Moin. Ich habe jetzt seit fast zwei Jahren eine Freundin, doch beim Sex kommt sie nie zum Orgasmus. Sie sagt, dass sei bei ihren Ex-Freunden auch so gewesen und sie meint sie wäre noch nie bis zum Höhepunkt gekommen. Gibt es wirklich Frauen, die nie zum Orgasmus kommen?
ja, sowas gibt es leider, wenn ich selbst jetzt auch keine kenne, aber das ist oft ein Thema.
Ich glaube, jetzt musst Du differenzieren zwischen kommen und kommen können. Liegt es am ersteren, gib Dir mehr Mühe.
Bisher hatte ich wohl immer Glück gehabt
Vielleicht liegt es am Partner?
Es liegt definitiv am Partner. Meine Freundin mit der ich schon über 4 Jahre zusammen bin, hat mir am Anfang unser Beziehung gestanden noch nie ein Orgasmus bekommen zu haben. Das war für mich aber nicht schlimm denn ich haben zwischen 17-21 Jahren Bücher über Sex, Flirten und Körpersprachen gelesen. Ich habe verschiedene Sachen ausprobiert und nach ein paar versuchen bekam sie das was kein anderer Mann geschafft hat bei ihr. Also mein Tipp, der Mann soll sich Bücher kaufen und dann muss man es ausprobieren. Wenn der Mann ein echter Mann ist, wird er es hinbekommen sonst lasst die Finger von ihn, wenn es euch (Frauen) wichtig ist.
Hallo,
richtige Frigidität mag vorkommen, ist aber bei Frauen vor den Wechseljahren sicher nicht häufiger, als bei Männern.
Meist liegt es an hormoneller Empfängnissverhütung (Pille und Co).
Das funktioniert übrigens auch bei Männern.
Es bessert sich nach Absetzen der Hormone auch nicht von heut auf morgen, das kann Monate, ev. auch mehr als ein Jahr dauern.
Gruß, Paran
Ich denke, es gibt 2 Gründe:
Zum Einen gibt es wohl (laut Literatur) Fridigität, also dass Frauen wirklich keine Orgasmus bekommen können.
Zum Anderen ist es ja aber so, dass sich viel im Kopf abspielt und auch die richtige Technik ihren Anteil hat. Vielleicht hat Deine Freundin einfach noch nicht die richtige Technik gefunden, damit es klappt oder ihr Kopf spielt (unbewusst) nicht mit…
Beatrix
Oft tritt es auch nach der ersten Schwangerschaft auf, das ist aber hier noch nicht der Fall, denke ich.
ich denke aber auch, dass es Frauen auch „lernen“ können, was bei Jungs ja meist selbstverständlich ist.
Unter Frigidität (von lat. frigidus „kühl, kalt“, historisch auch Geschlechtskälte) werden diverse Veränderungen des normalen sexuellen Verhaltens zusammengefasst. Der Begriff ist als Fachausdruck veraltet, aber allgemeinsprachlich nach wie vor populär. Frigidität äußert sich in geringem sexuellen Verlangen oder geringem sexuellen Gefühl. Es kann sich hierbei um eine krankhafte Störung handeln, oftmals ist dies jedoch nicht der Fall.
Gebräuchlich ist der Begriff eher in Bezug auf Frauen, sprachlogisch ergibt diese Beschränkung allerdings keinen Sinn, da Männer dieselbe Symptomatik aufweisen können.
Es kann in jeder Lebensphase zu Beeinträchtigungen der Sexualität kommen: Verminderte Libido (mangelndes sexuelles Verlangen), Störungen der sexuellen Erregung und Orgasmusstörungen gehören zu den sexuellen Dysfunktionen. Des Weiteren können durch sexuelle Aktivität bedingte Schmerzen auftreten.
Das phasenweise Auftreten von sexuellem Desinteresse oder mangelndem Gefühl ist ein breites Phänomen und in der Regel kein Anzeichen für eine Störung. Erst wenn die Lustlosigkeit ungewöhnlich lange anhält, sexuelle Gefühle nicht möglich sind oder eine deutliche Verschlechterung des körperlichen Empfindens festzustellen ist, könnte es sich um eine krankhafte Beeinträchtigung handeln.
Ein anhaltender Mangel an Libido kann ebenso durch körperliche Funktionsbeeinträchtigung (etwa hormonelle Störungen) verursacht sein, wie als Folge psychischer Erkrankungen (Depressionen, posttraumatische Belastungsstörung besonders nach Vergewaltigungenund anderen) oder als Nebenwirkung von Medikamenten (insbesondere Opiaten) auftreten.
Manche unter mangelndem Sexualtrieb leidende Patientinnen und Patienten haben bisher überhaupt keine entsprechenden positiven Körpererfahrungen erlebt, ebenso wenig den durch Masturbation möglichen sexuellen Lustgewinn. Die Ursachen können verschiedenartig sein und etwa in frühkindlichen negativen Erlebnissen oder einer sexualfeindlichen Erziehung liegen. Als Folge könnenÄngste oder Aversionen vor dem eigenen Körper auftreten.
Auch nach Geburten berichten Frauen häufiger von sexueller Lustlosigkeit. Dies kann in der Einstellung auf die neuen Herausforderungen als Mutter oder der hormonellen Umstellung begründet sein, und ist daher meist eine vorübergehende Erscheinung.
Das einseitige mangelnde sexuelle Interesse kann zu weitreichenden Problemen in der Partnerschaft führen, etwa zu beidseitigen Unzulänglichkeits- und Minderwertigkeitsgefühlen, gegenseitigem Ausweichen, Schuldzuweisungen, aggressivem Verhalten, gegenseitiger Entfremdung bis hin zu Trennungsabsichten.
Um nicht als „frigide“ zu gelten, täuschen manche Frauen Lustgefühle und einen Orgasmus vor, vergleiche Vorgetäuschter Orgasmus.
Für Patienten, die unter einer Störung ihrer Libido leiden, empfiehlt es sich, etwaige organische Ursachen durch einen Arzt, gegebenenfalls auch einen Gynäkologen oder Urologen abzuklären und behandeln zu lassen. Sofern die Ursachen im seelischen Bereich liegen – z. B. bei psychischen Blockaden – kann eine Psychotherapie helfen.
Oh gott. du hats ganz große Komplexe, das steht fest
Hi,
dazu gibt es Literatur. Masters/Johnson und den Hite-Report.
Das könnte ein wenig Erhellung bringen.
Gruß
Trianon