Gibt es etwas wie Babyheit genauso wie Kindheit

Hallo!

ich frage mich, ob es so etwas wie „die Babyheit“ gibt.
Ich suche Termini für die Lebensabschnitte der Menschen und wie sie alle heißen.

Danke sehr

Hallo,

nein – ebenso wenig wie eine „Erwachsenenheit“.

Bezeichnungen für die Lebensphasen findest Du z. B. hier.

Gruß
Kreszenz

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So etwas?
https://www.kbv.de/tools/ebm/html/4.3.5_162395004446927562274884.html#:~:text=Säugling%20ab%20Beginn%20des%2029,Lebensmonat

  • Neugeborenes bis zum vollendeten 28. Lebenstag
  • Säugling ab Beginn des 29. Lebenstages bis zum vollendeten 12. Lebensmonat
  • Kleinkind ab Beginn des 2. bis zum vollendeten 3. Lebensjahr
  • Kind ab Beginn des 4. bis zum vollendeten 12. Lebensjahr
  • Jugendlicher ab Beginn des 13. bis zum vollendeten 18. Lebensjahr
  • Erwachsener ab Beginn des 19. Lebensjahres
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Dieser Lebensabschnitt heißt „Säuglingsalter“.

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Hallo Nadja,

das „Baby“ ist ein hübsches Beispiel für ein ganz unnötig übernommenes Lehnwort - übrigens noch nicht sehr alt, das wurde im Lauf der 1960er Jahre eingeschlichen. Ich habe es noch erlebt, dass Leute, die das verwendeten, (allerdings auf dem Land in einer ziemlich konservativ katholischen Gegend) als modebeflissene, eitle Hohlköpfe angesehen wurden.

Die Begriffe Säugling und vielleicht noch Kleinkind decken alles ab, was auch mit diesem Baba-Gaga-Lalla-Wort gesagt werden kann; das Wickelkind ist ausgestorben, weil Säuglinge gottlob fast nicht mehr gewickelt werden; für Kleinkinder, die noch nicht krabbeln, den Begriff „Tragling“ einzuführen, ist nicht gelungen, er ist offenbar unnötig.

Schöne Grüße

MM

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GLÜCK AUF!

Es scheint also vor deiner Zeit gewesen zu sein, dass ich hier einmal fragte, seit wann „Baby“ in diesem unseren Lande (und Sprachraum) gebräuchlich ist.

Ich wollte hier auch einmal zum „OK/Okay“ wissen, ob dies auch hier seit alters allerorten gehörte Wort nach dem 2 Weltkrieg nur in ursprünglich amerikanisch* besetzten Gebieten verwendet wurde, sondern dann auch in den sowjetisch besetzten Gebieten. Leider verlief meine Anfrage ergebnislos.

(*) Mein Wohnort war zunächst amerikanisch besetzt, die Kommandantur der US-Army war dem Kreisamtshauptmann weisungsberechtigt und im Ort verlief eine Demarkationslinie mit Passierscheinwesen.

  • das OK dürfte älter sein, über das ärgere ich mich auch nicht, weil es (glaube ich) ursprünglich von Schauerleuten verwendet worden ist, die ohnehin eine Mischung aus allen möglichen Sprachen des Nordwestens pflegen und für Dritte nicht verständlicher sein müssen als Jäger, Bergleute und Mediziner.

Hab mir ab und zu das Vergnügen gemacht, Leute, die mir ihr „OK“ gegeben haben, mit einem beherzten „Wahrschau!“ vor einer imaginären Gefahr zu warnen - das wurde dann aber regelmäszig nicht verstanden.

Das ist mir bekannt.

Ich formuliere es anders: Seit wann wird es in der Ostzone verwendet? Ein älterer Tscheche war darüber sehr verwundert, weil ich es benutzte.

kenne ich aus dem norden - aber woher & warum?

e.c.

Die Grimms kommen gesichert auch bloß bis zum mittelniederdeutschen warschuwen (heute niederländisch waarschuwen, bringen das Wahr- mit warnen in Verbindung und lehnen einen Zusammenhang des -schauen mit sehen oder zeigen ab.

Sie haben allerdings einen Beleg für mittelniederdeutsch schu für „Notzeichen, Warnsignal“ gefunden.

Schöne Grüße

MM