in das 18te Jahrhundert hinein

eben, bis ins 18. Jahrhundert

Heutzutage wird das Gegenteil versucht, aber die
Argumentationsketten werden nicht besser.

Nun ja, sagen wir es mal so:
Ernsthafte Philosophen haben seit Kant kein Interesse mehr, Gott zu beweisen oder zu widerlegen, weil er belegt hat, das Gott mit logischen Mitteln nicht be- oder widerlegt werden kann. Es ist somit eine Glaubensfrage, ob es für Dich! einen Gott gibt oder nicht.

Gandalf

Du behauptest für den Fall, dass es einen Gott gäbe, dieser
unmotiviert und nicht-nachvollziehbar die bis ins Extrem
ausbalancierten Naturkräfte variiert.
Warum sollte er???

ECHTE Wunder sind Eingriffe in die gegebene Ordnung und Kausalität und damit wären ja vorhersagen z.B. über die Statik von Gebäuden uvam. nicht mehr zuverlässig möglich.

Das Hauptargument, welches gegen die Existenz eines Gottes
verwendet wird, ist das Theodizee-Problems. Im alltäglichen
Sprachgebrauch heißt es, dass es keinen Gott geben kann, denn
sonst würde es das ganze elend und leiden nicht zulassen.
Insbesondere nach Katastrophen oder scheußlichen Verbrechen
wird diese Fragen monoton aufgeworfen.

Hmm. Die Theodizee-Frage geht von der Annahme aus, dass sich ein Gott um uns kümmern würde und auch nur Gutes (was immer das sein soll) für uns im Schilde führt. Also dass wir Menschen die einzig wichtige Sache in diesem unvorstellbar großen Universum sind. Vielleicht a bisserl überheblich, odrr?

Wir leben nun in einer Welt, in der derzeit Gott nicht
eingreift. Du bist möglicherweise zur Zeit damit zufrieden.
Das mag sich ändern.

Armageddon? Gott behüte.

Anders gesagt: Es ist UNSERE Aufgabe das Paradies auf Erden zustandezubringen - ohne „fremde“ Hilfe.

Have an ice Day

Stefan